Jetzt haben wir Gewissheit: Der neue Robocop erscheint tatsächlich mit PG-13-Rating, nicht mit R-Rating wie Paul Verhoevens Originalfilm. Nach eingehender Prüfung vergab die MPAA nun auch offiziell diese "weichere" Altersfreigabe, wie es Regisseur José Padilha (Tropa de Elite) auf der diesjährigen Comic-Con schon hatte durchblicken lassen.
Man drehe den Film so, dass er vom größtmöglichen Publikum gesehen werden könne, also mit PG-13 als Ziel. Dass sein Robocop R-Rated sein muss, weil es das durch Gewalt definierte Original auch war, leuchtete Padilha nie richtig ein. Außerdem habe auch The Dark Knight diese Einstufung erhalten, so dass man offensichtlich mit einigem davonkommen könne.
Auch wenn das nicht jedem schmecken wird, muss klar gesagt werden, dass Padilha für seine Neuauflage eine andere Herangehensweise gewählt hat als damals Verhoeven, eine, die eben weniger auf die Gewaltdarstellung ausgerichtet ist. Ob er damit den richtigen Weg eingeschlagen hat, wird sich ab dem 6. Februar 2014 im Kino zeigen. Bis dahin gilt: im Zweifel für den Angeklagten. Und es wäre ja auch denkbar, dass später noch die Möglichkeit besteht, sich fürs Heimkino eine längere, härtere Version von Padilhas Robocop zuzulegen.