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Captain America - Brave New World

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Kein "Winter Soldier", aber...

Captain America - Brave New World Kritik

Captain America - Brave New World Kritik
67 Kommentare - 12.02.2025 von Moviejones (F. Bastuck)
Wir haben uns "Captain America - Brave New World" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Captain America - Brave New World

Bewertung: 3.5 / 5

Nachdem die Jahre seit Avengers - Endgame wahrlich nicht die besten des MCUs waren und die Fans eine Enttäuschung nach der anderen ertragen mussten, versucht Marvel Studios jetzt mit Captain America - Brave New World in gewisser Weise einen Neustart. Viele Nachdrehs, mit Anthony Mackie ein neuer Captain und mit Harrison Ford eine Hollywood-Legende neu dabei, soll das MCU endlich wieder auf einen erfolgreichen Kurs gebracht werden. Die Vorzeichen standen dank einer holprigen Produktion und laut Berichten negativ aufgenommener Testvorführungen eher schlecht. Doch wer, wenn nicht Captain America, ist in der Lage, das Blatt am Ende doch noch zu wenden?

Captain America - Brave New World Kritik

Nach einem Treffen mit dem neu gewählten US-Präsidenten Thaddeus Ross (Harrison Ford), findet sich Sam Wilson (Anthony Mackie) plötzlich inmitten eines internationalen Konflikts wieder. Er muss die Hintergründe eines skrupellosen, globalen Komplotts aufdecken, bevor der wahre Strippenzieher die gesamte Welt ins Chaos stürzen kann. Ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Trailer zu Captain America - Brave New World

Zunächst einmal möchten wir euch versichern, dass wir diese Filmkritik möglichst spoilerfrei halten werden. Dies hat natürlich den Nachteil, dass wir manche Dinge nur vage andeuten können. Gibt es Überraschungen im Film? Vielleicht. Gibt es eine Szene nach dem Abspann? Ja. Muss man die sich unbedingt ansehen? Darüber kann man streiten.

Kommen wir zur Sache. Nachdem sich das MCU eine kleine und bitternötige Auszeit genommen hat und deswegen im letzten Jahr einzig Deadpool & Wolverine erschien, will man ab diesem Jahr wieder so richtig durchstarten. Gleich drei Filme des MCUs erwarten uns in den kommenden Wochen und Monaten und Captain America - Brave New World bildet hier den Startschuss. Ein Film, der deutlich als eine Art Neustart fungieren soll, nachdem man sich inhaltlich neu ausgerichtet und bekanntlich aus Gründen Kang durch Doom ersetzt hat. Details lassen wir hier jetzt aus, da dies in den letzten Monaten wahrlich genug durchgekaut wurde und für den Film auch nicht wirklich eine Rolle spielt.

Denn, obwohl Captain America - Brave New World als Neustart fungiert, können wir hier direkt einen ersten positiven Punkt einbringen: Der Film steht komplett für sich! Ja, hier und da werden Dinge angesprochen oder gezeigt, wo man als Fan weiß, dass dies als Vorbereitung für zukünftige Entwicklungen eingebaut wurde. Aber dies geschieht wirklich nur am Rande und, anders als in so manchen MCU-Filmen der letzten Jahre, stört es nicht wirklich. Tatsächlich erinnert der Film in diesem Punkt an die ersten MCU-Phasen, wo man zumeist ähnlich vorging.

Nicht nur in diesem Punkt hat man sich auf früheres zurückbesonnen. Captain America - Brave New World ist ganz ähnlich wie Captain America - The Winter Soldier wesentlich geerdeter und gleicht oft mehr einem Polit-Thriller mit Superhelden. Dies ist auch an der oft handgemachten Action zu spüren, die sich durchaus sehen lassen kann. Allerdings liegt hier auch das große Problem des Films begraben. Sosehr er es nämlich auch versucht und so manche Szene sogar beinahe schon als Kopie gelten könne, reicht Captain America - Brave New World am Ende nicht an Captain America - The Winter Soldier heran.

Die Action ist zwar gut und es gibt einige spannende Szenen, doch keine davon erreicht eine ähnliche Wirkung wie im besagten Vorgänger. Wer erinnert sich nicht vor allem an die Fahrstuhlszene oder an die Autoverfolgungsjagd mit Nick Fury? Das waren Szenen, die mächtig Eindruck hinterlassen haben, bis heute. Man gibt sich zwar Mühe, aber in Captain America - Brave New World erreicht leider keine Actionszene dieses hohe Niveau.

Leider gilt gleiches für die Story des Films. Hier haben wir unsere größten Probleme und hier kann man wohl am ehesten die Probleme in der Produktion erkennen. Inwiefern die etlichen Nachdrehs etwas geändert haben, können wir höchstens spekulieren, was sie leider nicht geschafft haben, ist, eine glaubhafte Bedrohung oder wirkliche Spannung zu erzeugen.

Ja, es gibt einen eindeutigen Bösewicht. Aber man schafft es überhaupt nicht, ihn so wirklich bedrohlich erscheinen zu lassen. Und man kommt am Ende eher zum Schluss, dass es ein sehr schlechtes Licht auf die Welt wirft, wenn so jemand mit so wenig Mitteln solch ein Chaos auslösen kann. Das kann man jetzt positiv sehen, weil es den Film noch geerdeter macht, oder negativ, weil es ja immer noch eine Comicverfilmung sein soll, aber um diesen Bösewicht aufzuhalten, hätte es keinen Superhelden benötigt.

Die Story ist dabei in ihren Ansätzen gar nicht mal so schlecht und denkt man hinterher darüber nach, wirkt es fast schon wie ein Tom Clancy-Roman oder direkt eine Jack Ryan-Verfilmung. Leider bleibt es jedoch bei den Ansätzen, da der Film es vermeidet, mehr tiefe aufzubauen. Und das ist wirklich schade, denn hier hätte man wirklich das Potenzial gehabt, mindestens auf Augenhöhe mit Captain America - The Winter Soldier landen zu können. So bleibt alles viel zu oberflächlich.

Was die Spannung betrifft, so liefert der Film einem einfach nichts, wodurch man Spannung empfinden sollte. Normalerweise geschieht dies, weil man mit den Schicksalen der Charaktere mitfiebert. Am ehesten würde dies im Falle von Captain America - Brave New World noch auf den von Carl Lumbly gespielten Isaiah Bradley zutreffen, der so etwas wie den emotionalen Kern des Films bildet und in der Tat, berührt seine Geschichte einen auch. Um hier jedoch emotional wirklich involviert zu sein, muss man im Vorfeld besser The Falcon and the Winter Soldier gesehen haben, denn erst dann versteht man seine Geschichte wirklich. Bradley spielt eine durchaus große und wichtige Rolle, was uns besonders nach der Serie sehr gefreut hat, doch man hätte ihn noch mehr als emotionalen Anker nutzen müssen. Denn abseits dessen bleibt nicht viel.

Danny Ramirez spielt den neuen Falcon, der zwar seine Momente hat, aber zu dem man halt noch überhaupt keine Bindung aufgebaut hat. Und dann wäre da eigentlich nur noch Anthony Mackie als Sam Wilson übrig, dem neuen Captain America. Er macht seine Sache gut und er füllt die Schuhe von Chris Evans auch wirklich gut aus. Aber selbst hier fehlt es an Spannung, an Emotionalität. Evans Charakter Steve Rogers hatte eine turbulente Vergangenheit, er musste Verluste erleiden, schwierige Entscheidungen treffen, mit den Konsequenzen leben und man könnte sogar von inneren Dämonen sprechen, mit denen er zu kämpfen hatte. Unter anderem wegen all dem hat man mit ihm mitgefiebert. Aber bei Sam Wilson? In nicht einer einzigen Szene hat man Angst um ihn. Er macht immer alles perfekt, er weiß immer, was genau jetzt zu tun ist und was das Richtige ist und egal was passiert, nichts bringt ihn aus der Ruhe. Er ist schlicht zu perfekt. Aber selbst Steve Rogers war nicht perfekt, obwohl gerade er es sein müsste. Und genau deswegen war er auch so sympathisch, deswegen hat man mit ihm mitgefiebert. Menschen scheitern, Menschen machen Fehler, Menschen erleiden Verluste. Sam Wilson hat man diese Menschlichkeit genommen, weswegen es einem schwerfällt, mit ihm mitzufiebern, weswegen einfach keine Spannung aufkommt, weder in Actionszenen noch auf emotionaler Ebene.

Dies muss man aber mehr dem Film, als dem Charakter selbst oder gar Anthony Mackie ankreiden. Sam Wilson wurde in den früheren Filmen und auch in The Falcon and the Winter Soldier durchaus menschlich dargestellt, mit einer Vergangenheit, mit persönlichen Problemen und Zweifeln. Es wäre schön gewesen, wenn einiges davon in seinem eigenen Film eingeflossen wäre. Doch dies geschieht bestenfalls oberflächlich.

Aus irgendeinem Grund hat man sich dazu entschieden, ihn möglichst perfekt und dadurch auch langweilig erscheinen zu lassen, was sich auch in den Actionszenen widerspiegelt. Entweder hat er keinerlei Probleme mit seinen Gegnern, immer das richtige technische Hilfsmittel zur Hand oder aber er bekommt zum genau richtigen Zeitpunkt die nötige Hilfe. Es läuft immer perfekt für ihn. Und wenngleich der Film zumindest ein wenig versucht zu erklären, warum er so unfassbar gut kämpfen kann, wirkt es schon ein wenig merkwürdig, dass er ohne Superheldenserum auf einem Level zu agieren scheint wie ein Steve Rogers, und auch genauso gut einstecken kann. Dabei würde es ihn doch gerade deswegen so viel interessanter als Charakter machen, eben weil er nur ein normaler Mensch ist. Warum zeigt man das nicht? Auch hier lässt der Film Potenzial liegen.

Anthony Mackie beweist, dass er ein guter Captain America ist und das er in der Lage ist, Menschen mit dieser Rolle zu inspirieren. Leider versäumt es der Film, dafür zu sorgen, dass wir mit seiner Rolle mitfiebern können. Denn es gibt schlicht nichts, wo man hier mit ihm mitfiebern könnte.

Übrigens: Folgte der Schild schon bei Steve Rogers nur selten physikalischen Gesetzten, wirkt er hier teilweise sogar ferngesteuert, so perfekt wie er jedes Mal fliegt und zurück kommt. Aber cool aussehen tut es schon!

Wir müssen natürlich Harrison Ford noch erwähnen. Dieser Mann ist für so ziemlich jeden Film eine Bereicherung, so auch hier. Wir können aber nicht verhehlen, gerade mit dem Hintergrund, wie die Geschichte von Thaddeus Ross hier weitererzählt wird, dass wir William Hurt vermisst haben. Dies ist keine Kritik an Ford, aber es hätte die Geschichte um Ross einfach runder gemacht, hätte Hurt ihn hier noch ein letztes mal spielen können. Es hätte einfach besser gepasst. Leider war dies bekanntlich nicht mehr möglich und wenn man schon einen Ersatz für die Rolle finden muss, kann man es kaum besser treffen als mit Harrison Ford. Er kopiert Hurt nicht und legt seinen Ross etwas anders an, was auch nur natürlich ist. Aber er macht es gut. Er ist halt Harrison Ford und genau das bekommt man auch.

Manches vom hier genannten mag etwas sehr negativ klingen, aber vergesst nicht, dass wir in einigen Punkten mit Captain America - The Winter Soldier auch einen der besten MCU-Filme überhaupt als Vergleich heranziehen. Diesen kann Captain America - Brave New World zwar nicht standhalten, was ihn aber nicht zu einem schlechten Film macht. Tatsächlich waren wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wenn das Ziel der vielen Nachdrehs es war, das MCU mit diesem Film nach einigen eher chaotischen Jahren wieder zu beruhigen und zu stabilisieren, dann ist es unserer Meinung nach gelungen.

Und obwohl der Film angenehmerweise komplett für sich allein stehen kann, werden Marvel-Fans sich über so einiges freuen dürfen. Es ist z.B. längst kein Geheimnis mehr, dass hier endlich die Ereignisse aus Eternals eine Rolle spielen werden und man schafft es sogar, dem ganzen eine große Bedeutung zu verleihen, auch für die Zukunft des MCUs.

Kurze Anmerkung zum Schluss: Es ist schön, dass diese Filme endlich auch in Deutschland unter ihrem eigentlichen Titel Captain America und nicht länger First Avenger laufen, was ja auch inhaltlich anders keinen Sinn mehr gemacht hätte.

Fazit

Handgemachte Action, kein nerviges CGI-Feuerwerk und sogar mit dem gefürchteten Marvel-Humor hält man sich (größtenteils) zurück. Anthony Mackie gelingt es, in die Fußstapfen von Chris Evans zu treten und beweist, dass er würdig ist, den Schild zu tragen. Dennoch wurde leider sowohl charakterlich als auch was die Story betrifft sehr viel potenzial liegen gelassen. Weder gelingt es, wirklich Spannung zu erzeugen, noch, eine emotionale Bindung zu den Figuren herzustellen. Nicht nur in diesen Punkten, auch wenn es um die Actionszenen geht, kann Captain America - Brave New World daher leider nicht mit seinen direkten Vorgängern mithalten.

Wir haben oft den Vergleich mit The Winter Soldier bemüht und jetzt könnte man sagen, dieser Vergleich sei unfair. Aber: Das Potenzial war tatsächlich vorhanden, dieses hohe Niveau zu erreichen. Doch leider hat man es versäumt.

Dennoch, trotz manch negativer Punkte, haben wir das Kino zufrieden verlassen. Gerade im Hinblick auf die holprige Produktion waren wir positiv vom soliden Endergebnis überrascht. Ein runder, vor allem in sich schlüssiger sowie abgeschlossener und für sich alleinstehender Film, ohne irgendwelche großen multiversalen Verknüpfungen, der gleichzeitig aber auch nicht vergisst, in welchem Universum er spielt. Mit Captain America - Brave New World besinnt Marvel Studios sich endlich wieder auf alte Werte und bereitet damit die inhaltlich neu ausgerichtete Zukunft vor. Man möchte fast sagen: Na, es geht doch!

Captain America - Brave New World Bewertung
Bewertung des Films
710

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67 Kommentare
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CountDooku : : Moviejones-Fan
29.05.2025 17:00 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.11 | Posts: 424 | Reviews: 5 | Hüte: 1

War nur wegen Harrison Ford sehenswert.

Avatar
move : : Moviejones-Fan
29.05.2025 15:42 Uhr | Editiert am 29.05.2025 - 15:53 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.23 | Posts: 455 | Reviews: 0 | Hüte: 21

Gerade angesehen. Wow, ist der schlechte. Eine "Story", die von einer KI geschrieben sein könnte. Da wirkt alles so konstruiert und dümmlich.

Isaiah (mit seiner Vorgeschichte) darf einfach mal so mit zum Präsidenten. Leader konnte da offenbar Gedanken lesen und das vorhersehen. Das alle

Sam wird nun von allen völlig als Cap akzeptiert, was nach der Serie nicht viel Sinn ergibt. Da stand er noch völlig am Anfang davon. Hier wäre es sinnvoll gewesen, ihn erstmal langsam aufzubauen und am Ende mit seinen Taten alle zu überzeugen. Statt dessen ist er in der Zwischenzeit eine völlig andere Person geworden, da er in allem perfekt ist, jeden (bzw. große Gruppen) mühelos fertig macht und selbst beim Kampf gegen Red Hulk problemlos bestehen kann. Warum sollte ich da als Zuschauer noch irgendwie mitfiebern? Es gibt keinen Spannungsbogen.

Dazu ein lächerlicher Gegenspieler und eine Black Widow, die höchsten 45 kg wiegt und mit ihren 1,50 m gerade so über einen Tisch schauen kann. Aber natürlich trotzdem problemlos einen 2 Meter Mann mit Ausrüstung, was weit über 100 kg sein dürfe, hochheben(!) kann. Ich musste bei der Szene wirklich lachen, da es mich an Asterix erobert Rom erinnert hat und so unfassbar dämlich wirkte. Nur das ist Asterix eine Komödie ist und dieser Film meinte das offenbar ernst. Aber zum Glück wurde dadurch sicher wieder der Fetisch von einigen hier ordentlich befriedigt...

Kein Wunder, dass der Film gefloppt ist. Unfassbar, wie man mit so viel Geld so viel Schrott produzieren kann. Der auch noch furchtbar hässlich aussieht mit dem billigen Cgi und den ganzen Greenscreen Szenen. Disney sollte langsam mal über eine Qualitätskontrolle nachdenken und wie früher Budgets knallhart festsetzen.

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MrNoname : : BOT Gott
26.02.2025 11:30 Uhr | Editiert am 26.02.2025 - 11:31 Uhr
0
Dabei seit: 16.06.10 | Posts: 1.687 | Reviews: 18 | Hüte: 26

Hab mir im Vorfeld noch einmal den Unglaublichen Hulk und die Serie "The Falcon and the Winter Soldier" angesehen. Die Serie finde ich verdammt gut, vor allem auch thematisch.

Der Film hat mich leider sehr enttäuscht. Bei der Story hatte man eher den Eindruck, da wurde einfach irgendwas zusammengeschustert. Bei einer Szene zwischen Sam und Bucky, die wohl witzig sein sollte, kam mir sofort in den Sinn: Ah, ein Nachdreh. Hat einfach optisch nicht gepasst.Den Score fand ich ziemlich nervig und hat mM nach selten gepasst.

Wir sind alle enttäuscht aus dem Kino raus, leider.

2 von 5 Punkten, für mich bisher der schlechteste MCU-Film

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
18.02.2025 20:43 Uhr | Editiert am 18.02.2025 - 20:44 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.446 | Reviews: 185 | Hüte: 672

@Duck-Anch-Amun

Dass Feige mit Esposito einen langfristigen Plan hat, ist natürlich sehr gut möglich, vielleicht kommt es auch nicht von ungefähr, dass er am Ende nur im Gefängnis sitzt. Andererseits, ein Daniel Brühl als Zemo saß ebenfalls im Gefängnis und danach kam bis auf die Falcon-Serie leider nichts.
Bei Kino Plus meinten sie, Esposito sei kurzfristig für die Nachdrehs eingekauft worden, weil er gerade zur Verfügung stand. (Also quasi wie Thomas Tuchel 2023 bei Bayern^^). Keine Ahnung, ob das stimmt.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
18.02.2025 20:37 Uhr | Editiert am 18.02.2025 - 20:39 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.543 | Reviews: 145 | Hüte: 728

@ Duck-Anch-Amun

Danke für die Aufklärung! Dieser Samuel Sterns war mir gar nicht mehr geläufig, aber dies liegt wohl auch daran, dass ich "Der unglaubliche HulK" schlecht finde und dass von dem Film nie viel hängen bleibt, wenn ich ihn schaue. Der ist nach wenigen Tagen quasi schon wieder raus aus meinem Gedächtnis.

Das gleiche gilt für Espositos Charakter: Jetzt, wo du es sagst, fällt es mir auch wieder ein, dass er ja gar nicht tot ist. So schnell verschwinden und verschwimmen nur Szenen und Handlungen, die mich absolut nicht abgeholt haben. Das Los von (aus meiner Sicht) schlechten Filmen.

Zur Söldnertruppe: Wenn diese so unwichtig ist, warum wurde sie dann so vordergründig eingeführt, ohne wirklich erklärt zu werden? Die Beweggründe sind mir nach wie vor nicht klar, weswegen Espositos Charakter so erpicht auf Captain America ist und was sein persönliches Problem ist. Ich bevorzuge halt gerne mehr Tiefe bei den Charakternen und erfahre gerne mehr über die persönlichen Motivationen der einzelnen Charaktere. Ohne solche Infos bleibt für mich ein Film halt langweilig und flach, weil ich nicht mitfühlen kann.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
18.02.2025 18:50 Uhr
2
Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 154 | Reviews: 0 | Hüte: 57

Vielleicht mal für viele von euch ein paar Infos bezüglich Nachdrehs:

Das wird im Falle von Cap 4 doch etwas Negatives und als etwas Ungewöhnliches dargestellt, was unfair dem Film gegenüber ist, da dies in Hollywood gängige Praxis ist. Wahr ist natürlich, dass im Falle von Cap 4 das Ganze noch etwas extremer ausgefallen ist, was man alleine schon bei den Credits im Abspann sieht. Ich glaube, dort werden gleich fünf Autoren fürs Drehbuch genannt und zusätzlich noch 3 Autoren für die Story. Daran sieht man natürlich, dass hier einiges hinter den Kulissen los war und einiges im Nachhinein geändert wurde, was, dass darf man in diesem Fall keinesfalls vergessen, sicher auch mit der neuen Ausrichtung des MCU zu tun hat (Kang raus, Doom rein etc.), was man nicht alleine dem Film ankreiden sollte.

Dass gewisse inhaltliche Aspekte geändert wurden, Szenen geschnitten wurden und auch einige Schauspieler komplett aus dem Film entfernt wurden, klingt drastisch, kommt aber häufiger vor. Manchmal geschehen solche Änderungen noch während der eigentlichen Dreharbeiten aus den unterschiedlichsten Gründen, manchmal merkt man im Schnitt, dass gewisse Dinge nicht passen oder funktionieren und raus müssen. Und dann gibt es ja noch die Testvorführungen, die es ja nicht ohne Grund gibt. Hier werden übrigens nicht selten gleich mehrere Versionen eines Films gezeigt. Je nachdem, was da am Ende herauskommt, muss am Film eben noch etwas geändert oder neu gedreht werden. Das alles ist gängige Praxis in Hollywood und es überrascht ein wenig, dass Cap 4 deswegen jetzt so extrem im Fokus steht, als wäre all dies nur hier der Fall.

Hier ein paar bekannte Beispiele, wo Ähnliches passierte:

The Amazing Spider-Man 2: Dass Darsteller für Rollen verpflichtet werden, Szenen drehen und im fertigen Film dann doch nicht auftauchen, passiert recht oft. Ein prominentes Beispiel ist besagter Film. Shailene Woodley wurde hier für die Rolle der MJ gecastet und drehte auch all ihre Szenen. Ein bekannter Name und keine unwichtige Rolle, dennoch wurden all ihre Szenen am Ende in der Post-Produktion herausgeschnitten.

Rogue One: Es ist relativ bekannt, dass hier im Laufe der Produktion vieles geändert wurde. So enthält selbst der Trailer noch viele Szenen, die im fertigen Film entweder aus anderen Takes bestehen oder gar ganz fehlen. Mittels vieler Nachdrehs wurde hier einiges geändert und auch die berühmte Darth Vader-Szene am Ende des Films entstand erst hinterher und war ursprünglich nie geplant. Für viele Fans bis heute mit der beste Star Wars-Filme der Disney-Ära.

Star Wars - Episode III: Die Rache der Sith: Da George Lucas stets eine Lauflänge von um die zwei Stunden bevorzugt, musste er im Schnitt so einige Szenen rauswerfen. Darunter waren alle Szenen, in denen eine Gruppe von Senatoren die Gründung der Rebellen-Allianz vorbereitete. Teil dieser Szenen war Genevieve O’Reilly, die nicht erst in Rogue One und Andor die Rolle der Mon Mothma übernahm, sondern diese auch schon hier spielte. Im fertigen Film ist sie in keiner Szene zu sehen.

Doch es wurden hier nicht nur Szenen gestrichen, sondern manche inhaltlich auch geändert. Dies ist sogar im fertigen Film noch zu sehen. Wer genau darauf achtet, bemerkt im Kampf zwischen Mace Windu und Palpatine, dass der Sith-Lord in einigen Einstellungen das Lichtschwert von Anakin in seinen Händen hält und damit kämpft. Ursprünglich hätte Anakin bereits hier eine Rolle spielen sollen. Im fertigen Film trifft er allerdings erst am Ende des Kampfes ein.

Bleiben wir bei Comicverfilmungen: In The Flash wurde vor allem einiges im Hinblick auf Batman geändert. Die Szene mit George Clooney am Ende entstand z.B. erst durch Nachdrehs. Auch in Aquaman 2 gab es Änderungen im Hinblick auf Batman, der im fertigen Film überhaupt nicht auftaucht, eigentlich aber eine Rolle im Film innehatte. Wie groß die Änderungen in der Kinoversion von Justice League waren, kann jeder anhand von Zack Snyders Version des Films selbst begutachten. Ein ähnlicher Fall dürfte Superman II - Allein gegen alle sein, der ebenfalls mittels Nachdrehs anders ins Kino kam, als er ursprünglich gedreht wurde. Auch hier gibt es mittlerweile mit dem Richard Donner-Cut eine alternative Version mit dem ursprünglich gedrehten Material. Ein Beispiel anderer Art ist Thor - Ragnarok, wo mittels CGI der Tod von Odin und die Zerstörung des Hammers von New York ins Grüne transportiert wurde. Gerade dieses Beispiel zeigt, dass selbst Schauspieler oft von einer fertigen Version eines Films überrascht werden. Gerade mittels moderner Techniken kann per Schnitt oder CGI so einiges in der Post-Produktion geändert werden.

Nachdrehs, Filme, die im Schnitt eine andere Form erhalten, das alles ist gängige Praxis. Habt ihr euch mal das Drehbuch von Sieben angesehen? Ihr wärt überrascht, wie sehr es sich vom fertigen Film unterscheidet. Im Falle von Cap 4 kommt sicher so einiges zusammen, und optimal ist diese Produktion sicher nicht abgelaufen, was man auch beim Budget sehen kann, welches durch all die Änderungen geradezu explodiert ist. Dass der Regisseur dies kleinreden will, ist wohl verständlich, um negative Presse zu vermeiden. Gleichzeitig, aus seiner Sicht, ist eben nichts allzu Ungewöhnliches passiert. Es wird nur selten so öffentlich diskutiert wie hier.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
18.02.2025 18:32 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.207 | Reviews: 48 | Hüte: 828

@Raven13

Finde ich ehrlich gesagt gar nicht mal. Was hat er für Beweggründe, wer ist er überhaupt, woher kommt er und warum hasst er Captain America so sehr? Und warum arbeitet er für den Haupt-Antagonisten (dessen Namen ich schon vergessen habe)? Und er wird erst gefährlich, schlau und stark dargestellt, nur um dann einfach nebenher getötet zu werden, da fehlte ein richtiger Showdown-Kampf. Für mich war der Charakter verschenkt und wirkte auch deplatziert in der Handlung.
Allgemein wurde der Begriff "Serpent Society" plötzlich in den Raum geworfen, ohne dass man ihn erklärt hätte. Was genau ist das für eine Gruppe und woher kommt sie auf einmal? Haben die was mit SHIELD und HYDRA zu tun? Aber auch hier sind die Antworten wiederum eigentlich irrelevant, da die Gruppe anscheinend auch keine große Relevanz mehr zu haben scheint. Einmal eingeführt und wahrscheinlich direkt wieder begraben.

Ich nutz mal den Spoiler-Button:
Die Gruppierung wird doch glasklar als Söldnergruppe präsentiert. Und es wird erklärt und in der Handlugn deutlich, dass sie einen Diebstahl durchführen sollen, für den sie bezahlt werden. Als Cap dazwischen pfuscht, wird der Auftrag erweitert ihn zu töten. Der Auftraggeber ist Samuel Sterns (sorry, aber der Name existiert seit 2008 im MCU^^) und er ist der ominöse Käufer.
Brauchen Söldner, die kriminelle Taten begehen für Geld, mehr Erklärung? Dann zerfallen doch quasi alle Actionfilme einschließlich Mission Impossible und James Bond. Also nun auch noch Söldner ne Origin zu geben geht doch bisschen weit, wenn sonst überall bereits der Output kritisiert wird. Und es ist doch nicht die erste Gruppierung, die auftaucht und auch rein gar nichts mit Shield oder Hydra zu tun hat. Ich denke da ohne lange zu überlegen z.B. an A.I.M., die Bande aus Ant-Man 2 oder Damage Control.

Soviel auch zur Aufmerksamkeit: Er wird nicht getötet! Mehr noch, er handelt einen Deal aus, nachdem er im Kampf besiegt wurde - er sitzt also nur im Knast momentan.

Und hier @luhp92: I ch würde wetten, dass er zurückkommt im Laufe des MCU. Mit Titeln wie Vison Quest, Armor Wars, Thunderbolts* sowie begonnen Plots in Bezug auf Adamantium, Vibranium, dem Powerbroker, etc. ist sicherlich weiterhin Platz für einen Esposito. Vielleicht hat man den großen Namen auch nur gecastet, weil er eine Zukunft im MCU hat? Für diesen Film natürlich ein Nachteil, für einen anderen Film womöglich eine Verstärkung. Oder aber man hat wie so oft einen großen Namen verbraten - auch typisch MCU. Wenn man aber an die Gerüchte bzgl. einer Rolle als Professor X oder was es noch so gab in Bezug auf Esposito, dann war die Rolle sicherlich eine Emttäuschung.
Ein Thaddeus Ross war nun aber auch nur ne Nebenrolle seit 2008 - mal schauen wie es mit ihm weitergeht.

Nette Anekdote:
Als Feige 2014 die Phase 3 den Zuschauern präsentierte, wurde Captain America - Civil War ursprünglich als Captain America - Serpent Society präsentiert. Dies um die Leute bisschen zu trollen, da der Film als erstes präsentiert wurde, man aber mit einem Bäng enden wollte indem der Film dann als Civil War in Präsenz von RDJ und Evans offenbart wurde.
Feige damals:
"We had this great idea because Civil Wars first up, right? But we dont blow our wad on the presentation with Civil War right at the front of it. A guy named Mike Pasciullo had the idea to put Serpent Society on there, and I thought it was awesome and hilarious. A part of me thought, Are people going to love Serpent Society and think thatd be really cool? Now its on the radar"

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TheGreatWhiteHype : : Moviejones-Fan
18.02.2025 18:28 Uhr
0
Dabei seit: 21.03.14 | Posts: 169 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Solider Film.

Gehe mit den 3,5 soweit daccord.

Reiht sich für mich zwischen MCU Filmen wie Thor 2, Wakanda Forever oder Ant Man 2 ein.

Zu der Diskussion hier sage ich lieber nichts. Im Kindergarten geht es zivilisierten zu.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
18.02.2025 15:50 Uhr | Editiert am 18.02.2025 - 15:53 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.543 | Reviews: 145 | Hüte: 728

@ Duck-Anch-Amun

"Die Szenen mit Giancarlo Esposito fügen sich meiner Meinung nach aber organisch in den Film ein"

Finde ich ehrlich gesagt gar nicht mal. Was hat er für Beweggründe, wer ist er überhaupt, woher kommt er und warum hasst er Captain America so sehr? Und warum arbeitet er für den Haupt-Antagonisten (dessen Namen ich schon vergessen habe)? Und er wird erst gefährlich, schlau und stark dargestellt, nur um dann einfach nebenher getötet zu werden, da fehlte ein richtiger Showdown-Kampf. Für mich war der Charakter verschenkt und wirkte auch deplatziert in der Handlung.

Allgemein wurde der Begriff "Serpent Society" plötzlich in den Raum geworfen, ohne dass man ihn erklärt hätte. Was genau ist das für eine Gruppe und woher kommt sie auf einmal? Haben die was mit SHIELD und HYDRA zu tun? Aber auch hier sind die Antworten wiederum eigentlich irrelevant, da die Gruppe anscheinend auch keine große Relevanz mehr zu haben scheint. Einmal eingeführt und wahrscheinlich direkt wieder begraben.

"Umgekehrt muss Sam halt doch einstecken, bei der Szene mit dem Messer in der Brust wird sogar später darüber gesprochen, dass er ne Schutzweste trug"

Naja, das Messer ist doch eindeutig richtig eingedrungen, es schaute nur noch das Griffstück heraus. Zudem: Eine ballistische Schutzweste schützt nur wenig vor einem fliegenden Messer.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
18.02.2025 15:23 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.519 | Reviews: 20 | Hüte: 409

@ bartacuda: Ich wollte die Gemüter nur her runter dämpfen. Aber im Grunde stimmt das auch... das ist der mj/mcu klassisch smile

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
18.02.2025 15:09 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.432 | Reviews: 0 | Hüte: 355

@Chris

My goodness: Kaum lässt man euch für paar Minuten alleine, und schon verliert ihr alle den Verstand. Typisch.

Ähh ... Nö! Eine völlig "normale" MJ/MCU Kritik Diskussion, die so alt ist wie das MCU und fast so alt wie MJ wink Also eigentlich alles wie immer

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
18.02.2025 15:04 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.519 | Reviews: 20 | Hüte: 409

My goodness: Kaum lässt man euch für paar Minuten alleine, und schon verliert ihr alle den Verstand. Typisch. Was Capt 4 angeht ? Der Film macht Spaß anzuschauen. Aber die Machern können es nicht leugnen, den Film mit vier verschiedenen Stories herum jongliert zu haben. Aber wenn der Regisseur meint: Es gabt kein Probleme mit dem drehen oder massive nachdrehen? Dann hat er gelogen. Wie unten schon geschrieben wurde. Viele Charakter den in Filme vorkommen sollten, wurde alle herausgeschnitten und neue nachgedreht. Das sieht man auch an den Filme an. Schlechte Green Screen. Und sry, wird reden hier von mcu, der seit mehr als 10 Jahren im Buckel hat ... aber diese Ergebnisse sind einfach nur eine Schande ... Nach der EG, scheint Feige mit mcu überfördert zu sein...

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
18.02.2025 14:18 Uhr
2
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.432 | Reviews: 0 | Hüte: 355

@S7even

Kann es sein, dass ihr eine Vorgabe habt nichts negatives zu schreiben? Oder habt ihr einen anderen Film geguckt als alle anderen

Ja, ist tatsächlich so. Kommt u.a. von mir. Ich war es, zusammen mit Duck, die auch den Namen Marveljones (s.GPJ) etablieren wollten. Ging leider nicht durch. Erschien einigen zu offensichtlich. Mein Argument, man könne die finanzielle Unterstützung doch nicht gänzlich ignorieren, lief ins Leere. "Man müsse sich mit den i.d.R. unzutreffenden, aber doch wohlwollenden Bewertungen zufrieden geben." Was soll ich sagen? Insbesondere "DC-Frank Bastuck" und seine Snyderverse Anhänger haben uns da einiges "kaputt" gemacht. Bleibt eine traurige Geschichte. Man fragt sich immer, wo das MCU sein könnte... ... ?

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
18.02.2025 13:08 Uhr
0
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@Duck-Anch-Amun
"Die Szenen mit Giancarlo Esposito fügen sich organisch in den Film ein"

Ja. Wobei schon auffällt, dass er nur in der ersten Hälfte auftritt und das auch nur als Henchman des Hauptantagonisten und Puzzlestück für Sam Wilson. Normalerweise würde man jemanden wie Esposito ja als den Hauptantagonisten casten.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
18.02.2025 09:24 Uhr
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@luhp92
Stimmt, dazu gab es ja auch genügend Presseberichte und Seth Rollin zeigte sich ziemlich enttäuscht. Die Szenen mit Giancarlo Esposito fügen sich meiner Meinung nach aber organisch in den Film ein, mit dem Wissen müsste es aber durchaus eine Zweitsichtung standhalten.

Rausgeschnitten wurde ziemlich sicher auch eine Begräbnis-Szene, in welcher man am Set ja u.a. auch Liv Tyler sah.

@PaulLeger
Wie gesagt, es gibt halt nur die Aussagen vom Regisseur:
https://www.gamesradar.com/entertainment/marvel-movies/captain-america-brave-new-world-director-denies-reports-that-the-marvel-movie-went-through-multiple-reshoots-saying-it-had-the-standard-amount-for-all-of-these-movies/

Ob es eine Lüge ist? Keine Ahnung, wir wissen natürlich über die Nachdrehs und Setfotos und Rollins Aussage. Wieviel da verändert wurde, kann ich als Laie am fertigen Film aber nicht erkennen.

Es wäre absolut verdient wenn Feige mit diesem Film auf die Schnauze fällt
Und dies passiert ja gerade. Wenn die Gerüchte um das Budget nur im Ansatz stimmen, dann wird dieser Film ein massiver Flop werden.

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