Mit „Halloween – Die Nacht des Grauens“ schuf John Carpenter 1978 einen Klassiker des Horrorfilms. Der Film erzählt die Geschichte von Michael Myers (Nick Castle), der mit sechs Jahren seine Schwester ermordet und 15 Jahre später aus der Psychiatrie entkommt - am Vorabend zu Halloween. 2007 kam das Remake des Films unter Regie von Rob Zombie in die amerikanischen Kinos.
Wie im Original bricht der gemeingefährliche Michael Myers aus der Psychiatrie aus, in die er nach dem Mord an seiner Schwester als Sechsjähriger eingeliefert wurde. Er kehrt in das kleine Städtchen Haddonfield zurück, wo einst alles begann und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken.
Ich habe mir den Film am 05. November 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Gerade der Anfang macht hier Laune, in dem die Kindheit von Michael Myers zum ersten Mal ein wenig beleuchtet wird. Finde den jungen Darsteller gut gecastet und gerade in Kombination mit Soundtrack, Kamera und der generellen Handschrift von Rob Zombie gibt das schon einiges her. Leider verliert der Streifen nach und nach ein weniger an seiner Intensität und driftet letztendlich zum üblichen 08/15 Horror-Slasher ab, auch wenn er handwerklich weiter auf hohem Niveau bleibt. Für ein Remake kann man aber nicht allzu viel meckern, hätte auch deutlich schlimmer enden können.
Meine Bewertung
Blasphemische These: Die ersten 30 Minuten dieses Remakes sind die besten des Franchise. Leider driftet Zombie im weiteren Verlauf mit dem erwachsenen Michael dann in generische 0815-Slasher-Gefilde ab, was die Wertung nach unten zieht.
Da schon in Carpenters Original der Prolog mit Michael als Kind das Beste am ganzen Film ist, sollte man als nächstes vielleicht mal ein Prequel machen, in dem Michael über die ganze Laufzeit ein Kind ist, das wäre wohl deutlich interessanter als den Boogeyman zum zwanzigsten Mal umhergehen zu lassen.
Meine Bewertung