++ Update vom 22.09.2020: Scarlett Johansson und Florence Pugh sprechen auch über die aktuellen, feministischen Aspekte von Black Widow. Im Film spiegeln sich laut Johansson die Time’s-Up- und #MeToo-Bewegungen wider, und für sie wäre es auch eine verpasste Gelegenheit gewesen, wenn man diese Dinge nicht thematisiert hätte. Regisseurin Cate Shortland (Berlin Syndrom) sei es wichtig gewesen, einen Film über Frauen zu machen, die anderen Frauen helfen, aus einer sehr schwierigen Situation herauszukommen.
Bei Pugh klingt es ganz ähnlich: Mit am interessantesten an Black Widow sei, wie weit Shortland damit gegangen sei, erklärt sie. Dieser Film drehe sich um die Misshandlung von Frauen, um Mädchen aus der ganzen Welt, die gestohlen und im Alter von acht Jahren unfreiwilligen Hysterektomien unterzogen werden. Es sei so schmerzhaft und so wichtig, ein unglaublich kraftvolles Werk.
++ News vom 22.09.2020: Um das klarzustellen: Nein, Black Widow ist noch nicht verschoben worden! Überraschen würde es wohl niemanden, wenn es so käme, aber Stand jetzt soll Scarlett Johanssons erster MCU-Solofilm (ursprünglich für den 30. April geplant) nach wie vor am 29. Oktober in unseren Kinos starten. Zugleich könnte es auch ihr letzter MCU-Solofilm sein, wenn man Natasha Romanoffs Schicksal in Avengers - Endgame bedenkt.
Ihre Nachfolge scheint schon geregelt: Die allgemeine Annahme ist, dass Florence Pugh als Yelena Belova - für Natasha wie eine Schwester und ihr ebenbürtig - in ihre Fußstapfen tritt und die neue Black Widow im Marvel Cinematic Universe wird (eine Black Widow ist sie ja bereits). Johansson wäre sehr dafür: Sie habe es vom allerersten Augenblick an gespürt, sagt sie bei Total Film. Yelena sei vollkommen eigenständig, stark und ganz anders als Natasha.
Auch erkenne man daran, wie sie auf Dinge reagieren und wobei sie vorsichtig oder unvorsichtig seien, den Generationsunterschied. Es sei so frisch, was Yelena tue, findet Johansson. Und sehr repräsentativ dafür, wer sie als Person sei. Sie sei unverfroren, selbstbewusst, neugierig und mutig, viel mehr, als Natasha es je gewesen sei. All das komme im Film rüber. Es sei wundervoll, das Gefühl zu haben, als erlebe man mit, wie etwas Großartiges geschehe.
Pugh selbst will den Tag nicht vor dem Abend loben, wenn es um Black Widow und ihre MCU-Zukunft geht: Wenn man gebeten werde, in einem Marvel-Film mitzuspielen, was wahnsinnig aufregend und spaßig gewesen sei, schieße einem natürlich durch den Kopf, was als nächstes kommen könnte, gibt sie zu. Sollte dies passieren und sie das Glück haben, dass die Leute Gefallen an ihrem Charakter finden, dann würde sie diesen spannenden Weg gern beschreiten. Sie wäre ja dumm, sich nicht darüber zu freuen, meint Pugh. Teil des Marvel-Klubs zu sein, sei schließlich eine große Ehre. Aber man solle doch erst mal abwarten, ob die Leute Yelena mögen. Falls jemand sie verpasst hat - hier die neuen Cover und Bilder von Total Film!
Black Widow's back!
— Total Film (@totalfilm) September 14, 2020
The Avenger leads the new issue of Total Film, which features exclusive interviews with Scarlett Johansson, Cate Shortland, Florence Pugh, and more. On newsstands this Friday – subscribers, your copy's in the post now! #BlackWidow pic.twitter.com/gdwouhf4h2
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— Total Film (@totalfilm) September 16, 2020