Wer Prometheus - Dunkle Zeichen noch nicht kennt, sollte diese News überspringen, für uns andere gab Co-Autor Damon Lindelof ein paar interessante Facts preis.
Es dreht sich um eine Szene, in der Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) erfährt, dass sie schwanger ist, mit irgendetwas, von irgendetwas. Und das seit drei Monaten, doch ihr Freund und Kollege Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) kann es nicht gewesen sein. Daraufhin begibt sich Shaw in ein futuristisches Med-Pod und operiert sich das Ding selbst raus. Lindelof sprach über die Genese der Szene.
Für ihn gehört diese zu seinen persönlichen Favoriten in Prometheus - Dunkle Zeichen, die von Co-Autor Jon Spaihts stammt. Seiner Ansicht nach hebt diese Sequenz den Film auf ein bestimmtes Actionlevel - oder nennen wir es Ekellevel. Ursprünglich wurde Shaw nach Spaihts Idee von einem Facehugger "schwanger", in dem Fall hätte sie sich den Xenomorph mit dem Med-Pod aber aus der Brust entfernen müssen.
Daraufhin entschied man sich, den Fremdkörper in ihren Unterleib zu verlagern. Laut Lindelof wird damit mehr auf die sexuelle Komponente des Alien-Universums angespielt und dass Holloways Infektion mit einem außerirdischen Organismus schlussendlich Shaws Unfruchtbarkeit überwunden hat. Diese Darstellung lag Lindelof am Herzen, es war seine Idee, und schlussendlich habe es sich um einen richtigen Fötus gehandelt.
Er lobt an dieser Stelle besonders Noomi Rapace, deren emotionale Darstellung dieses absurde Sci-Fi-Szenario überhaupt erst möglich macht. Der Akt einer Selbst-OP erfordert ein hohes Maß an Überwindung, der eigenen Angst und des Ekels, und das vermittelt sie eindrucksvoll. Er vergisst aber auch nicht Ridley Scott lobend zu erwähnen, der sich nicht nur um den finalen Schnitt kümmerte, sondern auch darauf bedacht war, dass die Organe und alles Nötige in der Szene real waren und kein CGI.
Am 9. August startet Prometheus - Dunkle Zeichen dann endlich auch in Deutschland. Unten noch einmal der Trailer.
