Noch knapp zwei Wochen, dann startet endlich die Neuerfindung von Star Trek. Regisseur J.J. Abrams hat alles daran gesetzt, der bekannten Reihe einen neuen Anstrich zu verpassen. Moviehole hat den Film bereits zu Gesicht bekommen und eine positive Kritik veröffentlicht. Da wir uns bei diesem besonderen Film nicht selbst spoilern wollen, geben wir nur ein paar harmlose Fakten wieder. Wer mehr wissen will, klickt auf die Quelle.
Über die Story wollen wir nichts schreiben, Infos dazu findet ihr in anderen News reichlich, daher gehen wir nur auf die Dinge ein, die uns an der Kritik besonders aufgefallen sind. Star Trek wurde diesmal erneut einem ausgewählten Publikum gezeigt und auf den Kritiker machte es den Eindruck, dass die Masse den Film mochte. Der Film sei allem Anschein nach eine Mischung aus Komödie und Der Zorn des Kahn. Die Spezialeffekte seien atemberaubend und zeugen davon, welche Entwicklung die Trickeffekte in den letzten Jahren gemacht haben.
Was uns überraschte, waren die Aussagen über die Darsteller. Alle Darsteller, die dem Autor zu Beginn suspekt waren, überzeugten ihn am Ende. So war er von Karl Urbans Darstellung von Pille hin und weg, der ein toller Ersatz für den großen DeForest Kelly sei. Auch Chris Pine spielt seine Rolle als Captain Kirk perfekt und ist dabei noch sehr witzig. Auch Bruce Greenwood als Captain Pike überzeugt und sorgt trotz seiner seltenen Auftritte für viele denkwürdige Momente. Überraschenderweise wird jedoch Zachary Quinto als Spock kritisiert. Vom Aussehen her ist Quinto der wohl treffendste Ersatz für Leonard Nimoy, doch spielt Quinto seine Rolle weit weniger überzeugend als die restlichen Darsteller. Irgendwas soll an der Darstellung fehlen, die Spock immer ausmachte. Doch man ist sich sicher, je öfter Quinto die Rolle spielen wird, desto besser wird die Darstellung werden. Auch hätte es Quinto besonders schwer, da Leonard Nimoy in einem Gastauftritt eben jenen Spock spielt, den wir alle kennen und lieben. Und wer kommt schon gegen eine Legende an! Eric Bana als Nero und Bösewicht im Film kommt dagegen leider nicht an Khan heran. Zwar wird versucht, Nero als zweiten Khan zu etablieren, das misslingt aber.
Der eigentliche Star vom neuen Star Trek ist aber J.J. Abrams. Zusammen mit den Autoren Roberto Orci und Alex Kurtzman ist es ihm gelungen, eine fast zu Tode geschundene Science Fiction-Reihe mit frischem Blut zu versorgen. Zwar schwächelt der Film im dritten Akt und das Ende ist etwas überstürzt, doch insgesamt sei der Film ein Genuss. Der Neustart sei vielleicht nicht so gelungen wie Casino Royale oder Batman Begins, dennoch spielt der Film in dieser Liga und ein weiterer Teil der Reihe kann gar nicht schnell genug erscheinen.
