Bewertung: 4.5 / 5
Er ist grün, er ist ziemlich groß und er ist Familienvater. Mit dem letzten hat aber unser tollkühner Held ein kleines Problem. Früher wurde er nämlich gefürchtet und jetzt, naja, lebt er ein eher gemütliches Leben und muss Autogramme auf Mistgabeln geben. Doch davon hat Shrek die Nase voll und unterschreibt, nach einer kleinen Auseinandersetzung auf dem Geburtstag seiner Kinder, einen Vertrag von Rumpelstilzchen. Dieser verspricht ihm einen Tag in einen Paralleluniversum, indem er machen kann was er will, im Gegensatz muss er einen Tag aus seiner Vergangenheit abtreten. Doch dabei begeht Shrek einen furchtbaren Fehler… Diesmal ist der Film sehr tiefgründig, wesentlich ernsthafter und düsterer als die restlichen Teile. Während er sich anfangs sehr heiter, farbenfroh, sowie witzig gibt, wechselt die Stimmung und alles wirkt düsterer. Dies liegt daran, dass Rumpelstilzchen, welcher einen tollen Bösewicht abgibt; sich den Tag der Geburt von Shrek genommen hat und unser Held droht am Ende des Tages zu verschwinden, böses Paradoxon. Also schließt sich Shrek einen Widerstand an, um Rumpel das Handwerk zu legen. Dabei spielt der Film eigentlich die Handlung des ersten Films nach, aber eben nur mit einen „was wäre wenn“-Szenario. Dabei machen die Sprecher alle einen guten Job. Vor allem Sascha Helm als Shrek und der leicht übergewichtige gestiefelte Kater (Benno Fürmann), welcher wieder mit tollen Humor auftrumpft. Trotzdem ist die Englische Sprachausgabe mehr zu empfehlen, schon wegen Eddie Murphy und Antonio Banderas. Aber was besser als die Synchronisation ist die ganze visuelle Eigenschaft des Films, denn die ist mit einen Wort großartig. Man muss einfach mal auf das zerzauste Fell des Esels oder auf die famose Gesichtsdarstellung achten. Alles wurde dort mit viel Hingabe gestaltet und es gibt einige Anspielungen auf all die Märchengeschichten. In Sachen Melodien gibt sich der Film gewohnt, schöne ruhige und orchestrale Klänge und einige Lieder, welche manch Szene dem nötigen Schliff geben. Das Fazit: Mit diesem Film endet nun die Shrek-Quadrologie und es ist ein würdiger Abschluss. Technisch ist er erste Klasse, die musikalische Untermalung gelungen, die Sprecher auf einem gewohnt sehr hohen Niveau und die Handlung wesentlich tiefgründiger. Ein bisschen negativ fehlt auf, dass er nicht mehr so witzig ist. Jedoch ist das Finale wunderbar rührend und somit verleihe ich dem Film eine Wertung von neun Hüten.
Für Immer Shrek Bewertung