Mit Die Tribute von Panem - The Hunger Games landete Regisseur Gary Ross dieses Jahr einen echten Coup. Getreu dem Motto "aufhören, wenn es am schönsten ist", kündigte er aber an, für den Nachfolger Die Tribute von Panem - Catching Fire nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Daraufhin übernahm Kollege Francis Lawrence das Ruder.
Seitdem wartet die Filmwelt gespannt auf Ross' nächsten Zug. Auch wenn früh durchsickerte, dass er eine Adaption von The Secret Life of Houdini plant, scheint er diesem Projekt doch nicht die allerhöchste Priorität einzuräumen. Dafür spricht, dass Ross nun für Disney den Bestseller Peter und die Sternenfänger auf die große Leinwand bringen soll. Die Gespräche laufen.
Das erfolgreiche Kinderbuch von Dave Barry und Ridley Pierson hat es auch schon an den Broadway geschafft, wo es prompt zu einem Riesenhit wurde. Bei den diesjährigen Tony Awards war Peter und die Sternenfänger neunmal nominiert, unter anderem als bestes Stück. Immerhin fünf Preise konnte es am Ende mit nach Hause nehmen. Disney glaubt, Potenzial für ein neues Franchise entdeckt zu haben, und lässt den Roman gerade von Jesse Wigutow (Es bleibt in der Familie) in ein Drehbuch umwandeln. Derweil arbeiten Barry und Pierson an einer ganzen Reihe von Fortsetzungen.
Als eine Art Prequel erzählt Peter und die Sternenfänger die Hintergrundgeschichte von Peter Pan. An Bord der "Niemalsland" freundet sich Waisenjunge Peter mit seiner Schiffskameradin Molly an. Von ihr erfährt er von einer geheimnisvollen Truhe, randvoll mit Sternenstaub, der auf keinen Fall dem Piraten Schwarzbart - der spätere Captain Hook - in die Hände fallen darf. Peter und Molly stürzen sich gemeinsam ins Abenteuer, um den Schatz vor ihm zu finden.