Science Fiction
mit Ewan McGregor, Hayden Christensen, Moses Ingram
Habe mir nun auch "Obi-Wan Kenobi" angesehen.
Ehrlich gesagt, hatte ich mehr "Epicness" erwartet, denn hey, es geht um OBI-WAN, einen der besten Jedi aller Zeiten, der zudem von Ewan McGregor auch extrem gut gespielt wurde. Am Ende ist die Serie solide, aber auch irgendwie unnötig und belanglos.
Die größte Stärke der Serie ist, wie hätte es auch anders sein können, Ewan McGregor als Obi-Wan. Leider jedoch gibt das Drehbuch zu wenig her und McGregor darf sich nicht so richtig austoben.
Die ersten drei Episoden waren etwas zäh und langweilig, dann ging es bergauf. Die letzte Episode zweigt dann nochmal richtig, was die Serie als Ganzes hätte sein können. Episode 6 ist die einzig richtig gute Folge mit einem geilen Lichtschwertduell. Leider jedoch macht Obi-Wan zum Zweiten Mal den Fehler, Vader am leben zu lassen. Klar kann es auch nicht anders enden, denn Vader ist ja nun mal in Episoden 4 bis 6 noch da, aber das zeigt einmal mehr, dass die Serie ein wenig unlogisch ist. Obi-Wan hätte den Fehler eigentlich kein zweites Mal gemacht, aber er MUSSTE den Fehler ja erneut machen, damit es zum Kanon passt.
Aus genau diesem Grund hätte ich mir lieber eine andere Story gewünscht, z. B. eine, die an "Solo" anschließt und die Obi-Wan gegen Darth Maul hätte antreten lassen können. Aber ja, ich weiß, das hätte mit dem Kanon der Animationsserien gebrochen. Dumm nur, dass ich diese nicht sehen will, weil ich einfach keine Lust auf animierte Star Wars-Serien habe.
Episode 1 = 5/10 Punkte
Episode 2 = 5/10 Punkte
Episode 3 = 5/10 Punkte
Episode 4 = 6/10 Punkte
Episode 5 = 7/10 Punkte
Episode 6 = 8/10 Punkte
Gesamtwertung: 6/10 Punkte