Eine gewaltige Frage schwebt über dem Marvel Cinematic Universe: Wie geht es weiter? In den vergangenen Wochen und Monaten war es auffällig ruhig. Das war und ist teilweise dem Streik der Autoren und Schauspieler geschuldet, teilweise auch den Entwicklungen rund um Jonathan Majors, auf dessen Charakter Kang man ja im Prinzip die gesamten kommenden Phasen aufgebaut hat.
Obwohl es selbst um künftige Filme, die längst angesetzt wurden, relativ ruhig ist, gibt sich Kevin Feige optimistisch, was die Zukunft angeht. Im Gespräch mit Variety erklärte der Marvel Studios-Boss, dass man mit den Filmen des MCU - aktuell 32 an der Zahl - bislang kaum an der Oberfläche gekratzt habe - man dürfe schließlich nicht vergessen, dass seit rund 85 Jahren Comic-Vorlagen veröffentlicht werden, derer man sich bedienen kann.
Doch Vorlagen hin oder her, das Marvel Cinematic Universe könnte vor einem Soft-Reboot stehen, wenn man Joanna Robinson glauben mag, die das Buch "MCU: The Reign of Marvel Studios" verfasste. Im Gespräch mit dem The Watch-Podcast erklärte Robinson, dass es ein Zitat von Feige nicht ins Buch geschafft habe und eben jenes Zitat lege nahe, dass Avengers 6 - Secret Wars als eine Art Soft-Reboot betrachtet werde, mit dem man die Timeline praktisch etwas aufräumen könne. Verworfen werde dann alles, was nicht funktioniere, während man behalte, was funktioniere oder Figuren zurückbringe, von denen man dachte, sie wären für immer verloren.
Interessanterweise machte genau dieser Gedanke in der Gerüchteküche schon öfter die Runde, ganz gleich, ob man den Soft Reboot nun vor oder nach Avengers 6 - Secret Wars verorten möchte. Jedenfalls kann man zurecht sagen: das birgt eine Menge Potenzial für Diskussionen und Spekulationen!