Nach langem Hickhack um Der dunkle Turm haben sich Ron Howard, der versprach, dass der Film kommt, und die anderen Beteiligten ein Schweigegelübde auferlegt. Tatsächlich war seitdem nichts mehr zu hören, bis neulich Aaron Paul (Breaking Bad) von mehreren Treffen mit Howard berichtete, bei denen es wohl um die Rolle von Eddie Dean ging. Dass ihm die angeboten wurde, sagte er nicht, und das scheint auch nicht der Fall zu sein.
Collider hatte die Gelegenheit, sich bei Produzent Akiva Goldsman, der gerade seine erste eigene Regiearbeit Winter's Tale promotet, nach dem aktuellen Status des Projekt zu erkundigen. Seine augenzwinkernde Antwort: Der dunkle Turm sei noch nicht wieder offiziell auf Kurs, aber man werde nicht locker lassen, solange Stephen King ihnen das Projekt nicht wegnimmt. Die Frage, ob denn schon Casting-Entscheidungen getroffen werden, verneint Goldsman ebenfalls - nur um zu lachen und anzumerken, er liebe es aber, darüber zu lesen.
Halten wir fest: Howard und Goldsman wollen den Film unbedingt machen. Allerdings wird es bis dahin wohl noch eine ganze Weile dauern, wenn man bedenkt, dass Howard nach Heart of the Sea noch Dan Browns Inferno und neuerdings auch das Biopic-Drama Mena vor der Brust hat. Dort soll er die wahre Geschichte von Barry Seal erzählen, einem schwergewichtigen Piloten, der in den 80ern illegal Waffen, Drogen und andere Güter fürs CIA und verschiedene Drogenkartelle geschmuggelt hat, direkt vor der Nase des späteren US-Präsidenten Bill Clinton. 1 Mio. $ ließ sich Universal Pictures das heiß begehrte Skript kosten.
Bei Goldsman sieht es zeitlich nicht viel besser aus. Eines seiner nächsten Projekte ist etwa das Drehbuch zu Insurgent, der Fortsetzung von Die Bestimmung - Divergent.