Bewertung: 0.5 / 5
Zuerst das Positive, die Protagonistin spielt ihre Rolle sehr gut, obwohl ich als hereosexuelle Frau eher gerne den männlichen Actionhelden bevorzuge, trotzdem, Amber Midhunter macht ihre Sache durchaus gut. Sehr positiv ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Heldin eben nicht halbnackt und völlig übersexualisiert herumspring wie in vielen anderen Filmen mit weiblichen Actionhelden.
Jetzt aber leider auch das Negative: Der Predator wirkt äusserlich und auch in seinen Handlungen eher wie ein Tier, er agiert völlig intelligenzbefreit.Sein Kampfstil ist dumpf haudrauf, grundsätzlich niemals bemerkt er heranreitende oder heranschleichende Feinde.
Trailer zu Predator - Prey
Daher kommt am Ende auch nicht wirklich eine Spannung auf, da von verne herein klar ist, dass der Predator so viele Fehler macht, dass er sich praktisch wehrlos durch die Protagonistin abschlachten lässt. Hier hätte ich doch eher auf raffiniert gebaute Fallen etc wie in Predator 1 gehofft.
Man hätte durchaus auch ein Alien, einen sehr grossen Löwen oder King Kong statt dem ausserirdischen Jäger benutzen können und es hätte sich an der Aussage und Wirkung des Film nicht das Geringste geändert. Jeder Freddy Krüger oder Chucky besitzt wohl mehr Grips im Kopf als dieser Predator.
Ausserdem frage ich mich, ob sich die Comanchen früher generell mit Fusstritten gegenseitig geweckt haben und ob die Männer alle so unsympatisch waren wie in diesem Film dargestellt.
Eine gewisse Wokeness lässt sich keinesfalls übersehen.
Alles in allem für mich der bisher schwächste Predator Film, leider, trotzdem besser als nichts.
Ich würde es mal so sagen, ein schwacher Predator Film, der trotzdem nochso gut ist, dass er nicht das ganze Franchise ruiniert.