Das Bourne-Franchise wagt mit Das Bourne Vermächtnis einen Neuanfang: Hauptdarsteller Matt Damon und Regisseur Paul Greengrass sind nicht mehr dabei, ihre Jobs übernehmen Jeremy Renner (Mission: Impossible - Phantom Protokoll, Tödliches Kommando - The Hurt Locker) und Tony Gilroy (Duplicity - Gemeinsame Geheimsache, Michael Clayton), der schon an den Drehbüchern der ersten drei Filme mitgewerkelt hat und nun auch Regie führt.
Ein frisch veröffentlichtes Motiv enthüllt jetzt den neuen Bösewicht Byer, gespielt von Edward Norton (Stone, Der unglaubliche Hulk), der mit Renners Aaron Cross gerade ein ernstes Wörtchen zu wechseln scheint. Auf das Duell der beiden freuen wir uns besonders, schließlich läuft Norton als Fiesling immer zur Höchstform auf, etwa in The Italian Job - Jagd auf Millionen, American History X oder Zwielicht.
Mit MTV sprach Regisseur Gilroy darüber, inwiefern sein Film an die alte Trilogie anschließt und warum er trotzdem für sich allein steht. So sei das, was wir zuvor zu sehen bekommen haben, nur ein kleiner Ausschnitt einer viel größeren Verschwörung. Die Ereignisse der bisherigen drei Teile seien in Das Bourne Vermächtnis zwar allgegenwärtig, stünden aber eher im Hintergrund der neuen Geschichte, der sie quasi den Weg ebnen.
Renners Charakter unterscheide sich außerdem stark von Damons Jason Bourne. Er habe kein moralisches Problem damit, Leute umzubringen, und wisse ganz genau, wer er ist, woher er stammt und welche verheerenden Folgen es hat, wenn er seine Aufgabe nicht erfüllt. Die Grundvoraussetzungen seien also vollkommen anders.
Gilroy hat einen beeindruckenden Cast um sich geschart: Albert Finney (Tödliche Entscheidung), David Strathairn (Good Night, and good Luck.), Joan Allen (Death Race) und Scott Glenn (Sucker Punch) lassen ihre Rollen aus Das Bourne Ultimatum wieder aufleben, Rachel Weisz (In meinem Himmel), Oscar Isaac (Robin Hood) und Stacy Keach (Prison Break) stoßen neu hinzu.
Kinostart von Das Bourne Vermächtnis ist am 13. September.