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Joker - Folie à Deux

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Die Geschichte des Jokers

Sieben Fakten über den "Joker"

Sieben Fakten über den "Joker"
4 Kommentare - Di, 05.11.2024 von MJ-GPJ
Egal, ob ihr den neuen Film "Joker: Folie à Deux" gefeiert oder kritisch gesehen habt – ein wenig Hintergrundwissen über den berüchtigten Erzfeind von Batman schadet nie.

Der Joker ist eine der faszinierendsten und komplexesten Figuren in der Geschichte der Comics und des Kinos. Im Folgenden gibt es sieben interessante Fakten, mit denen ihr an einem Filmabend anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern könnt.

1. Der Joker erschien erstmals 1940 im Comic in Batman #1. Die Figur wurde von den Schöpfern Bill Finger, Bob Kane und Jerry Robinson konzipiert und sollte ursprünglich nur ein einmaliger Schurke sein. Seine Popularität führte jedoch dazu, dass er zu einem festen Bestandteil des Batman-Universums wurde.

2. Der wahre Name des Jokers ist eines der größten Mysterien im DC-Universum. Während er in den meisten Geschichten anonym bleibt, gibt es alternative Erzählungen, wie z. B. Batman - The Killing Joke in denen er als Jack oder Arthur Fleck (im Film Joker von 2019) bezeichnet wird.

3. In der Miniserie Batman: Three Jokers (2020) von Geoff Johns und Jason Fabok wird enthüllt, dass es nicht nur einen Joker gibt, sondern drei verschiedene Inkarnationen: den Clown, den Comedian und den Criminal. Diese Versionen repräsentieren die unterschiedlichen Interpretationen des Jokers über die Jahre:

Der Clown steht für die ursprüngliche, theatralische Darstellung des Jokers, bekannt für seine überzogenen Verbrechen und makaberen Scherze. Man könnte sagen, Jack Nicholson verkörperte diese Version in Batman (1989).
Der Comedian ist die tiefgründigere, psychologisch gestörte Version des Jokers, der versucht, die Menschen um ihn herum durch Nihilismus in den Wahnsinn zu treiben. Diese Version spiegelt sich in Heath Ledgers Darstellung in The Dark Knight (2008) wider. Joaquin Phoenix’ Oscar-prämierter Auftritt in Joker (2019) fällt ebenfalls in diese Kategorie.
Der Criminal ist die kalkulierende, machthungrige Version des Jokers, die auch in einigen Comics zu sehen war. Jared Letos Joker in Suicide Squad (2016) könnte man hier zuordnen.

4. The Killing Joke von Alan Moore und Brian Bolland aus dem Jahr 1988 ist eine der bekanntesten Joker-Geschichten und wird oft auch als die beste Comicgeschichte über den Joker genannt.

5. Die Rolle kann Höchstleistungen hervorbringen: Der Joker ist (neben Vito Corleone dargestellt von Marlon Brando und Robert De Niro) eine von nur zwei Figuren in der Filmgeschichte, für die zwei verschiedene Schauspieler – Heath Ledger und Joaquin Phoenix – jeweils einen Oscar gewonnen haben.

6. Harley Quinn, die in der Zeichentrickserie Batman - The Animated Series (1992) eingeführt wurde, ist die Psychiaterin, die dem Joker verfällt und seine Komplizin wird. Die dynamische und toxische Beziehung zwischen den beiden ist ein wiederkehrendes Thema in Comics und Filmen.

7. Der Joker wurde teilweise von Conrad Veidts Figur Gwynplaine aus dem Stummfilm The Man Who Laughs (1928) inspiriert. Gwynplaines Gesichtszüge und sein schauriges Lächeln lieferten die Vorlage für die ikonische Erscheinung des Jokers.

Man könnte noch viele weitere Fakten anführen, zum Beispiel, dass der Joker laut DC Comics 1,95 m groß ist, dass er einen Robin getötet hat (im Film angedeutet in Batman v Superman - Dawn of Justice) und dass er gerne Scherzartikel zu tödlichen Waffen umgestaltet. Aber das sehen wir hoffentlich in zukünftigen Filmen genauer...

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4 Kommentare
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GPJ : : Moviejones-Fan
06.11.2024 17:33 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 700 | Reviews: 4 | Hüte: 38

Dank, @Elwood, ich stimme zu, Du hast es im Detail richtiger erklärt.

Und es ist auch richtig, dass jetzt nicht immer drei verschiedene Joker in den Comics zu sehen sind, das war (erstmal) eine einmalige Geschichte (aber sehr lesenswert!) von Johns.

Diese Schablone finde ich dennoch ganz praktisch, denn wir sehen daran, dass jetzt eigentlich mal wieder Zeit für einen Clown-Joker wäre, ein dritter Nihilist wäre zuviel des Guten und ein Krimineller wie bei Ayer kam nicht so gut an.

Wobei Barry Keoghan im The Batman Universum (in der später veröffentlichten Deleted -Scene) mich eher an den Dark Knight Joker erinnert hat.

Abwarten.

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Elwood : : Toyboy
06.11.2024 09:58 Uhr
0
Dabei seit: 10.03.17 | Posts: 1.141 | Reviews: 6 | Hüte: 164

@GPJ

Eine schöne Auflistung von Wissenswertem über den Clownprinz des Verbrechen! Überhaupt schöne DC-Artikel in letzter Zeit von dir. Gefällt mir!

Eine Anmerkung habe ich allerdings: "Three Jokers" ist eine Black Label-Story und somit nicht kanonisch. Geoff Johns ist zwar der Meinung, sie sei es, offiziell ist das allerdings nicht.

Die drei Joker wurden ohnehin nicht in der Miniserie enthüllt sondern während des Justice League-Events "Darkseid War". Die Existenz der drei Joker ist somit kanonisch, die Story um die drei Joker (und die von dir erwähnte Aufteilung) allerdings nicht.

Klugscheißermodus aus.

Ich hasse dieses Nazi-Gesocks!

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Andreas2025 : : Moviejones-Fan
06.11.2024 09:13 Uhr
0
Dabei seit: 22.08.23 | Posts: 367 | Reviews: 0 | Hüte: 16

Desto mehr ich über den Joker 2 Film nachdenke desto weniger hasse ich Ihn. Es ist die absolute Zerstörung des Charakters wie es das noch nie gegeben hat.

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GPJ : : Moviejones-Fan
05.11.2024 10:01 Uhr
1
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 700 | Reviews: 4 | Hüte: 38

Ihr könnt "Der Mann, der lacht" hier auf Wikipedia komplett gratis und legal streamen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mann,_der_lacht

(In der Mitte rechts eingebettet).

Schaut mal rein, z.B. auf Minute 48:20. Da seht ihr, wie deutlich Conrad Veidts Figur Gwynplaine als Vorlage angesehen werden muss.

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