Star Trek aus diesem Jahr hat eine eigentlich tot geglaubte Kinofilmreihe erfolgreich wiederbelebt. Während Paramount jetzt auf die DVD- und Blu-ray-Veröffentlichung hinarbeitet, laufen im Hintergrund längst die Denkfabriken auf Hochtouren, damit Star Trek 2 möglichst schnell in die Kinos kommen kann. Jetzt hat sich auch J.J. Abrams mal wieder zu Wort gemeldet.
Laut Abrams wird wie auch schon im Vorgänger die Möglichkeit der alternativen Zeitlinie voll ausgenutzt werden. Neben neuen Elementen wird es immer wieder Stellen geben, die sich mit der alten Enterprise überschneiden. Wie lange man das aber machen kann, steht in den Sternen. Zur Zeit wird ein Star Trek-Film nach dem anderen geplant, ein großes Konzept für eine lang angelegte Reihe gibt es bei Paramount aber (noch) nicht.
Angesprochen auf Leonard Nimoy überraschte J.J. Abrams dann doch. Nimoy hatte vor einiger Zeit angekündigt, in Star Trek 2 nicht mehr mitspielen zu wollen (da er für den alten Spock in einer neuen Story keine Verwendung mehr sieht), doch Abrams denkt ganz anders. Zwar ist noch nichts entschieden worden, aber für ihn wäre es toll, wenn sich die Gelegenheit bieten würde, den alten Spock wieder im Film unterzubringen. Er betrachtet Nimoys Aussage auch nicht direkt als Absage, sondern eher als eine Form der Ehrlichkeit und Zurückhaltung. Passend dazu ruderte auch Nimoy etwas zurück; so sei es in Star Trek sehr nützlich gewesen, mit ihm eine Brücke zwischen den alten und neuen Darstellern zu schlagen. Jetzt sei eine tolle neue Crew am Werk und noch sieht er auch weiterhin keinen Platz für sich im nächsten Teil. Doch würde man nach ihm rufen, würde er für Gespräche selbstverständlich bereit stehen. Auch beim Thema William Shatner vertritt Abrams eine ähnliche Einstellung. Eine Zusammenarbeit in Star Trek 2 wäre sicherlich nett, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Aber so wie es Abrams in beiden Fällen ausdrückte, klingt es sehr danach, dass die Chancen für beide Darsteller eher gering sind und grundlegend die Story im Vordergrund stehen muss. Sollte sich im Rahmen dessen ein sinnvoller Einbau der Darsteller ergeben, wird aber gern auf sie zurückgegriffen. Doch Nimoy und Shatner werden nicht in Star Trek 2 vorkommen, wenn es keinen tieferen Sinn hat.
Als letzte Neuigkeit kündigte J.J. Abrams an, dass er darüber nachdenkt, Star Trek 2 in 3D zu drehen, da ihm die Szenen aus James Camerons Avatar - Aufbruch nach Pandora so sehr beeindruckt hätten. Bereits bei Star Trek wurde darüber nachgedacht, doch damals war es Abrams einfach noch zu viel und er wollte sich auf den Neuanfang an sich konzentrieren. Jetzt wo dies gelungen ist, wäre 3D ein nächster logischer Schritt, eine Entscheidung hierzu gibt es aber noch nicht.
Zu einem klingonischen Bird of Prey in 3D sagen wir hier aber gewiss nicht nein.