Bewertung: 3.5 / 5
Die Story ist natürlich cool. Ein einziges Wirtschaftssystem, Weltherrschaft von der man nichts erfährt, auch nicht das ganze Rundherum, wieso wer was usw. lebt. Man hört und erfährt nur so langsam und reimt sich das zusammen an dem etwas mageren Drehbuch, Wir leben in einer Zeit der Zukunft, wenn du 25 Jahre alt wirst, kriegst du nen Schock oder einen halben Herzinfarkt und du hast nur mehr 1 Jahr zu leben, weil die genetische Uhr die du im Körper hast, die du als Baby mit bekommst, dir nur mehr 1 Jahr Zeit gewährt.
Tja da ist das Problem schon man bezahlt zwar in Zeit, man erhöht die Zeit, also 1 Kaffee kostet mal 2 Minuten dann 3 Minuten, dann eine Busfahrt 1 Stunde, dann 2 Stunden, was vor allem in dem 107 Minuten Film interessant ist, weil die Mutter, Rachel, nach Ihrer Arbeit heimlaufen muss, um Ihren Sohn zu sehen weil sie mit den restlichen 90 Minuten den Bus nicht mehr zahlen kann, der 2 Stunden kostet, und bricht tödlich 5 Meter vor Ihrem Sohn zusammen.
Filme die mit Trauer beginnen mag ich irgendwie nicht, aber wenn sie spannend weitergehen schon. Dieser ist hier schon spannend, aber ich bemängle das Drehbuch.
Weil Will Salas in einer Bar den Geschäftsmann Henry Hamilton rettet, bekommt er von ihm seine 116 Jahre geschenkt, und nachdem Herny sich zu Tode stürzt, da er nicht mehr leben will, ist leider Will auf der Flucht, weil man glaubt dass er den Geschäftsmann umbrachte. Allen voran eben Raymond der ein Timekeeper ist.
So jetzt wird es kompliziert, die Timekeeper werden nach Tagen bezahlt, die bekommen jeden Tag nur einen Tag dazu. Als Bezahlung und wenn sie aus dem Auto steigen also nach dem 8 Stunden Dienst können sie sich den Tag auszahlen lassen was so viel heißt wie, auf dem Arm wird die Uhr, um einen Tag erhöht.
Ja das ist das nächste. Die Menschen sind genetisch verändert, gut kann ich Glauben, wie in „The 6th Day“ dann hat man auf dem Arm ne 13 Stellige Zahl. Dass Jahr, dass 4 Stellen hat, geht bis zu 9999 Jahren, dann Wochen 2 stellige Zahl, Tage, 2 Stellige Zahl, Minuten und Sekunden. Wieso da keine Monate sind weiß ich nicht.
Will also bekommt 116 Jahre und 51 Wochen geschenkt. Dass mit den Wochen habe ich mir dann selber zusammengereimt, sogar ohne Erklärung von Film her, dass war nämlich einer der Dinge die nicht erklärt wurden. Also sprich, meine Holde hat mir dass alles erklärt.
So, jetzt hat Will nichts mehr, keine Mutter, die er so liebte, 2 Stunden nach deren Tod war er so wie vorher, keine Trauer, kein gar nichts. Er fährt aus der Stadt, durchquert 12 Zonen und landet in New Greenwich. Der Zone der Reichen. Hier ist keiner im Stress, jeder ist ruhig, und jeder hat Zeit und nimmt sich diese auch.
Ach ja, der Freund von Will, Borel heißt er, Johnny Galecki spielt ihn, den wir als David, den Freund von Darlene kennen aus der Serie „Roseanne“ dem schenkt Will 10 Jahre da er ja ein Kind und ne Frau hat, der sauft sich später zu Tode.
So, nun ist Will in Freiheit oder im Land der reichen, mit Glückspiel erlangt er im letzten Moment 1100 Jahre auf seiner Lebensuhr. Philippe ist es der mit ihm spielt, begeistert ist, Revanche verlangt, ihn einladet auf seine Megavilla und dort trifft er dann auf Sylvia die des Lebens überdrüssig ist, die noch nie im Meer baden war und schnell ist vergessen dass im Film ein paar Fehler schon zu sehen waren.
Zuerst schenkt Will Zeit her, hat sie dann doch wieder dann verbraucht er sie, hat aber noch mehr als er verbrauchte, ja da hat einer vom Film nicht rechnen können. Egal, aber es geht noch munter weiter.
Will muss dann später mit Sylvia flüchten, Raymond verfolgt ihn da er glaubt dass er für den Tod von Henry verantwortlich war, kurz kommt was auf im Gespräch über den Vater von Will, mehr erfährt man aber leider nicht, Hintergründe werden nicht aufgedeckt, und dann ist der Film schon im Mittelteil und bald aus.