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Timecop

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Auf Zeitreise mit Jean-Claude

Timecop Kritik

Timecop Kritik
1 Kommentar - 15.10.2013 von McDivermann
In dieser Userkritik verrät euch McDivermann, wie gut "Timecop" ist.

Bewertung: 4 / 5

Jepp, ich gestehe: Ich mag Jean Claude Van Damme! Der Belgier bescherte der Welt einige richtig gute Action-Filme. Einer von eben Diesen ist Timecop aus dem Jahr 1994. Im Jahr 2004 hat die Menschheit das Zeitreisen für sich entdeckt und damit kein Unhold auf die glorreiche Idee kommt die Vergangenheit zu ändern um sich eine bessere Zukunft zu erschaffen, gibt es die Time Enforcement Commision oder kurz TEC. Die Aufgaben der TEC-Agenten ist es Zeitspringer aufzuspüren, Ihre Handlungen in der Vergangenheit ungeschehen zu machen und so die "wahre" Zeitlinie zu bewahren. Einer dieser Agenten ist Max Walker ([b]JCVD[/b]) Max ist, seitdem Er seine Frau Melissa ([b]Mia Sara[/b]) bei einem Anschlag auf sein Leben verlor, ein gebrochener Mann. Und obwohl Er weiß das die Rettung seiner Frau nur einen Zeitsprung entfernt wäre, verschreibt Er sich voll und ganz den Prinzipien der TEC. [b]"Keine Änderungen in der Vergangenheit"[/b] Als Er auf einer Mission den abtrünnigen Timecop Lyle Atwood ([b]Jason Schombing[/b]) überführt erfährt Max von diesem das der Präsidentschafts-Anwärter Senator Aaron McComb ([b]Ron Silver[/b]) über Zeitreisen seine Wahl finanziert und so von mal zu mal mächtiger wird. Da Atwood allerdings aus Angst um seine Familie nicht gegen den Senator aussagen will steht Max vor der scheinbar unlösbaren Aufgabe McComb zu überführen... Die wichtigste Regel beim betrachten dieses Films ist: Pfeift auf die Logik. Zeitreise-Filme verheddern sich oft und gerne und werden häufig bis auf die kleinste Ungereimtheit auseinandergenommen. Wer damit bei diesen Film anfängt hat mehrere Wochen was tun. ;-) Wer sich allerdings auf die Story einlässt bekommt knappe 100 Minuten gute Unterhaltung geboten. Die Anfangszene in der ein Zeitspringer mit einen neumodischen Maschinengewehr einen Goldtransport der Konföderierten Armee im Jahre 1863 ausraubt ist ein perfekt gewählter Einstieg. Sie zeigt gut die Stimmung die der Film vermitteln möchte. Comichaft und nicht allzu ernst gemeint Beim Setting und bei der Kamera zeigen [b]Peter Hyams[/b] (End of Days, Relict, Sudden Death) und seine Crew das sie es drauf haben Filme optisch gut aussehen zu lassen. Die Kulissen, wie z.B. das TEC-Büro fügen sich gut ins Bild ein und wirken passend. Der Score von [b]Mark Isham[/b] untermalt das Ganze dann stimmig dazu. Van Damme darf neben seinen üblichen Fan-Service (Spagat und High-Kick) auch zeigen das er mehr spielen kann als einen stumpfen Schläger ohne Gewissen. Natürlich ist in diesem Film kein Charakter-Drama gefordert aber die Trauer und innere Zerrissenheit des Max Walker bringt Van Damme ganz gut rüber. Ron Silver als Senator McComb darf wie in Blue Steel mal wieder das Dreckschwein spielen und das tut Er ziemlich überzeugend. Ein Typ der sein eigenes Ich bei einer Zeitreise beschimpft hat definitiv ein Problem. Mit Mia Sara als Melissa und Gloria Reuben als Van Damme´s Kollegin Sarah Fielding haben die Macher auch zwei starke weibliche Rollen gecastet die Ihre Sache mehr als gut machen. Die Geschichte ist in diesen Fall nicht nur Beiwerk wie in vielen Actionfilmen in den eine Story nur dazu dient die verschiedenen Action-Sequenzen zu verknüpfen. Die Spannungskurve von Timecop steigt eher langsam aber doch dann doch stetig an und endet schließlich in einem (Achtung: Wortspiel) explosiven Showdown bei dem auch der 90 ér typische, große Feuerball nicht fehlen darf. Schade ist jedoch das der Film das Potenzial der Zeitreise-Thematik nicht voll ausnutzt, denn wenn man ehrlich ist möchte man in so einem Film nicht nur zwischen den Jahren 1994 und 2004 herumspringen sondern mal richtig am (Zeit)rad drehen. Aber möglicherweise wäre das des Guten auch zu viel gewesen. Der Film gilt heute als einer von Van Damme´s Besten, wurde im Jahr 1995 für mehrere Saturn Awards nominiert (und Mia Sara durfte sogar einen davon mit nach Hause nehmen) und spielte bei einem Budget von 27 Mio. $ knappe 100 Million in die Kassen des Studios. Eine Fortsetzung hat es allerdings lediglich in Form einer Serie (die ich leider nicht kenne) und einer Direct to DVD-Produktion aus dem Jahre 2003 ohne Van Damme (die ich leider kenne) gegeben. Sehr Schade, ich hätte gerne noch ein paar Zeitreisen mit Jean-Claude unternommen denn alles in allen hat man hier gutes Popcorn-Action Kino mit einer netten aber nicht perfekten Zeitreise-Thematik.

Timecop Bewertung
Bewertung des Films
810

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1 Kommentar
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MarvelMan : : HERO for hire
29.01.2014 09:55 Uhr
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Dabei seit: 07.04.13 | Posts: 1.300 | Reviews: 21 | Hüte: 12
Also nach dieser Kritik würde ich Time Cop gerne sehen, Van Dammes Sudden Death hatte mir auch sehr gut gefallen, von daher werde ich mehr JCVD Filme sehen, anstelle von Lundgren (Der sitzt bei mir erstmal auf der Strafbank für diesen sogenannten Film "Thrill to Kill")

Danke für diese Kritik, die macht wirklich lust diesen Film zu sehen (was ich bald mache)!
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