Eigentlich hatte Hans Zimmer ja gesagt, er habe genug von Superheldenfilmen, doch das gilt wohl nicht für die Comicwelt generell, wenn er tatsächlich nun die Filmmusik für X-Men - Dark Phoenix komponiert. Das dürfte neben Zimmer-Fans auch diejenigen freuen, die früher meinten, Marvel habe keine prägnanten Scores zu bieten. Ihr erinnert euch vielleicht an diese Diskussion. Die aktuelleren Filme haben da deutlich angezogen, und da X-Men - Dark Phoenix eher düster und emotional werden soll, passt hier auch der Wechsel von DC zu Marvel ganz gut. Zumal Simon Kinbergs Werk ja den Superheldenfilm revolutionieren will, wie Titelheldin Sophie Turner zuletzt erklärte.
Ausgeplaudert hat die Neuigkeit zu X-Men - Dark Phoenix aber Schauspielkollege Evan Peters bei einem Interview im "Happy Sad Confused"-Podcast, wo er auch gleich zugab, nicht sicher zu sein, ob er das überhaupt verraten durfte. Ansonsten lobte Peters Kinbergs Arbeit, der außer Regie zu führen auch das Drehbuch geschrieben hat, und versprach einen unglaublichen und großartigen Film. Was auch daran liegen soll, dass sich Kinberg mit unglaublichen Leuten umgibt, wie eben Zimmer. Zudem kenne niemand diese Welt besser als Kinberg, es sei cool, ihn so happy und in seinem Element zu sehen und wie er allen den Weg weist.
Peters kehrt als Quicksilver zurück, ebenso wie viel andere bekannte Gesichter aus den neueren X-Men-Filmen wie James McAvoy als Professor X, Michael Fassbender als Magneto, Jennifer Lawrence als Mystique, Nicholas Hoult als Beast, Alexandra Shipp als Storm, Tye Sheridan als Cyclops und Kodi Smit-McPhee als Nightcrawler. Die geheimnisvolle neue Schurkin gibt Jessica Chastain, und zur Story hat Kinberg schon einiges erzählt, mehr dazu hier. Wie unglaublich X-Men - Dark Phoenix tatsächlich wird, können wir in Deutschland dann ab dem 1. November im Kino sehen.