Noch ist gänzlich offen, mit wem oder was es die Crew der Enterprise in zwei Jahren im Kino zu tun bekommt. Spekuliert wurde bisher, Klingonen, Khan oder jemand gänzlich anderes, die Möglichkeiten sind vielfältig. Die beiden Autoren Roberto Orci und Alex Kurtzman haben zur Schurkenfrage in Star Trek 2 jetzt einmal Stellung bezogen und auch wenn Orci zum Thema Khan sagt: "Wir würden nie ein Remake machen!", so ganz ausschließen wollen sie eins mit einem der bekanntesten Filmschurken aller Zeiten auch nicht.
Auch wenn Khan nicht zentraler Gegenspieler werden sollte, sind sich die beiden bewusst, wie wichtig ein starker Feind im zweiten Teil ist. Orci und Kurtzman vertreten die Ansicht, der erste Film einer Reihe sollte immer die Basis schaffen - in diesem Fall die Crew der Enterprise zusammenbringen. Der Bösewicht soll nur als Grund dienen, damit dies geschieht. Hier kann natürlich argumentiert werden, dass dies dennoch nicht ganz so farblos wie mit Nero in Star Trek geschehen muss (obwohl dieser von den Machern als Gegenspieler immer über den grünen Klee gelobt wurde, aber schlussendlich befand man sich in der Promophase...). In einer Fortsetzung sie dies anders. Das Fundament ist gelegt und somit muss eine echte Prüfung und Herausforderung geschaffen werden. Star Trek 2 - Der Zorn des Kahn ist für die beiden Autoren aus diesem Grund so unglaublich. Khan war ein Test für jedes Mitglied der Enterprise und am Ende musste das ultimative Opfer gebracht werden. Dies ist einer der Gründe, warum der Film noch immer zeitlos ist.
Deutet man Kurtzmans und Orcis Aussagen richtig, dürfte für Khan wohl bestenfalls eine Nebenrolle drin sein, aber er wird kein zentraler Gegenspieler. Dies ist aber unserer Meinung nach kein Grund zur Trauer, Ricardo Montalban ist Khan und es dürfte schwer sein, ihn zu toppen. Außerdem dürften frische Ideen mit Anspielungen auf bekannte Elemente jedem Star Trek-Fan mehr zusagen als aufgewärmte alte Geschichten.