Was Kevin Feige für Disney/Marvel ist und David S. Goyer für Warner Bros./DC, ist Simon Kinberg für 20th Century Fox und Marvel, sprich: Er ist an allen wichtigen Comicverfilmungen beteiligt, meist als Produzent und Drehbuchautor. So auch bei The Fantastic Four, wo er über alle Abläufe genauestens Bescheid weiß.
Seit wenigen Tagen laufen die Dreharbeiten und das offensichtlich sehr zufriedenstellend. Die Energie am Set sei großartig, Regisseur Josh Trank (Chronicle - Wozu bist du fähig?) fantastisch, mit klaren Anweisungen und immer Herr der Lage, so Kinberg. Dabei betont er noch mal die realistischere, Science- statt Science-Fiction-lastige Herangehensweise, die im krassen Gegensatz zur "albernen" Verspieltheit der ersten beiden Fantastic Four-Filme steht. Soweit er es bisher beurteilen kann, funktioniert das bestens.
The Fantastic Four wird zwar nicht in 3D gefilmt, eine nachträgliche Konvertierung ist aber fest geplant. Man stelle sich die Story definitiv in 3D vor, weil sie gut dafür geeignet sei, versichert Kinberg, nicht nur wegen Reed Richards aka Mr. Fantastic (Miles Teller, Für immer Single?) und seiner extremen Dehnbarkeit, sondern zum Beispiel auch wegen Johnny Storm aka Human Torch (Michael B. Jordan, ebenfalls Für immer Single?). Das Ziel ist es, den Zuschauer mittels 3D so stark wie möglich ins Geschehen hineinzuziehen - wie immer also.
Trank wusste wohl von Anfang an genau, wie The Fantastic Four aussehen sollte, nämlich real, bodenständig und dramatisch. Dass man dafür von der ursprünglichen Version abwich und das Skript mehrfach überarbeitete, um Tranks Vorstellungen gerecht zu werden, ist laut Kinberg ein ganz normaler Prozess. Ihm gefällt auch, dass man sich bei Filmen wie diesem, die bei Erfolg in aller Regel eine Fortsetzung nach sich ziehen, schon überlegen kann, worauf man hinsteuern will. Da schadet es sicher nicht, dass The Fantastic Four 2 in den USA bereits auf den 14. Juli 2017 datiert ist.
Ab dem 18. Juni 2015 steht aber erst mal The Fantastic Four auf dem Prüfstand.