Seine The Legend of Zelda-Reihe, eine der beliebtesten und erfolgreichsten Videospielreihen überhaupt, hütet der japanische Spieleentwickler Nintendo wie einen Schatz. 1986 begann alles mit der Ur-Version, über die Jahren folgten noch 17 weitere Zelda-Games für Nintendo-Konsolen plus etliche Ableger - Ende offen. Adaptionen wurden aber nur selten genehmigt. Eine davon war eine Zeichentrickserie von 1989, die sich nach einer Staffel schon wieder verabschieden musste.
Umso überraschender, dass Netflix jetzt eine Live-Action-Serie in Angriff nimmt. Dabei arbeitet der Streaming-Anbieter eng mit Nintendo zusammen, heißt es. Für alle, denen The Legend of Zelda nicht ganz so vertraut ist, die Story in aller Kürze: Ein gewöhnlicher Junge namens Link muss eine Prinzessin namens Zelda und die Fantasywelt Hyrule retten. Netflix beschreibt die potenzielle The Legend of Zelda Realserie als Game of Thrones für ein Familienpublikum, scheint also das Unbeschwerte und Kinderfreundliche der Spiele beibehalten zu wollen.
Da erst noch ein Drehbuchautor gefunden werden muss, hat man allerdings noch einen langen Weg vor sich, bis die Idee eines The Legend of Zelda im Live-Action-Format Wirklichkeit werden könnte. Es besteht auch immer noch die Möglichkeit, dass es das Projekt nicht weit bringt, gerade wenn man Nintendos ausgeprägten "Beschützerinstinkt" bedenkt.
Auch Pläne für einen The Legend of Zelda-Kinofilm gab es mal. So hätte er aussehen können: