Zuletzt gesehen?

@ DesertHunter24

"Men" hat auch einen eigenen Eintrag hier auf MJ (Link), wo schon einige User ihre Meinung geschrieben haben, du kannst deine daher auch dort hinterlassen und dabei gerne auch über inhaltliche Details schreiben, die du ja als Spoiler verdecken kannst. Dieser Bereich hier ist eher für Filme gedacht, die auf MJ keinen eigenen Eintrag haben, beim Rest lohnt es sich mehr seinen Kommentar direkt auf der entsprechenden Filmseite zu posten, da er dort eher von Leuten mit Interesse an dem Film gesehen wird und sich so auch eher eine Diskussion entwickeln kann.

@PaulLeger

"Dieser Bereich hier ist eher für Filme gedacht, die auf MJ keinen eigenen Eintrag haben,"

Das steht nicht in der Beschreibung zum Thread. Sogar ganz im Gegenteil. Es mag sein, dass sich das in letzter Zeit so eingebürgert hat, aber das wäre eher überraschend. Sollte Primeval dies jetzt so handhaben, lasse ich es mir gerne von ihm bestätigen.

"beim Rest lohnt es sich mehr seinen Kommentar direkt auf der entsprechenden Filmseite zu posten, da er dort eher von Leuten mit Interesse an dem Film gesehen wird und sich so auch eher eine Diskussion entwickeln kann."

Ich bin nicht neu hier, sondern war zwischenzeitlich nicht anwesend. Nun muss man anmerken, dass die Kommentare unter einigen Filmen nicht gerade belebt sind, weswegen ich sie auch früher schon selten benutzt habe.

Für den Fall, dass sich die Dinge hier wirklich grundlegend geändert haben, danke ich dir für den Hinweis.

@ DesertHunter24

Du kannst deine Filmkommentare natürlich schreiben, wo du möchtest, ich finde es nur sinniger es beim betreffenden Film zu tun. Wenn z.B. jemand den Film erst in ein paar Monaten auf einem Streamingdienst sieht, dann wird er deinen Kommentar hier wohl kaum noch finden, da er in der Zwischenzeit von neueren Kommentaren nach hinten verdrängt wurde (er ist ja jetzt schon nicht mehr auf der neuesten Seite). Geht er dagegen auf die Filmseite, um den Film dort zu kommentieren, sieht er direkt schon ältere Kommentare zu dem Werk und kann sofern er möchte eine Diskussion starten.

CINEAST

und mit einem kleinen Vermerk im Tagebuch verewigt werden

Das vergesse ich auch meistens, was ziemlich schade ist, weil es eigentlich sinnvoll wäre damit eine Übersicht über alle eigenen Kurzkommentare zu haben. Ist halt auch ziemlich schlecht gelöst, verstehe nicht wieso ein Kommentar mit Hutvergabe nicht einfach immer automatisch ins Tagebuch eingetragen wird.

Finde die Kurzkritiken unter MJ-Hauptkritiken auch eher störend und nervig. Da gehören für mich Kommentare und Diskussionen zur Kritik und/oder zum Film hin.

signed

Ich bin ganz bei PaulLeger und finde auch, dass dieser Thread für Filme genutzt werden sollte, welche man in der DB nicht findet.
Ist natürlich etwas historisch gewachsen, weil es 2012 glaube ich noch nicht die Bewertungsfunktion auf den Filmseiten gab und man Beiträge welche älter als 2 Tage sind nicht mehr bearbeiten kann.

Wenn man über Filme in der Moviejones DB sprechen mag, dann erreicht man auf den Filmseiten viel mehr Leute. Hier schauen eher ein paar Spezis rein.

"Incantation"

Leider nicht in der Datenbank, deshalb hier:

Nach "The Sadness" der zweite taiwanische Horrorfilm, der es dieses Jahr in unsere Breitengrade geschafft hat, dafür aber mit weniger Rummel als das kontroverse Gorefest - und das obwohl "Incantation" der erfolgreichste taiwanische Horrorfilm aller Zeiten (und in der Heimat tatsächlich der erfolgreichste Film des bisherigen Jahres) ist.

Dank Netflix konnte ich den dann jetzt auch schauen - und bin geteilter Meinung. "Incantation" spielt selbst für einen Found Footage-Film besonders mit der Beziehung zwischen Zuschauer und Film, sein Alleinstellungsmerkmal dahingehend ist dann auch, dass uns die Protagonistin des Films direkt anspricht, damit wir ihr bei der Verbannung des Bösen helfen. Das ist ganz nett, dürfte manchen ZuschauerInnen auch bei der Immersion helfen, spielt aber eigentlich nur in den beiden stärkeren Teilen (sprich: Anfang und Ende) eine Rolle.

Die Handlung ist recht vorhersehbar, Fans von okkultem bzw religiösem Horror dürften sich heimelig fühlen, einen Twists gegen Ende hab ich aber nicht kommen sehen, musste aber aufgrund der Gemeinheit und des Mitmachelements schmunzeln. Man darf da aber nicht zu sehr drüber nachdenken, weil das Ganze nach der Logik des Films schon nicht besonders horribel ist. Der Mittelteil ploddert leider etwas vor sich hin, die Austreibung ist auch vor dem Hintergrund "realer" Teufelsaustreibungen eher unangenehm: die Fundis, die da Leute im Namen Gottes verhungern lassen, haben im Film natürlich Recht.

Bloß nicht gucken, wenn man unter Trypophobie leidet oder Dasselfliegen besonders eklig findet...

Für das Mitmachelement gibt es eine vorsichtige Guckempfehlung für Leute, die sich an William Castle-Kirmesbudenzauber erfreuen können. Sonst vielleicht nur wenig interessant.

luhp:

"Zum Mitmachelement, also ist das tatsächlich ein interaktiver Film? Oder meinst du damit nur das Durchbrechen der vierten Wand?"

Das ist kein interaktiver Film. Es gibt eine (Schutz-)Formel, die man mitsprechen oder mitdenken (und spätestens da kann man sich auch eigentlich nicht mehr entziehen) soll, um das Böse zu bannen bzw. abzuwehren. Im Sinne von diesem Black Mirror-Ding ist das aber kein interaktiver Film, "Incantation" ist das wesentlich oldschooliger gimmickhaft. ;)

Babysitter von Monia Chokri (kannte ich vorher auch nicht), läuft gerade als MUBI Exclusive.

Kanadische Komödie, Cédric ist junger Vater und macht sich besoffen einen Spass daraus, nach einem Schaukampf einer Reporterin einen Kuss zu geben. Die findes das aber nicht so cool, und als das Video online geht, warten die üblichen sexistischen Kommentare nicht lange auf sich. Was ein unbedachter Spass war, kocht schnell über, und Cédric muss sich intensiver mit seinem möglicherweise misogynen Innenleben auseinandersetzen.

Strukturell ist der Film ein rechtes Kuddelmuddel, aber die pointierten Stakkato-Dialoge halten einen dafür gut bei der Stange. Nicht jede Sequenz und jedes Thema ist ideal ausformuliert, aber einige Punkte sitzen. Der Film spielt dabei mit Grenzen und Grenzbereichen von Misogynie, und dekliniert fröhlich diverse Situationen durch. Am stärksten ist da tatsächlich der Handlungsstrang rund um die Entschuldigung, die natürlich nie einfach und ehrlich erfolgt, sondern am Ende sogar Geld und Prestige bringen soll.

Klares "kann man sehen", aber man verpasst auch keine neue Sternstunde des Kinos.

X

Keine Ahnung, ob in der Datenbank - man kann nicht nach so kurzen Begriffen suchen.
Lohnt aber auch nicht wirklich. Die Perspektive auf die Vergänglichkeit der Jugend, den Generationenkonflikt und engstirnige (Sexual-)Moral und hier und da kurz mal aufblitzt, war ja im Ansatz nett. Aber sonst ist der Film 08/15 Slasher. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Art der Goreszenen mich mittlerweile überhaupt nicht mehr kriegen, kein "yikes" mehr, einfach nur völlige Gleichgültigkeit... bin ich abgestumpft oder ist der Film zu stumpf?

Muss man nicht sehen.