Nach einem Treffen mit dem neu gewählten US-Präsidenten Thaddeus Ross, gespielt von Harrison Ford, der in diesem Film sein MCU-Debüt gibt, findet sich Sam Wilson plötzlich inmitten eines internationalen Konflikts wieder. Er muss die Hintergründe eines skrupellosen, globalen Komplotts aufdecken, bevor der wahre Strippenzieher die gesamte Welt ins Chaos stürzen kann. Ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Ich habe mir den Film am 01. März 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Gut gemeintes viertes Solo-Abenteuer des Super-Patrioten, dieses Mal mit Sam Wilson als Schildschwinger, der an Action und Verweisen zum MCU nicht geizt, jedoch Defizite bei Story, Dialogen und CGI nicht verbergen kann.
Meine Bewertung"One movie a day, keeps the doctor away."
Ich habe mir den Film am 19. Februar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
„Captain America - Brave New World“ bietet eine gute Leistung von Harrison Ford und einen starken Endkampf, sowie interessante MCU-Anspielungen. Viel mehr aber leider nicht.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 19. Februar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Kein Totalausfall aber bei weitem auch kein Glanzstück. Saß mit 12 Leuten in in einem großen Saal. Scheinbar ist das Interesse hier Zulande nicht all zu groß.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 17. Februar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
(3D/IMAX) Lange war es her, dass ich einen (guten) Superheldenfilm im Kino gesehen habe, heute wurde ich nochmals daran erinnert weshalb. Wenn mich der kommende Superman auch noch enttäuscht, dann habe ich mit dem MCU als auch dem DCU abgeschlossen.
Meine BewertungFilmhistorische Einordnung (ich habe die Vorbilder selbst noch nicht gesehen):
"The Winter Soldier" war Marvels "Three Days of the Condor".
"Brave New World" ist Marvels "The Manchurian Candidate".
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Zu viele Filme in einem verderben den Brei. Was "Brave New World" sein möchte:
Eine Fortsetzung von "The Incredible Hulk", der Film spielt noch einmal das Thema rundum Gamma-Strahlen, Mutation und Aggression durch. Warum? Das hatten wir doch jetzt schon mehrfach im MCU. Vor allem verpufft das Drama, wenn Liv Tyler als Betty Ross nur in einem wenig bedeutenden Cameo ganz zum Schluss auftritt. Sie hätte es sein müssen, die Thaddeus Ross vom Red Hulk erlöst, stattdessen fällt diese Rolle Sam Wilson zu, obwohl Ross und er sich den Großteil des Films skeptisch gegenüberstehen. Samuel Sterns taugt wenig als Antagonist und bleibt nicht in Erinnerung, letztendlich spielt man hier auch nochmal ein sehr ähnliches Szenario durch wie in "Civil War" , nur hatte man dort wenigstens einen Daniel Brühl als Zemo und keinen Tim Blake Nelson mit CGI-Maske und im Hoodie.
Eine Fortsetzung von "The Eternals" im Stil von "The Winter Soldier" und "Civil War" mit einem neuen Polit- und Weltmachtkonflikt rundum die Entdeckung und die globale Verteilung der Adamantium-Vorkommen im Celestial, speziell ein Konflikt zwischen den USA und Japan (und Frankreich und Indien). Aber wenn es dabei gerade spannend wird, grätscht einem im Finale der Red Hulk mit seiner CGI-Action dazwischen und es geht im Film um etwas ganz anderes.
Im zeitgenössichen Kontext geht ein Vergleich von Thaddeus Ross mit Donald Trump nur bedingt auf. Bei Ross handelt es sich letztendlich um einen normalen Präsidenten, der erst durch den Strippenzieher im Hintergrund zum Krawallmacher und Monster wird. Dass man hier jedoch einen Präsidenten in Rage sieht, der das Weiße Haus und das Washington Monument zerstört, ist schon vielsagend und furchterregend.
Eine Fortsetzung von "Age of Ultron" und "Civil War" als MCU-Neubeginn mit Neugründung der Avengers durch Thaddeus Ross und Sam Wilson, hier also Sam Wilson wie damals Tony Stark als erster Avenger. Soweit nett, man wird allerdings erst abwarten und sehen müssen, wie sich das in Zukunft so entwickelt.
Ein neuer, erster "Captain America and Falcon"-Film, als solcher mit Danny Ramirez als neuer Falcon ganz passabel und unterhaltsam umgesetzt. Aber wenn Sebastian Stan als Bucky Barnes in einem Cameo auftritt, stellt man im Vergleich deutlich fest, wie viel stärker Mackies und Stans Chemie vorher war, wie viel besser "The Falcon and the Winter Soldier" als Buddy-Dramakomödie funktionierte. Sam Wilson hadert weiterhin in seiner Rolle als der neue Captain America, eigentlich hätte man meinen können, er hätte dies am Ende der Vorgänger-Serie überwunden.
In Teilen eine Fortsetzung von "The Falcon and the Winter Soldier", als solche wirkt sie aber etwas merkwürdig, wenn Sam Wilson wie oben erwähnt weiterhin mit sich selbst hadert. Zudem fällt Isaiah Bradleys Rückkehr undankbar aus, wenn es bei ihm lediglich darum geht, dass er nach seiner Rehabilitierung direkt wieder der US-Regierung zum Fraß vorgeworfen wird, erneut im Gefängnis landet und ihm diesmal die Todesstrafe droht.
In der ersten Filmhälfte darf der extra für die Nachdrehs eingekaufte Giancarlo Esposito als schurkischer Auftragskiller mitmischen, abseits der versierten Schauspielkunst eines Harrison Fords verkörpert Esposito mit seiner die Leinwand einnehmenden Performance den markantesten Charakter im Film, da geht dann wenigstens bei der Action auch mal die Post ab.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Joa...hatte keine Erwartungen, auch mein Interesse war vergleichsweise gering. Mackie als Falcon ist als Nebencharakter völlig in Ordnung, als Hauptcharakter jedoch fehlt es im an Ausstrahlung. Daher war ich skeptisch. Trailer hab ich kaum bzw. nur wenige Szenen davon gesehen. Und nach den vielen News mit den Reshoots stiegen meine Erwartungen nicht gerade. Generell bin ich was das MCU angeht müde, die große Begeisterung ist nicht mehr da und wenn ich einen Film wie Cap 4 schaue ist meine einzige Erwartung, wenigstens gut unterhalten zu werden. Anders sollte man an diesen Film auch nicht herangehen.
Und ja, ich wurde ganz gut unterhalten. Mackie hat sich auch besser geschlagen als ich dachte (zwar reicht es trotzdem nicht aus, aber egal), und Harrison Ford hat mich bei Laune gehalten, ihn fand ich wirklich gut. Und die Hulk-Action war geil, wir brauchen mehr davon. Ein paar nette Action-Szenen gab es und dass der Film bezug auf Der unglaubliche Hulk genomme hat mochte ich, ebenso die Einbindung der Ereignisse aus Eternals.
Was noch...der Superman-Trailer kam geil rüber (wenn auch zu kurz), die Fahrt hat sich also gelohnt.
Spaß beiseite, ich hab wenig erwartet, und nicht mehr bekommen. Wenn man an das MCU keine hohen Erwartungen stellt und einfach nur unterhalten werden will, kann man hier halbwegs zufrieden sein. Mehr wäre natürlich immer wünschenswert, aber war gerade in diesem Fall unrealistisch, der Film hatte es von Anfang an schwer. Ich denke, groß anders wird es für Thunderbolts nicht werden. Apro pos, bisher hatte ich den Teaser zu Fantastic Four nicht geschaut (absichtlich), im Kino lief er nun...hat mir gefallen. Hoffen wir, dass zumindest der Film überzeugt, denn 3 Flops in einem Jahr für das MCU wäre echt hart.
Was die Bewertung angeht, mit dem Kino-Bonus wäre ich bei knapp 4 Hüten, aber ich belasse es bei 3,5, denn so oder so würde der Film bei ner weiteren Sichtung dort landen.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 14. Februar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Kann die ganzen schlechten Kritiken nicht nachvollziehen...
Meine BewertungMeine Meinung steht fest » Hier ist meine "Captain America - Brave New World" Kritik
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Vorhin im Kino geschaut. Gefühlt hab ich lange keinen Beitrag mehr aus dem MCU gesehen.
Captain America 4 fängt recht gut an, wobei ich sagen muss, dass ich kein großer Fan von Sam Wilson bzw. Anthony Mackie als Cap war. Der Schauspieler ansich ist charismatisch und gut, aber die Figur des Captain America sollte schon ein paar besondere Fähigkeiten haben. Immerhin wird das im Film thematisiert. Aber es sorgt in manchen Szenen zum klassischen Marvel-Problem: Die Helden sind immer so stark, wie es das Drehbuch bzw. die Szene gerade erfordert.
Schön an Captain America 4 ist, dass er versucht eine ernste Geschichte aufzuziehen. Der Vergleich in der Moviejones-Kritik zum Winter Soldier ist durchaus nachvollziehbar. Zudem gibt es einige Verweise auf den ersten MCU-Hulk-Film was einen tollen Bogen spannt. Mit einer verhältnismäßig recht kurzen Laufzeit von 118 Minuten ist der Film aufgrund seiner Geschichte aber tatsächlich etwas zu lang geworden. Die erachte Story hat mir persönlich nicht so viel gegeben und ich fand sie am Ende nicht organisch genug sondern Mittel zum Zweck.
Die einzelnen Figuren funktionieren ganz gut. Vieles ist etwas abgedroschen und einiges wiederholt sich aber wir befinden uns inzwischen glaube ich im 35. Spielfilm vom MCU. Originalität sollte man hier nicht mehr erwarten.
Als Film ganz unterhaltsam, die große Begeisterung ist für mich schon länger weg. Leute die von den letzten MCU-Filmen angetan waren, werden diesem sicher etwas mehr abgewinnen können.
Meine Bewertung
@ felkel1982
Frühestens wohl am 12. Februar um 6:00 Uhr morgens, denn dann endet das Embargo für Kritiken.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Moviejones
Ab wann können wir mit einer Kritik von euch rechnen ?