Im US-amerikanischen Serienbereich tobt der Konkurrenzkampf vielleicht stärker denn je. Die Sender hoffen bei ihren Produktionen auf den großen Wurf, nicht alle finden ihn und vieles verkommt zur Ausschussware. Im Moment richtet man den Blick vor allem auf Kinofilme, die auch als TV-Serie funktionieren könnten und dahingehend "recycelt" werden. Der Schlüssel ist dabei, die Macher des Originals mit ins Boot zu holen.
Das ist NBC und Warner Bros. Television bei ihren Vorhaben, aus dem Sci-Fi-Thriller Frequency von 2000 eine Serie zu stricken, schon teilweise gelungen. Toby Emmerich, der Drehbuchautor des Films, beteiligt sich daran, wenn auch nicht mehr als Autor, sondern aus ausführender Produzent. Die Schreibarbeit erledigt stattdessen Supernatural-Showrunner Jeremy Carver, der auch mitproduziert.
In Frequency spielten Jim Caviezel und Dennis Quaid die Hauptrollen. Caviezel war ein Polizist, der per Funk Kontakt zu seinem vor dreißig Jahren verstorbenen Vater (Quaid) aufnimmt. Die Serie soll ein charakterzentriertes Drama werden und wandelt die Prämisse ein bisschen ab: Hier ist es ein NYPD-Mordermittler, der mit seinem Sohn dreißig Jahre in der Zukunft kommuniziert. Die beiden müssen zusammenarbeiten, um die Geschichte der tragischen Ereignisse, die noch kommen werden, abzuändern, während sich ihnen die Chance bietet, ihre komplizierte Beziehung zu flicken.