Wenn es so weitergeht, sind demnächst mehr Robin Hoods in Arbeit, als Robin Hood fröhliche Gefährten hat. Obwohl Ridley Scotts Robin Hood erst fünf Jahre auf dem Buckel hat und damit noch gar nicht so lange her ist, grassiert in Hollywood das Sherwood-Fieber (lest auch unser Special zum Thema Dopplung).
Warner Bros. schließt sich Sony Pictures, Disney und Lionsgate an und entwickelt mit Produzent Dan Lin (The LEGO Movie) klammheimlich selbst einen neuen Robin Hood-Film. Aufs Drehbuch wurde Will Beall (Gangster Squad) angesetzt, der auch Aquaman schreibt. Was diese Version von den drei anderen unterscheidet, unterliegt noch strengster Geheimhaltung, es soll aber kein LEGO-Streifen sein. Muss ja erwähnt werden.
Mit dem von Warner Bros. stehen wir bei vier konkurrierenden Robin Hood-Projekten: Letzten Herbst griff Sony für ein Skript von Cory Goodman (Priest) und Jeremy Lott tief in die Tasche, ihr Hood soll den Grundstein ein Marvel-mäßiges Filmuniversum legen und vor Action nur so strotzen. Jerry Bruckheimer (Fluch der Karibik) hat sich inzwischen als Produzent eingeklinkt. Disney fackelte auch nicht lange und zog mit Brandon Barkers Nottingham & Hood nach, einem familienfreundlichen Abenteuerfilm im Stil von Fluch der Karibik. Und erst vor wenigen Wochen gönnte sich Lionsgate Robin Hood - Origins, eine düstere, härtere Ursprungsgeschichte wie Batman Begins. Joby Harold (Knights of the Roundtable - King Arthur) ist hier der Autor.
Da bleibt nur noch eins zu sagen: Das Rennen ist eröffnet!