Auch wenn einige kritische Fans ein The Walking Dead-Ende beunken, auch wenn die Quoten sinken - die Kuh wird noch die nächsten Generationen gemolken werden. Zumindest, wenn es nach AMC-Boss Josh Sapan geht, der auf einer Investoren-Webcast-Konferenz den Plan für das weiter wachsende The Walking Dead-Franchise ausgerollt hat. Bekanntlich sind ein weiteres Spin-off und Filme von Universal Pictures auf dem Weg, doch das wird sicher noch nicht alles gewesen sein.
Denn Sapan knüpft den Plan für das The Walking Dead-Universum an die breiten Stream-Möglichkeiten, sowohl aus dem eigenen Haus, wie auch international über Drittanbieter wie Amazon, wo aktuell Fear The Walking Dead läuft. In The Walking Dead stecke noch Jahrzehnte über Jahrzehnte an Leben, pries er, das über viele Plattformen verbreitet werden könne.
AMCs auch hauseigene vier nationale Streamer sind Shudder, Acorn TV, Sundance Now und der Urban Movie Channel. Beziehungsweise der Firma, die hinter AMC, IFC, Sundance Channel und WE tv steckt. Mit dieser vierfachen Kombination hofft AMC bis Ende 2019 bereits 2 Mio. Abo-Kunden erreicht zu haben, bis 2022 will man die Kundschaft auf 4 Mio. verdoppelt haben und bis 2024 durch auch internationale Expansion auf 5 bis 7 Mio. ausweiten. Man wolle gar nicht Netflix oder Amazon versuchen zu ersetzen oder wie studio-eigene Streamer wie Disney+ und HBO Max versuchen, mit einer Plattform alle Haushalte an sich zu binden. Man setze da eher auf ein auf vielfältige Weise sich ergänzendes SVOD-Angebot, erklärte Sapan.
Nunja, wenn man Investoren überzeugen will, braucht man auch einen guten Plan, ob er funktioniert, ist eine andere Frage. Überzeugt euch die Argumentation? Kann The Walking Dead wirklich noch über viele Jahrzehnte mit Zombiestorys genug Fans an sich binden?