++ Update vom 11.03.2020: So kann man sich irren, es ist doch nicht Jamie Foxx, der Spawn den Rücken gekehrt hat. Es habe einige falsche Spekulationen über den Film gegeben, aber er stelle die Sache richtig, twittert Todd McFarlane und verweist auf ComicBook.com. Dort erfahren wir, dass er sich auf einen oscarprämierten Autor bezog, den er durch einen anderen preisgekrönten Autor ersetzen will.
++ News vom 10.03.2020: Seit 2007 quatscht Comicschöpfer Todd McFarlane über einen neuen Spawn-Film, den er eigenhändig drehen will, und seine jüngsten Aussagen klangen verheißungsvoll. Fast hätten wir ihm abgekauft, dass es endlich was wird, dem Joker sei Dank. Nun aber lässt McFarlane durchblicken, dass Jamie Foxx, sein designierter Spawn-Darsteller, nicht länger beteiligt ist.
Letzte Woche habe er entmutigende Neuigkeiten bekommen, sagt er in einem von Shoryuken am 7. März veröffentlichten Interview. Man habe da einen Academy-Award-Gewinner gehabt, der den Film mit ihnen habe machen soll, doch er sei abgesprungen. Und man habe Leute gehabt, die bereit gewesen seien, Spawn zu finanzieren, solange derjenige (dessen Namen McFarlane nicht nennt) an Bord sei, allerdings seien Terminkonflikte aufgetreten und die Dinge haben sich geändert. So nah sei man einer Umsetzung gekommen. Da Jeremy Renner (war zweimal nominiert) unseres Wissens noch keinen Oscar gewonnen hat, kann McFarlane ja eigentlich nur Foxx (gewann mit Ray) meinen.
Trotz allem glaubt McFarlane, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um seine Vision zu verwirklichen: Hollywood sei gerade ein anderer Ort, man verstehe dort den Wert dessen, was Spawn einem vernünftigen Budget bieten könne. Joker habe das Feuer entfacht. Bis jetzt habe es sich angefühlt, als schiebe er diesen Felsblock ganz allein, aber nun gebe es andere, die sich ihm anschließen und wissen, dass solche Geschichten erzählt werden sollten. Er habe ein paar wenige Bedingungen für den Film, so McFarlane: R-Rated müsse er sein, daran führe kein Weg vorbei. Er mache sich weniger Gedanken darüber, was in dem Film passiere, solange Spawn "cool" und "badass" sei. Die letzte Forderung sei die, dass er der Regisseur sei. Alles andere sei verhandelbar.
Mit Spawn wolle er einfach zeigen, dass es bessere und schlauere Wege gebe, um ein Publikum zu unterhalten, als das, was die Zuschauer gewohnt seien, fährt McFarlane fort. So viel mehr sei möglich, wenn man sich nur R-Rated-Geschichten öffne. Doch er könne keine stereotype Version machen, sondern brauche das entsprechende Budget. Gerade genug, um es auf die richtige Art und Weise zu machen. Könnte also doch noch etwas dauern, wenn wir das korrekt deuten.
Auch einen anderen düsteren Comichelden werden wir so schnell nicht auf der großen Leinwand wiedersehen. Obwohl er vor zwei Jahren Interesse an Swamp Thing zeigte, will Alex Garland keinen neuen Realfilm über das Ding aus dem Sumpf drehen (die Swamp Thing-Realserie hielt sich ja nicht lange). Und er kann es auch begründen.
Auf der Chicago Comic and Entertainment Expo sprach er mit ComicBook.com darüber: Es sei kompliziert für ihn, weil er Swamp Thing wirklich sehr liebe. Er habe nicht direkt gesagt, dass er es machen wolle. Sein Problem sei, dass Alan Moore, der seine liebsten Swamp Thing-Comics geschrieben habe, klipp und klar gesagt habe, dass er nicht wolle, dass man seine Sachen adaptiere. Deswegen würde Garland keinen solchen Film machen, egal, wie sehr es ihn reizt.
There’s been some WRONG speculation about the movie, but I’m setting the record straight!
— Todd McFarlane (@Todd_McFarlane) March 10, 2020
Jamie Foxx Still Attached to Spawn Movie, Despite Reports https://t.co/qTf8h6MC2T via @ComicBook