"Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten", im Original "Romancing the Stone", ist eine Filmkomödie aus dem Jahr 1984, der ein Jahr später die Fortsetzung "Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil" folgte. In beiden Filmen spielen Michael Douglas, Kathleen Turner sowie Danny DeVito die Hauptrollen.
Joan Wilder (Turner), eine erfolgreiche Romanschriftstellerin, erhält einen Notruf von ihrer in Kolumbien lebenden Schwester Elaine (Mary Ellen Trainor), deren Mann ermordet und die nun selbst entführt wurde. Joan soll ihre Schwester retten, indem sie eine Schatzkarte nach Kolumbien bringt, die Elaines Mann kurz vor seinem Tod an sie geschickt hat. Also begibt sich die Stadtfrau auf die weite Reise und verirrt sich prompt nach ihrer Ankunft im tiefsten Dschungel. Durch Zufall trifft sie den Haudegen Jack T. Colton (Douglas), der ihr aus einer brenzligen Situation hilft und sie aus dem Urwald führt. Mit der Zeit verlieben sich die beiden ineinander und kommen hinter das Geheimnis der Schatzkarte. Doch ihnen auf der Spur ist nicht nur ein korrupter Polizist, sondern auch Ralph, einer der Gauner (DeVito), der hinter der Schatzkarte her ist.
Es gibt diese alte Weisheit von Alfred Hitchcock. Ein guter Film braucht drei Dinge: Ein gutes Drehbuch, ein gutes Drehbuch und ein gutes Drehbuch.
Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten ist im Zuge des Erfolges von Indiana Jones entstanden (meine Behauptung) und hat mit Robert Zemeckis einen starken Regisseur, mit Michael Douglas einen starken Hauptdarsteller und mit Alan Silvestri einen starken Komponisten.
Seiner Zeit war der Film durchaus erfolgreich gewesen, bekam u.a. einen Golden Globe als beste Komödie - aber heute betrachtet ist dieser Versuch doch ziemlich daneben gegangen. Regisseur, Darsteller und Komponist bringen nichts, wenn alles auf einem plumpen Drehbuch aufbaut, insbesondere wenn man Vergleiche mit Indiana Jones oder Allan Quatermain sucht.
Als seichte Abenteuerkomödie ist er aber in Ordnung.
Meine Bewertung