Snow White ist die einzige Person im Land, die schöner ist, als die böse Königin. Die grausame Herrscherin Ravenna will Snow White vernichten, doch sie hätte nicht erwartet, dass Snow White in der Kriegskunst von jenem Huntsman ausgebildet wurde, der sie töten sollte. Seite an Seite ziehen die beiden schließlich gegen die böse Königin in den Krieg...
"Snow White & the Huntsman" ist eine sehr schöne Geschichte, die man sehr gut nachvollziehen kann. Der Film ist mit top Schauspielern besetzt und sie spielen glaubhaft. Des Weiteren sind die Special Effects sehr gut. Der Streifen ist spannend erzählt und die Musik ist abgestimmt und passt sehr gut zu diesen. Sie hat einen sehr guten Rhythmus und passt sich der Geschwindigkeit des Filmes an.
Ich kann Ihnen "Snow White & the Huntsman" empfehlen. Er ist nicht zu brutal dargestellt und eignet sich gut für ein erlebnisreichen Filmabend.
Dass man "Schneewittchen" als düstere Fantasy mit Actionelementen, Schneewittchen als tougher und erotischer Kriegerprinzessin sowie einer intelligenten und zum Nachdenken anregenen Handlung adaptieren kann, beweist Andrzej Sapkowski mit seiner "Der Hexer"-Kurzgeschichte "Das kleinere Übel". Wenn ich mir dagegen diesen Unsinn hier ansehe, kann die "The Witcher"-Netflixserie gar nicht schnell genug erscheinen!
Charlize Theron wechselt als machtgierige Königin mit Schönheitswahn zwischen Cersei Lannister und nervigem Overacting hin und her, Kristen Stewart wirkt zuweilen Fehl am Platz und unbeholfen in der Auserwählten-Hauptrolle, in der Dreiecksbeziehung stimmt weder die Chemie zwischen ihr und Jägersmann Chris Hemsworth noch zwischen ihr und Kindesfreund Sam Claflin. Chris Hemsworth versprüht mit Grobianattitüde, weichem Herz und Nuschelakzent ordentlich Charme, ansonsten sorgen die Zwerge (u.A. Ian McShane, Bob Hoskins, Ray Winstone, Nick Frost, Eddie Marsan, Toby Jones) für etwas Abwechslung und Humor.
Wirklich überzeugen können allerdings nur das World Building, die Actionszenen und die technischen Aspekte des Films (Szenenbild, Kostüme, Effekte), was ja sogar mit zwei Oscarnominierungen honoriert wurde. Für einen Kurzfilm perfekt, mit 120 Minuten aber viel zu lang geraten, zumal die kurzweiligen Actionszenen dafür auch zu rar gesät sind.
Bei einem Vergleich mit Fantasy-Vorgängern muss man noch nicht einmal Jacksons "Der Herr der Ringe" heranziehen, da findet man selbst mit "Prinz Kaspian von Narnia" und Burtons "Alice im Wunderland" bessere Vertreter. Eine GoT-Schlachtenpalette von Rupert Sanders hätte ich liebend gerne gesehen, aber "Snow White and the Huntsman" ist klar ein Schuss in den Ofen.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."