Eins vorweg: bis zum Start von Dragonball im nächsten Jahr kann noch viel passieren. Und da die Kritik relativ früh erschienen ist, sollte man sie mit Vorsicht genießen. Dennoch bietet AICN damit einen ersten Einblick in die Animeverfilmung. Was erwartet uns also voraussichtlich?
Ohne Abspann soll die Laufzeit von Dragonball derzeit 95-100 Minuten betragen. Der Kritiker gibt zu, sehr angespannt an den Film herangegangen zu sein. Er selbst liebe die Animes und war sehr skeptisch, ob das mutige Experiment gelingen sollte. Auch sah er noch eine Version mit unfertigen Spezialeffekten und ohne Soundtrack. Für einen Ersteindruck reichte es aber dennoch.
- Das Beste an dem Film sollen die Action-Sequenzen sein. Der Autor hätte nie gedacht, dass diese so gut ausfallen würden. Der finale Kampf zwischen Son Goku und Picollo sei atemberaubend und mit 13-15 Minuten die eindeutig beste Kampfszene im Film.
- James Marsters soll als Picollo voll und ganz überzeugen.
- Justin Chatwin soll als Son Goku überraschen und ein überzeugendes Kamehameha abliefern.
- Zwar wirke die Szene etwas nach CGI, doch soll sich Son Goku in den bekannten Riesenaffen verwandeln.
- Auch Emmy Rossum soll die Rolle von Bulma sehr gut spielen. Zwar hat sie keine Chance gegen die dunklen Mächte, doch gibt es mit ihr dennoch eine starke weibliche Rolle.
- Joon Park macht seine Arbeit als Yamchu gut und er soll ein paar coole Kampftechniken zeigen, auch der Kampf mit Goku überzeugt.
- Dragonball-Fans werden vermutlich enttäuscht sein über die Änderungen im Film. Auch fehlen mit Krillin und Co. ein paar wichtige Figuren.
- Das High-School-Setting während der ersten halben Stunde ist unnötig und typisch Hollywood.
- Jamie Chung enttäuscht als Chi Chi, doch glücklichweise ist sie nicht so oft im Film zu sehen.
- Auch Chow Yun Fat enttäuscht als der Muten Roshi/Herr der Schildkröten. Wer sich auf den alten Lüstling gefreut hat, wird ziemlich mies drauf sein.
- Von Shenlong bekommt man nur Umrisse hinter Wolken zu sehen. Eine richtige Enttäuschung für die Fans.
Am Ende gab der Kritiker 6,5/10 Punkten, da der Film weit besser sei als erwartet. Er fügt aber hinzu, dass mit einem guten Shenlong und einem perversen Muten Roshi durchaus 9/10 drin gewesen wären.