Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers (2019)

Ich habe mir den Film am 03. Januar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Achja, ich fühlte mich gut unterhalten und war überrascht davon, dass der Film mich unterhalten hat. So 100% überzeugt bin ich von dem Finale nicht, aber das liegt auch daran, dass sich unheimlich viel Episode 6 ähnelt (ähnliche Kritik wie bei Ep 7). Einige Wendungen und Charakterbeziehungen hinterließen eher Verwirrung und überzeugten weniger. Aber das ist eigentlich eine der Folgen eines ab Episode 8 absehbaren Fehlers von Disney: keine übergreifende Story und nicht der gleiche Regisseur. Für den Flickenteppich an Fragen, den Ep 8 hinterlassen hat, leistet JJ Abrams akzeptable Arbeit. Aber was hätte aus diesem finalen Teil werden können, wenn in Ep 7 erste Andeutungen gemacht worden wären? Und diese konsequent in Ep weitergeführt worden wären (Hauptbösewicht, Wink mit dem Zaunpfahl!). Warum wurden Charaktere in Ep 8 eingeführt (Rose?!), die absolut gar keine Bedeutung in Episode 9 haben? Genau, kein übergreifender Plan, nicht der gleiche Regiesseur. Eins von beiden oder die Kombi, ich weiß es nicht. Aber es ist frustrierend und andererseits auch nicht überraschend. Ein Pluspunkt: Endlich wurde wieder intensiv mit dem gesamten Erbe der Star Wars Filmmusik gearbeitet. Die besten Momente, waren unterlegt mit Filmmusik, die in den letzten 7 FIlmen gewachsen ist (Teil 8 hat wenig beigetragen). Von den Klassikersn bis hin zu Reys Theme und March of the Resistance, doch, doch, gut angehört hat es sich. Nichts Neues, aber bei einem Finale erwartet man das auch nur bedingt oder wenig. In diesem Sinne ist auch meine Bewertung zu verstehen. Im Lichte der Reihe, allein im Lichte von Star Wars und als leicht vertröstetes, gutmütiges Augenzudrücken. Immerhin ist eine Art Trilogie draus geworden. Hauptsache. BB-8!

@ Kayin

Das Video hab ich jetzt zwar nicht angeschaut aber es wird wohl um die Reddit-Theorie gehen, die schon länger die Runde macht und die ist doch komplett hanebüchen. Der Disney-Konzern ist also sauer, dass JJ zu Warner geht und schneidet daher absichtlich sein eigenes Werk hinter dessen Rücken zu einem Schrottfilm zusammen, damit JJs Image durch diesen schwachen Film beschädigt wird bevor er zu Warner geht. Also für mich liegt die Plausibilität dieser Theorie auf einer Stufe mit der Chemtrail-These.

@Kayin wäre das nicht ein Schuss ins eigene Knie für Disney wenn sie den Film "kaputtschnipseln"? Ich würde mal behaupten, es gibt nichts toxischeres als eine erboste Star Wars-Fan-Community (vielleicht noch die Call of Duty Kiddie Fraktion). Zumal ich nicht finde dass JJA schuld an dem Sequeldebakel hat.

Das einzige was hier sinnvoll wäre, wär ein Snyder-Cut. Die neuen Szenen könnten dann unter der Leitung von Roland Cameron mit Musik von Hans Scott unterlegt werden.

@PaulLeger
Der Disney-Konzern ist also sauer, dass JJ zu Warner geht und schneidet daher absichtlich sein eigenes Werk hinter dessen Rücken zu einem Schrottfilm zusammen, damit JJs Image durch diesen schwachen Film beschädigt wird bevor er zu Warner geht.
Der HSV hat sich damals ja auch absichtlich in die zweite Liga gespielt um damit seinen Ruf zu schädigen und dann in ein paar Jahren als underdog die Meisterschaft zu feiern ;)

@Sully
Das einzige was hier sinnvoll wäre, wär ein Snyder-Cut.
Alles ist besser in einem Snyder-Cut! Wenn sogar der Schrott-Film Justice League besser wird, wie gut wird dann erst Episode IX? ^^ Also #ReleaseSnyderStarWarsCut

@ Kayin

Das mit JJ und Warner ist die Begründung des Reddit-Typen, von dem die Theorie mit dem Abrams-Cut ursprünglich stammt, die er angeblich von einem Studio-Insider hat. Dieser Teil wird in deinem Video wahrscheinlich weggelassen, weil er so lächerlich ist, dass die ganze Theorie dadurch unglaubwürdig wird.

Die Kurzform lautet: Disney hat Angst, dass JJ bei Warner das DC-Universum neu belebt (wie er das zuvor schon mit Star Trek und eben Star Wars sehr erfolgreich getan hat) und ein von JJ konzipiertes neues DCEU dem MCU komplett den Rang abläuft. Deshalb hat Disney mit voller Absicht sein eigenes für 4 Milliarden Dollar gekauftes Franchise an die Wand gefahren, nur damit JJ jetzt als Versager da steht, der einen miesen Film wie TROS abgeliefert hat. Bist du dir immer noch sicher, dass diese Theorie viel besser ist als der Chemtrail-Quatsch?

Das hört sich für mich mehr nach dem feuchten Traum eines DC-Fans an als nach dem Leak eines Studio-Insiders... Hier kannst du dir das krude Original-Geschreibsel von diesem Typen selbst durchlesen, der Teil mit Warner steht in den Punkten 3 bis 5.

@ Kayin

Okay, der Artikel klingt nicht so abenteuerlich. Das Video, das du unten gepostet hattest, bezog sich eben auf den Reddit-Beitrag, daher dachte ich, dass du immer noch den meintest.

Ich würde es übrigens für eine schlechte Idee halten, einen Re-Release a la Endgame zu machen, die beiden Filme sind überhaupt nicht vergleichbar. Endgame ist vom überwiegenden Teil der Fans sehr positiv aufgenommen worden, die sind daher auch begeistert in den Re-Release reingerannt. Bei TROS ist das Fanlager viel stärker gespalten, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es da einen großen Run auf die Kinos geben würde, zu viele sind einfach nur enttäuscht von Disney. Zudem gab es bei Endgame natürlich das Ziel Avatar als erfolgreichsten Film abzulösen, bei TROS fehlt so ein Ansporn, ob der jetzt 1,1 oder 1,2 Milliarden einspielt macht den Kohl auch nicht mehr fett. Ihn auf Blu-ray bzw. bei Disney+ zu veröffentlichen wäre da schon eher sinnvoll.

Aber das Gute ist, dass wir laut dem Artikel ja schon sehr bald Bescheid wissen werden, denn laut dem soll der Re-Release ja noch diese Woche verkündet werden.