In Robocop erleben wir das Jahr 2028, in dem das multinationale Konglomerat OmniCorp Markführer in der Robotertechnologie ist. Ihre Drohnen gewinnen die Kriege für Amerika rund um den Globus und nun soll diese Technologie im Land eingesetzt werden. Alex Murphy ist liebender Ehemann und überzeugter Polizist, der sich gegen Verbrechen und Korruption in Detroit stellt. Als er im Einsatz lebensgefährlich verletzt wird, rettet OmniCorp ihm das Leben. Murphy kehrt auf die Straßen von Detroit zurück mit neuen Fähigkeiten - sieht sich als RoboCop aber mit Problemen konfrontiert, denen sich kein Mensch zuvor stellen musste...
Bemerkenswert an diesem Film ist höchstens, wie viel Potential hier Mal wieder liegengelassen wurde.
Obwohl die Action durchaus gefallen könnte, wird durch das Editing aus der Hölle, das einem oft schon vorher zeigt, wie sich die Protagonisten nachher unterhalten, alles wieder Null und nichtig gemacht. Die Stars, die sich in Nebenrollen die Klinke in die Hand geben, werden ausnahmslos sinnfrei verbraten. Mögliche Dramatik, z.B. durch den möglichen Verlust weiter Reste der Menschlichkeit von Alex Murphy werden kaum bis gar nicht genutzt. Die Blutleere Inszenierung mit einem unverständlichen PG13 Rating ist dann gewissermaßen noch die Kirsche auf dem Kuchen dieses weiteren Beispiels eines unnötigen Reboots eines Klassikers des 80er Action Kinos.
Als "Disk rein! Hirn aus!" Film mag das hier ja manchem genügen. Dafür brauche ich dann aber nicht RoboCop verhunzen. Da gibt es genug anderen Direct to DVD Schund.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
War das Original noch ein schwarzhumoriger Rache-Actioner mit überspitzter Härte, konzentriert man sich hier auf die Charaktere und deren Entwicklung. Die Action hält sich stark zurück um diesen Platz zu schaffen. Ein Film der mich auch jetzt noch überzeugt und von der Wertung auf gleicher Höhe mit dem Original liegt.
Meine Bewertung@Tim
Nur das PG13 hat ihn deutlich eingeschränkt, was schade ist und viel Potential verschenkt.
Da gebe ich dir auf jeden Fall recht Ich finde, man sollte bei bestimmten Filmen, wie diesem, lieber das Budget in Grenzen halten, damit die Gewinnzone eher erreicht wird, und dafür mit weniger Scheuklappen an die Sache herangehen. Es muss ja nicht jeder Film ein familienfreundliches Werk sein.
Auch Erwachsene sollen tatsächlich ja manchmal noch Lust haben, ohne Kinder ins Kino zu gehen. -)
"With great power comes great responsibility!"
"To boldly go, where no one has gone before!"
"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"
@Batman76
Hab die oft geäußerte Kritik an dem Film auch nie verstanden. Auch wenn man merkt, dass das Studio viel reingeredet hat, viele Ideen und Ansätze sind sehr gut. Nur das PG13 hat ihn deutlich eingeschränkt, was schade ist und viel Potential verschenkt.
Ich habe mir den Film am 23. Juli 2019 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Für mich ein gelungenes Remake
Meine Bewertung"With great power comes great responsibility!"
"To boldly go, where no one has gone before!"
"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"
Fand ihn nicht so toll. War zwar nicht langweilig aber irgendwie auch nicht der Bringer.
So sehr ich die alten Filme liebe, ich mag die Neuauflage ganz gern. Sie hat ein paar schöne Ideen und neue Konzepte drin und auch das Argument er sei nicht brutal genug, zog für mich nicht. Der hat ganz andere Akzente gesetzt als das Original.
Meine Bewertung