Auf einem seiner Streifzüge durch ein verlassenes, in Trümmern liegendes Gelände findet Teenager Eli (Myles Truitt) einen mysteriösen Gegenstand, der nicht von dieser Welt zu sein scheint. Zunächst hält er seinen Fund geheim, doch als er mit seinem frisch aus dem Gefängnis entlassenen Bruder Jimmy (Jack Reynor) vor dessen altem Gangsterboss (James Franco) flüchtet, nutzt Eli den Apparat, der sich als mächtige, überirdische Hightech-Waffe erweist, um seinem Bruder zu helfen. Dabei ahnt er nicht, dass sie dadurch erst recht zu Gejagten werden. Plötzlich ist nicht nur die Polizei hinter ihnen her, sondern auch die außerirdischen Streitkräfte, die die Waffe einst zurückgelassen haben und sie wieder zurück wollen – und das um jeden Preis!
"KIN" ist leider ein durchschnittlicher Film geworden. Die Story ist packend und das er die Waffe durch Zufall gefunden hat, ist auch glaubhaft, jedoch gibt es ein Moment in diesem Werk, bei dem ein Charakter eine falsche Entscheidung getroffen hat. Die ist recht am Anfang zu sehen, als sie im Büro sind. Mehr kann ich nicht verraten, da ich sonst spoilern würde. Des Weiteren kommen 2 Charakter in die Geschichte, die leider nicht erklärt werden. Man macht zum Schluss ein paar Andeutungen, aber das ist bei weitem nicht ausreichend gewesen, was ein klares Indiz dafür ist, dass der Film etwas überladen wirkt, dass man keine Zeit hatte, um die beiden Charaktere zu erklären. Ansonsten ist die Story im Großen und Ganzen ganz gut gelungen. Was mich ein wenig gestört hat, dass "Eli" mit dem Auto fahren durfte, obwohl sein Charakter nicht einmal alt genug war und es auch im Laufe des Werkes keine weitere Rolle spielt.
Die schauspielerischen Leistungen haben mir sehr gut gefallen. Die musikalische Begleitung ist sehr gut und trifft auch immer die eigene Wahrnehmung. Die Kamera ist hochwertig geworden und liefert sehr gute Bilder. Sie ist weitestgehend ruhig. Die Special Effects sehen nicht schlecht aus. Bei dem Abschuss der Waffe hätte man noch ein bisschen feilen können, was die Optik des Schusses angeht.
Man kann sich "KIN" anschauen, aber am Schluss bekommt man das Gefühl, dass evtl. noch ein 2. Teil folgen könnte. Ich hätte mir gewünscht, wenn man alles sauber erklärt hätte.
Meine Bewertung