Die Walt Disney Animation Studios haben es wieder getan. Niemand konnte ahnen, dass Die Eiskönigin - Völlig unverfroren ein solches kulturelles Phänomen und der erfolgreichste Animationsfilm alle Zeiten werden würde. Und wahrscheinlich hätte auch keiner gedacht, dass Zoomania einer der erfolgreichsten Filme des Jahres werden würde. Wurde es aber.
Erst als zweiten Film 2016 nach The First Avenger - Civil War gelang es Zoomania jetzt, weltweit die Milliardenmarke zu überspringen. Das macht den tierischen Animationsspaß, der auf keiner schon vorhandenen Marke oder Story basiert, sondern eine echte Neuschöpfung ist (Die Eiskönigin etwa hat Hans Christian Andersens "Schneekönigin" zum Vorbild), auch zum zweiterfolgreichsten originären Film hinter Avatar - Aufbruch nach Pandora, dem unangefochtenen Spitzenreiter in dieser Kategorie. Inflationsbereinigt wäre es immer noch der achte Platz.
Dazu kann man Disney nur gratulieren, und natürlich machen sich die Zoomania-Regisseure Byron Howard und Rich Moore schon Gedanken über eine Fortsetzung. Sie haben so viel Zeit damit verbracht, den Look und die Welt des Films zu kreieren, dass sie Zoomania/Zootopia gerne noch weiter erkunden würden, diesmal ohne alles neu erfinden zu müssen. Es soll auch noch jede Menge ungenutztes Material übrig sein. Vieles wurde rausgeschnitten, Charaktere, Stadtteile, ein bis ins kleinste Detail designtes Palmen-Luxushotel, das sich Howard gut als zukünftiges Setting vorstellen könnte. Auch die Beziehung zwischen Fuchs-Gauner Nick und Polizei-Häschen Judy könnte Zoomania 2 vertiefen. Wird es noch romantisch, oder bleibt es bei einer Freundschaft? Ideen gäbe es also genug.