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luhp:

Schöne Analyse, aber nur beides hochgelobte Filme über Homosexualität sind, muss man sie ja nicht gleich so minutiös miteinander vergleichen, beide können sehr gut alleine dastehen.

Ich persönlich als großer Ang Lee Fan würde den Unterschied bei mehr als nur 1 Punkt ansehen

Mission Impossible: Fallout

Einer der besten Teile wie ich finde. So richtig schlecht war ja keiner der Reihe.

Hunts Team soll 3 Plutoniumkerne erwerben, bevor es eine Terrorgruppe tut, nur leider misslingt der Coup und sie müssen erst einer Vermittlerin den Hof machen, bevor man dem IMF diese Kerne aushändigt. D.h. Sie müssen einen Terroristen befreien, der dem IMF bekannt ist.

Spannend und mit viel Tempo inszeniert, weiss dieser Teil zu überzeugen, auch wenn er etwas lang ist. Streckenweise auch etwas vorhersehbar. Tolle Bilder, super-Chemie zwischen den Darstellern. Cruise in Topform (für sein Alter). Auch ein Henry Cavill überzeugt.

4,5 von 5

Your Name - Gestern, heute und für immer

Ich will den Film nicht über den Himmel loben und eine riesige Erwartungshaltung bei den Leuten erzeugen, aber dieser Film ist einfach nur besonders. Hervorzuheben ist ganz klar der Stil. Klassisch gezeichnet, eine unheimlich geile Optik, extrem viele Details. Für die Augen ist dieser Film eine Wonne! Kein überbordendes CGI, kein MCU/DCU/Star Wars, kein Effektegewitter...einfach nur optisch zum Zunge schnalzen. Allein deshalb muss man sich den Film angucken!

Dazu kommt noch eine sehr besondere Geschichte und liebreizende Charaktere. Der Film ist trotz seines Anime-Charakters (manchmal wird es etwas arg "japanisch" Der Kitsch ist meistens von kurzer Dauer und gehört irgendwie dazu) sehr zugänglich und entspricht irgendwie dem Zeitgeist. Am Anfang wirkt es teilweise eher schrullig und süß, während man danach im Lauf des Films immer weiter in seinen Bann gezogen wird. Filme aus dem Studio Ghibli mögen fantasievoller sein, aber Your Name entfaltet durch sein "Aus dem Leben"-Setting, der Optik und den Charakteren eine umheimliche Wucht.

Guckt ihn euch dringend an! Ist echt eine Empfehlung an alle Cineasten und an diejenigen, denen Animes oft zu sperrig sind. Ich glaube der Film hat das Potential, das auch Chihiros Reise ins Zauberland aufweisen kann: Menschen, die Animes "kritisch" sehen die Augen ein Stück weit zu öffnen. Bitte nicht falsch verstehen...ich bin nicht der Meinung dass Animes die Götter der Filmwelt sind und man Menschen "bekehren" müsste aber vielerorts haben japanische Trickfilme einen schweren Stand bei uns und werden leichtfertig als Kinderfilme abgetan obwohl sie künsterlisch und inhaltlich einen viel vielschichteren Ansatz verfolgen. Warum mir das so wichtig ist zu betonen? Nun mir ging es früher gleich. Ich habe die Filme als Kinderfilme abgetan und nie ernst genommen

Lange Rede, kurzer Sinn: Vollkommen zurecht der erfolgreichste Anime aller Zeiten. Er ist modern, er ist nah am Leben, er sieht unfassbar gut aus und er gibt eine ganz neue Sicht auf so etwas alltägliches wie Namen. Ich finde manche Ghibli Werke etwas besser als Your Name aber das ist absolut subjektiv und ändert nichts an meiner Bewertung: 10/10 Punkte ...wenn ihn noch jemand gesehen hat würde mich eure Meinung brennend interessieren

@FlyingKerbecs

auf dem Papier ist die Realverfilmung geil: J.J Abrams. Bad Robot. Drehbuch vom Arrival Autor...trotzdem habe ich Angst

Ich hoffe halt nicht auf zu viel Science Fiction und finde es eigentlich schade, dass man den Film nicht einfach so lässt wie er ist.

@FlyingKerbecs

Absolut! Sehe ich gleich. Das wird einen Großteil der bisherigen Fans nicht ins Kino locken und die Erschließung eines "neuen" Publikums erachte ich ebenfalls als schwer. Gab bzw. gibt es nicht auch Pläne "Honig im Kopf" sowie "Ziemlich beste Freunde" zu amerikanisieren? Das habe ich zumindest mal gehört! Da verstehe ich es noch weniger...die Filme kann man doch prima synchronisieren und vermehrt dort bewerben/vertreiben. Es kann doch nicht sein dass die Amis sich selbst so gern die Eier lecken, dass sie bei "Ziemlich beste Freunde" Samuel L. Jackson als Pfleger brauchen xD

Bei einem Anime kann ich es ja noch teilweise verstehen. Da sind einfach andere Sehgewohnheiten in den USA präsent. Dennoch hätte ich es schöner gefunden wenn Paramount statt einer eigenen Verfilmung einfach den vorhandenen Film vertreibt und bewirbt. Klar dass es in der kaptialistischen Welt so nicht läuft aber man wird ja noch träumen dürfen (btw. hat nicht Disney damals Chihiro in den USA vertrieben? Oder habe ich da was falsches im Kopf?)

@FlyingKerbecs

Absolut!

Ah ok. Dann hatte ich das ja noch richtig im Kopf. Die Chihiro Taktik wäre doch auch für Paramount was gewesen...

Mach das unbedingt! Sag dann Bescheid wenn du ihn geguckt hast. Habe dazu auch mal vor Äonen eine Kritik veröffentlich Würde mich interessieren wie du ihn findest!

Exorcist - Der gefallene Engel (2014)

Die junge Victoria ist von einem Dämon besessen. Die Familie wendet sich nach anfänglichem Zögern doch noch an einen Priester.

Herr im Himmel. Das muss die Hölle sein.

So abgrundtief schlecht inszeniert und langweilig, wie der Film daherkommt, wünscht man sich selbst eine kleine schwarze Messe, bis der Film endlich vorbei ist. Produzent, Drehbuchautor und Regisseur Garrett Benach ist, völlig zurecht, vollkommen unbekannt.

0,5 von 5 Hüten

Good Time

ganz ordentlicher Caper, der nebenbei zerrüttete Familienverhältnisse freilegt. Die Moral der Geschichte fand ich am Ende etwas schwierig bis unklar, man kann sich den Film aber mal geben - nicht zuletzt, da Robert Pattison tatsächlich eine ganz vernünftige Figur abgibt...

Amy

Obwohl mir die gute Fr. Winehouse nicht unbedingt sehr sympathisch ist, ist es natürlich erschreckend und bemitleidenswert, wie sehr Leute unter Druck stehen, die so leiden und gleichzeitig so in der Öffentlichkeit präsent sind. Dieser Personenkult und die Medienkultur darum ist teilweise wirklich zum Kopfschütteln.

Eyes wide shut

Seit einiger Zeit wieder bei Netflix... gefällt mir immer noch ziemlich gut. Demontage einer Ehe rund um Vertrauen, Verlangen und Verrat.

The Disaster Artist

Nochmal im O-Ton - fands teilweise schwer zu verstehen. Vom Film habe ich vorallem mitgenommen, wie einfach es doch ist, sich über das Schaffen anderer zu schmunzeln, wenn doch unabhängig vom Ergebnis meist wirklich viel Energie hineingesteckt wird. Nicht so witzig, wie ich gedacht hätte, dafür funktioniert die Freundschaftsgeschichte und die der Selbstverwirklichung ganz gut.

The Virgin Suicides

nicht so subtil, wie Coppolas andere Filme, dennoch ein wichtiges Plädoyer für Freiheit und Selbstbestimmung.

Aliens

auch bei Netflix aufgetaucht - also warum nicht. Ich persönlich hätte nach dem ersten Alien Teil auf Fortsetzungen verzichten können - das schließt auch diesen mit ein. Mehr Monster, mehr Action, auf der einen, weniger Spannung und Atmosphäre auf der anderne Seite. Der Soldatentrupp ist mir außerdem viel zu klischeehaft...

Solaris

Das Remake ... hatte ich glaube ich bisher nicht gesehen. Ganz spannende Ideen, etwas schleppend umgesetzt.

Watership down

Der Film hat immer noch diese seltsame Unbehaglichkeit an sich.

Maniac Cop 1 + 2

Joa..80er halt.

Ein durchgeknallter Cop killt in NY unschuldige Leute. Der Verdacht fällt auf einen toten zu Unrecht Verurteilten. ...

Halbwegs ordentlich inszenierte Actionthriller, mit Bruce Campbell.

Logiklöcher so gross wie das WTC, auch daher teilweise unfreiwillig komisch. Teil 1 nimmt sich dabei noch viel zu ernst, während Teil 2 ironischer daher kommt.

Für Genrefans in Ordnung. Eine Szene aus Teil 2 ist etwas sehr Terminator-like.

Teil 1 - 3 von 5

Teil 2 - 3,5 von 5