Die einst so groß angekündigte Videospielverfilmung Bioshock geistert bereits eine geraume Weile in der, wie der Amerikaner so schön sagt, "Development Hell". Sicher ist es dort schön warm, aber es geht weder vor- noch rückwärts, so ähnlich wie bei dem Superstau in China neulich (habt ihr davon gehört??). Nur wenige Filme schaffen es aus diesem Stau heraus und auch bei Bioshock ist die Zukunft weiter ungewiss, aber immerhin, Diskussionen laufen weiter. So bestätigte Spieleentwickler Ken Levine, Bioshock sei nicht tot und der Film weiterhin geplant. Man arbeitet aktiv an dem Vorhaben und spricht auch über die Möglichkeiten. Das Filmgeschäft sei aber sehr kompliziert und daher könne er nicht sagen, ob der Film wirklich umgesetzt wird, denn wirklich sehr aktiv sei man bei der Sache nicht.
Das Videospiel Bioshock erschien 2007 als geistiger Nachfolger von der Spielelegende System Shock. Nach einem Flugzeugabsturz fand sich der Held des Spiels mitten auf dem Ozean wieder, wo auf einer kleinen Insel ein Leuchturm stand. Dieser führte den Protagonisten hinunter in die Unterwasserwelt Rapture, eine als Utopia geplante Stadt, in der so einiges schief ging. Bioshock 2 kam Anfang dieses Jahres auf den Markt, konnte aber bei weitem nicht an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen. Als nächster Teil ist Bioshock - Infinite angekündigt, der die Spieler vom Meeresboden in den Himmel entführt.
Falls Bioshock wirklich verfilmt wird, soll dies von Juan Carlos Fresnadillo übernommen werden. Das Hauptproblem dürfte aber weiter die Finanzierung sein. Das Spiel authentisch umzusetzen, erfordert nicht wenig Ideenreichtum und das Unterwassersetting dürfte nicht billig sein. Hinzu kommt, die Verantwortlichen planen einen harten R-Rated-Film, um die Vorlage nicht zu verwässern. Eine begrüßenswerte Entscheidung, nur ist es schwer, hierfür Geldgeber zu finden.