Der Film erzählt, wie Arthur Fleck in der psychiatrischen Anstalt Arkham auf den Prozess für seine Verbrechen als Joker wartet. Während er im Konflikt mit seiner doppelten Identität steht, begegnet Arthur nicht nur seiner wahren Liebe, sondern findet auch zur Musik, die schon immer in seinem Inneren schlummerte.
Die völlige Medialisierung von "Joker". Im Kult um ihn, im Urteil zu ihn, in der Reflexion über ihn, in der Spiegelung mit ihm, in der Abkehr von ihm. Man wollte eben kein Sequel drehen, schlachtet selbiges daher aus und ist dem Vorgänger sogar überlegen. In Bezug auf die Gestaltung, wenn Joker literally vor sich selbst wegrennt, in Bezug auf den Subtext, wenn die Musicalnummern erst Flucht und später Bürde der Figuren sind, wenn die Hauptfigur von anderen in verschiedene Rollen gezwungen wird. David Hain hat Recht, wenn er sagt, "Joker: Folie A Deux" sei ein Mittelfinger an die Fans - nur übersieht er, dass ihn gerade das so gut macht.
7 von 10 Enten.
"Je poetischer, je wahrer."
~Novalis
"@ToddPhillips films always amaze me and I enjoy them thoroughly. Ever since the wonderful “The Hangover” he’s always one step ahead of the audience never doing what they expect. Congratulations to Joker: Folie à Deux!
I am also honored that the films DP, Lawrence Sher, mentioned that the film is visually inspired by “One From the Heart”"
- Francis Ford Coppola -
https://www.instagram.com/francisfordcoppola/p/DAwJ27kSW-f/?hl=de
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 04. Oktober 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Mann ohh Mann wurde bei der Arbeit zugequatscht und wurde eingeladen. Wollte eigentlich nicht. Aber mein Kollege ist heißblütiger Comicfan. Auch wenn es nicht mein Joker ist. Schon garnicht meine Harley. Aber losgelöst vom DC Kosmos. War es eine beeindruckende Schauspielleistung mit wirklich unnötigen Songs im Endeffekt ein solider Film.
Meine BewertungDas One Piece existiert :–O
Alle bekloppt geworden^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Depressiv wird man höchstens, weil Hollywood Phillips 200 Mio. zur Verfügung stellt während talentiertere Filmemacher ihe Projekte nicht finanziert bekommen...
Die Zuschauerbewertungen für den Film könnten historisch ausfallen, aktuell steht er bei unfassbaren 37% beim verifizierten Audience Score auf RT. Bei imdb sieht es mit 5,5 kaum besser aus. CinemaScore könnte lustig werden.
@jaykay2004
Deinen Text kann ich nur unterschreiben. Einen Musicalfilm kann man "Joker: Folie à Deux" kaum nennen, meistens sind es lediglich musikalische Untermalungen hier und dort eingestreut, vor allem, um Arthur Fleck und Harley Quinn künstlerisch neuen Raum für ihre Charakterisierung zu geben. Beim Joker hätte ich mir wie im Vorgänger mehr radikale und kontroverse Energie gewünscht, aber andererseits beschreitet der Film auch einen anderen, spannenden Weg.
@TiiN
Nee, also die Beziehung zwischen Arthur Fleck und Harley Quinn ist mitunter schon leichtherzig und allgemein geschieht auch einiges Humorvolles im Film. Für mich ist "Joker: Folie à Deux" auch eine Überzeichnung und Satire.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Joker - Folie à Deux" Kritik
Eine überzeichnete Dramatisierung und unterschwellige Satire realer, gesellschaftlicher und medialer Zustände und Ereignisse. [...]
Eine gelungene Fortsetzung, die für mich aber nicht ganz die Qualität des Vorgängers erreicht, im Vergleich fehlt mir unterm Strich doch etwas dessen radikale und kontroverse Energie.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ihr macht mir alle richtig Lust auf den Film Ist er denn ebenso depressiv wie der Vorgänger?
Ich habe mir den Film am 03. Oktober 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Oh je, wär ich bloß nicht mit gegangen. Nach dem ersten depri Joker hatte ich eh keinen Bock auf Teil 2 und dann die ganzen negativen Kritiken und Berichte in dieser Woche. Aber bei acht Leuten lassen wir die Mehrheit entscheiden und die einzige Alternative wäre Beetlejuice 2 gewesen, auf den hatte ich noch weniger Lust, also gab es ein 6 zu 2 für den Joker.
Hinterher haben sich alle geärgert denn der Streifen war noch schlimmer als befürchtet. Der Film ist nicht nur langatmig, er ist unglaublich laaaaangatmig. Der Kinosaal war etwa zu zwei dritteln gefüllt und irgendwann fingen alle an sich zu unterhalten oder griffen zum Smartphone und niemanden hat es gestört denn auf der Leinwand passierte nichts. Noch bevor die erste Stunde rum war, nachdem wieder eine Musical-Szene begann, standen die ersten Leute auf und gingen.
Den Joker gibt es nur im Titel, im Film findet er nicht statt, es ist ein Arthur Fleck Film. Ich werde auch nie wieder über Margot Robbie als Harley Quinn meckern den ihre Interpretation der Harley ist zigmal besser als die von Lady Gaga.
Für diesen Schrott hat MJ 4 von 5 Hüte gegeben, naja, von mir gibt es 1,5 Hüte und die Vorhersage das Joker 2 bei der nächsten Oscar Verleihung genau Null Nominierungen bekommen wird. Unterm Strich 2,5 Stunden Zeitverschwendung und meine Flopliste für dieses Jahr hat eine neue Nummer 1.
Meine BewertungWarriors, come out to play-ayyy!
Lahmer Neuaufguss der Themen des ersten Teils, dessen Plot zudem nochmal in einem Gerichtsprozess rekapituliert wird, so dass man hier in Bezug auf Arthurs Charakterisierung die meiste Zeit auf der gleichen Stelle tritt wie dort. Highlight sind noch einige der Musicalszenen, die ganz nett inszeniert sind, wenn auch wenig eigenständig (ist schließlich immer noch Todd Phillips von dem wir hier sprechen), ansonsten hat man inmitten der Langeweile viel Zeit sich zu fragen wohin die 200 Mio. Produktionskosten eigentlich geflossen sind.
Selbst wenn man die Gagen für die Kreativen abzieht, bleiben immer noch 140 Mio., die man auf der Leinwand nicht wirklich sehen kann. Im Prinzip spielt sich die Story mit Arkham Asylum und dem Gerichtssaal an lediglich zwei recht begrenzten Schauplätzen ab. Selbst bei vermeintlichen Massenszenen von Arthurs Gefolgschaft vor dem Gerichtssaal hat man das Gefühl, dass nie mehr als 30 Statisten am Set waren. Naja, joke is on Warner Bros., Zaslav ist eh der letzte, der Mitleid verdient.
Meine BewertungDer Film ist tatsächlich anders geworden als ich erwartet habe. Für mich ist der Film kein Musical, sondern ein Film mit musikalischen Untermalungen die dem Film mehr Freiheiten und Raum für den Joker gibt.
Die Kunst der musikalischen Untermalung gelingt sehr gut. Dennoch fühlt sich der Film so an, als ob er in Ketten gelegt wurde. Da wäre mehr drin gewesen, wenn die Figur des Jokers mehr Raum bekommen hätte.
Dies ist aber absichtlich so gewählt, was ich nicht weiter ausführen kann, um nicht zu Spoilern. Das Ende des Films hat mich erst überrascht, aber dann habe ich verstanden warum der Fokus des Filmes so gelegt wurde.
Ein toller Film. Wieder Oscarreife Vorstellung von Joaquín Phoenix.
Warum denn so ernst?
Sag mir, kannst du bluten? Du wirst es!
@MB80
Bei Asif Kapadia interessieren mich in erster Linie seine früheren Dokumentationen, insbesondere die über Diego Maradona, die wurde mir schon mehrfach empfohlen.
Die Riefenstahl-Doku läuft ebenso beim Festival.
Von Harmony Korine müsste ich auch viel mehr sehen, leider bin ich bisher über den von mir sehr geschätzten "Spring Breakers" nie hinaus gekommen.
Pedro Almodóvar geht bisher vollkommen an mir vorbei...
"Babygirl" wird als qualitatives Hin und Her zwischen "Basic Instinct" und "Fifty Shades of Grey" besprochen, da kann man gespannt sein, was das für ein Film wird^^ Halina Reijns "Bodies Bodies Bodies" mochte ich jedenfalls.
Bei Pablo Larraín horche ich auch auf, aber im Gegensatz zu Jacky Kenndy und Diana Spencer habe ich zu Maria Callas überhaupt keinen Bezug, weswegen mich "Maria" weniger interessiert.
"The Brutalist" klingt interessant, wird mit seinen 214 Minuten aber kein einfach zu sehener Film sein.
"Queer" werde ich mir wegen Luca Guadagnino, Daniel Craig und der Geschichte definitiv irgendwann ansehen. Der Film soll wie Burroughs Romane und entsprechende Adaptionen (siehe "Naked Lunch") auch ins Surreale gehen.
"Joker: Folie à Deux" sehe ich mir so oder so an. "Horizon Chapter 2" wahrscheinlich auch.
Ebenso nun tatsächlich "Beetlejuice Beetlejuice", nachdem ich den ersten Teil gefeiert habe, die Frage ist nur ob im Kino oder im Stream... Der Vorteil am Kino ist das Sehen im Kino, der Nachteil ist die deutsche Synchro, gerade Michael Keaton muss(!) man hier im Original sehen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Der Trailer ist mMn überraschend lahm und gerade J. Phoenix wirkt schon sehr, wie soll ich sagen, durch. Natürlich kann auch oder gerade das in Filmen funktionieren, aber dafür berührt mich das hier Gezeigte zu wenig.
Meine Enttäuschung hat sicher auch mit meinen höheren Erwartungen zu tun oder dass ich im Moment dieses depressive Zeug nicht mag. Wie auch immer, es zündet bei mir nicht.
Luhp92:
Die Liste macht mich depressiv, so viele Filme, zuwenig Zeit...
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
CUTS-Sonderfolge über die Filmfestspiele von Venedig 2024 (@MB80).
https://cuts.podigee.io/304-venedig-2024
Janick Nolting und Jenny Jecke unterhalten sich über:
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."