Die James Bond 25-Dreharbeiten gehen weiter ihren Gang, und zwei Gerüchte, die schon länger kursieren, scheinen sich zu bestätigen. Als der Cast bekannt gegeben wurde, fehlte ein Mann, mit dessen Rückkehr viele gerechnet hatten: Christoph Waltz als Ernest Stavro Blofeld, in Spectre als der Strippenzieher hinter allem enttarnt und letztlich von M (Ralph Fiennes) in Gewahrsam genommen - schwer verletzt, aber lebend. Und was sollen wir sagen? Er kehrt wohl wirklich zurück!
Ein Besucher in den Pinewood Studios, wo James Bond 25 zurzeit gefilmt wird, soll ihn genau dort gesichtet haben, woraufhin Waltz ihm eingeschärft haben soll, dass er ihn nicht gesehen hat. Alles streng geheim also, aber nicht geheim genug für James Bond-Oberschnüffler Baz Bamigboye. Da stellt sich nur eine Frage: Ist Rami Malek nicht der Oberschurke des Films? Doch, ist er! Blofeld soll eine Art Hannibal-Lecter-Rolle à la Das Schweigen der Lämmer einnehmen und Madeleine Swann (Léa Seydoux) ihn im Gefängnis besuchen, um ihm Informationen über Maleks sadistischen Charakter zu entlocken.
Weil Daniel Craig die Lizenz zum Töten ja nach James Bond 25 abgeben will, wurde viel darüber diskutiert, wer sie als nächstes bekommt und ob der nächste 007 schwarz oder weiblich sein sollte. Tja, der Daily Mail zufolge ist er bzw. sie beides, woran sich schon der Einfluss von Phoebe Waller-Bridge (Fleabag) aufs Drehbuch zeigt. Traditionalisten können aber locker bleiben: Lashana Lynchs Nomi ist nicht etwa der neue Bond, sondern ein neuer Charakter, der seine MI6-Agentennummer erbt.
Die Geschichte beginnt damit, dass Bond sich in Jamaika zur Ruhe gesetzt hat. Doch dann beordert M ihn verzweifelt in den Dienst zurück, um mit einer neuen globalen Krise fertigzuwerden. In einer Schlüsselszene zu Beginn des Films bittet M 007 herein - und wer eintritt, ist diese atemberaubende Frau, die Bond als 007 ersetzt hat! Ein Moment, bei dem einem die Popcorntüte aus der Hand fällt. Bond fühlt sich natürlich sexuell zu seiner Nachfolgerin hingezogen. Er versucht, seine üblichen Verführungstricks anzuwenden, muss allerdings verblüfft feststellen, dass sie bei ihr nicht ziehen. Nomi kann da nur mit den Augen rollen und hat keinerlei Interesse daran, mit ihm in die Kiste zu hüpfen. Zumindest anfangs nicht.
Auch soll der Ausdruck "Bond-Girls" jetzt verboten sein, von nun an heißt es bitteschön "Bond-Women", also "Bond-Frauen". James Bond 25 sei ein James Bond-Film für die moderne Ära, der eine jüngere Generation anspreche, während er gleichzeitig auch dem treu bleibe, was wir alle von einem James Bond-Film erwarten. Es gebe spektakuläre Verfolgungsjagden und Kämpfe, und Bond sei immer noch Bond, müsse aber lernen, mit der #MeToo-Welt klarzukommen.
Exclusive:Hello Mr Waltz... we’ve been expecting you.#ChristophWaltz is back as #Blofeld in ?@007? #Bond25 , shooting scenes at Pinewood studios . When a visitor spotted him , Waltz insisted , “You haven’t seen me.” pic.twitter.com/g1X91cEJbf
— Baz Bamigboye (@BazBam) 11. Juli 2019