Casino Royale, Ein Quantum Trost, Skyfall, Spectre und jetzt Keine Zeit zu sterben. Seit fünf Filmen und 13 Jahren ist Daniel Craig unser James Bond, und damit ist es dann auch gut gewesen - diesmal wirklich, nachdem er sich zu Keine Zeit zu sterben ja noch hat "überreden" lassen.
In der "Late Show with Stephen Colbert" räumte Craig alle Restzweifel aus. Er wurde von Colbert gefragt, ob er mit Bond fertig sei - was er mit einem deutlichen "Ja!" beantwortete und mit einem noch deutlicheren "Es ist Schluss!" bekräftigte. Auch dem Express bestätigte Craig, dass das Kapitel James Bond für ihn endgültig abgeschlossen ist: In Zukunft müsse das ein anderer machen, sagte er. Das Rennen um seine Nachfolge kann also starten, sofern es im Hintergrund nicht schon längst läuft. Die Kandidatenliste der britischen Buchmacher ist lang, und wie man hört, soll Lashana Lynch in Keine Zeit zu sterben zumindest zeitweise als neuer bzw. neue 007 agieren - warum also nicht auch dauerhaft, wenn es funktioniert?
Und was Craig angeht: Der könnte als Privatdetektiv Benoit Blanc bereits eine neue Franchise-Hauptrolle in petto haben. Selbst wenn sich Knives Out - Mord ist Familiensache am Box Office nur "okay" schlage, werde er ohne zu zögern mehr dieser Filme mit Craig machen, so viel Spaß habe man zusammen gehabt, kündigt Rian Johnson an. Die Vorstellung, alle paar Jahre zusammenzukommen und einen neuen Benoit-Blanc-Krimi zu drehen, finde er himmlisch - neuer Schauplatz, neuer Cast, neuer Fall. Und ja, er habe da schon eine kleine Idee, vielleicht sogar einen Titel im Kopf, teast Johnson. Aber er wolle nichts sagen, bevor Knives Out - Mord ist Familiensache im Kino laufe, wolle den Tag nicht vor dem Abend loben.