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A Big Bold Beautiful Journey

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Von Höhen zu Tiefen

Nach "Barbie": Margot Robbies neuer Film floppt zum Kinostart

Nach "Barbie": Margot Robbies neuer Film floppt zum Kinostart
20 Kommentare - Mi, 24.09.2025 von MJ-Caminito
Nach dem globalen Mega-Erfolg von "Barbie" folgt die Ernüchterung: Margot Robbies neues Projekt "A Big Bold Beautiful Journey" scheitert an den Kinokassen - trotz großer Erwartungen und prominenter Besetzung.

In Hollywood gilt Margot Robbie längst als eine der prägenden Schauspielerinnen ihrer Generation. Mit Barbie katapultierte sie sich 2023 in die Top-Riege der Superstars und verband Starpower mit kommerziellem Erfolg - 1,4 Milliarden Dollar Einspiel weltweit belegen das eindrucksvoll. Umso größer war die Erwartung an Robbies erstes Schauspielprojekt nach Barbie. Doch A Big Bold Beautiful Journey erwies sich zum Start an den Kinokassen als herbe Enttäuschung.

Das romantische Fantasy-Drama, inszeniert von Kogonada und getragen von Robbie sowie Colin Farrell, konnte zum Startwochenende in den USA lediglich 3,5 Millionen Dollar einspielen. Weltweit beliefen sich die Einnahmen auf 8 Millionen Dollar - bei einem Budget von 45 Millionen Dollar ein ernüchterndes Resultat. Damit verfehlte der Film die Erwartungen deutlich.

Die Kritikerreaktionen spiegeln die kommerziellen Schwächen wider. Auf Rotten Tomatoes erreicht der Film lediglich 36 Prozent positive Stimmen von Fachleuten, während das Publikum mit 59 Prozent etwas wohlwollender reagierte. Der Tenor: Visuell durchaus reizvoll, doch es fehlt an Substanz und emotionaler Wucht, um das Publikum wirklich zu fesseln. Im Vergleich zu Produktionen, die von etablierten Marken getragen werden, wirkt A Big Bold Beautiful Journey isoliert - ein Originalwerk ohne den schützenden Rahmen eines Franchises.

Für Robbie bedeutet dies einen Rückschlag in ihrer Karriere, die zuletzt ohnehin nicht nur von Höhen geprägt war. Neben dem Mega-Erfolg von Barbie und ihrem Leinwand-Durchbruch in Martin Scorseses The Wolf of Wall Street (392 Millionen Dollar weltweit) sowie ihrem gefeierten Auftritt in Quentin Tarantinos Once Upon a Time... in Hollywood (377 Millionen Dollar) verzeichnet die Australierin auch zahlreiche Enttäuschungen. Bombshell (61 Millionen Dollar), Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn (205 Millionen Dollar), Amsterdam (31 Millionen Dollar) und Babylon (65 Millionen Dollar) blieben sämtlich hinter den Erwartungen zurück - einige davon gelten sogar als regelrechte Flops.

Der aktuelle Misserfolg von A Big Bold Beautiful Journey unterstreicht daher, wie schwer es für selbst etablierte Stars geworden ist, das Publikum ohne Franchise-Rahmen in die Kinos zu locken. Ähnlich ergeht es Colin Farrell, Robbies Co-Star. Der Ire glänzte in Blockbustern wie The Batman (2022) mit 772 Millionen Dollar und Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (2016) mit 816 Millionen Dollar, konnte bei reinen Originalprojekten jedoch nur mäßigen Erfolg erzielen - etwa mit After Yang (2021), das weltweit 0,7 Millionen Dollar einspielte und The Killing of a Sacred Deer (2017) mit 7 Millionen Dollar.

Beide Schauspieler verkörpern das Dilemma des modernen Kinos: Starpower allein reicht längst nicht mehr, um große Zuschauerzahlen in die Kinosäle zu ziehen. Die Post-Pandemie-Ära hat die Vorlieben der Zuschauer deutlich verschoben - bekannte Universen locken größtenteils weiterhin, während originelle Filme mit nur wenigen Ausnahmen wie Blood & Sinners oder Weapons zunehmend in die Defensive geraten.

Mit Produktionskosten von 45 Millionen Dollar bleibt der Einsatz überschaubar, doch das schnelle Unterschreiten der Break-even-Marke verdeutlicht die Risiken. Sony Pictures muss nun abwarten, ob Mund-zu-Mund-Propaganda oder lukrative Streaming-Rechte den Verlust zumindest ein wenig abmildern können.

Quelle: Slashfilm
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20 Kommentare
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Rotwang : : Moviejones-Fan
25.09.2025 07:45 Uhr | Editiert am 25.09.2025 - 07:49 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.323 | Reviews: 0 | Hüte: 40

Wir reden hier von einem Film mir geringen Budget und dann werden Nolan und Cameron als Vergleich herangezogen. Cameron könnte keinen erfolgreichen Film mit dem Budget erstellen, weil der Film dann mit Story punkten müsste.

Wenn man in dem Satz Der Neue ******* den Regisseur einsetzen kann zieht der Name, dass sehe ich bei Cameron eigentlich gar nicht, das ist der neue Avatar oder der neue Terminator, er weiß schon was die Leute sehen wollen, aber der Name Cameron ist nicht vergleichbar mit Nolan, Tarantino, Wes Anderson, Coen, Villeneuve, das sind schon Leute wo die Zuschauer wegen der Regisseure hingehen, dass da Filme bei sind die nicht so erfolgreich sind spielt keine Rolle. Ein neue Nolan Film ist "Der neue Nolan" ein Cameron Film ist "Der neue Film vom Regisseur von Titanic und Terminator 2"

Wobei keiner der obengenannten mit Spielberg in dern 70-90ern vergleichbar ist, der neue Spielberg war da was besonderes, aber die Zeiten ändern trotzdem sollte man nicht immer das ganze Lebenswerk betrachten.

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SheldonOberon : : Moviejones-Fan
25.09.2025 00:44 Uhr | Editiert am 25.09.2025 - 00:44 Uhr
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Dabei seit: 11.02.23 | Posts: 244 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Spricht mich thematisch einfach nicht an, also wirklich nicht. Für den Stream nehm ich fast alles, aber dafür mag ich nicht ins Kino. Ist jetzt auch nicht so, dass ich einen der Schauspieler als "Ach, dann probier ich es mal" Moment betrachte. Davon ab habe ich heute zum ersten Mal von dem gehört. Gab es dazu sowas wie Marketing? Wenn ja, dann hat derjenige der das organisieren sollte wirklich keinen guten Job gemacht oder ich hab einfach sämtliche Zielgruppen Werbeflächen umschwommen.

Ich werde es leider nicht einmal zu The Long Walk schaffen den ich doch gerne im Kino gesehen hätte, nun muss es die Disc tun. Mein nächster Film wird wohl, selbstredend Anaconda sein und evtl. kann ich mit meiner Monatskarte dann noch Zoomania, Sisu, Him und Freddys anschauen.

Damit bin ich dann wohl durch das Jahr durch.

„Ein Spiel für jeden der drauf sinnt, wie er seiner Welt entrinnt.“

Jumanji

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
24.09.2025 21:25 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.205 | Reviews: 48 | Hüte: 828

Also lassen wir mal die letzten Monate Moviejones Revue passieren. Superhelden ziehen Gott sei Dank nicht mehr ins Kino. Und Superstars ziehen nun ja schon lange keine Zuschauer mehr ins Kino.

Es wird also nur noch eine Rettung für das Kino geben: Nolan macht den nächsten Jurassic Park-Film, weil Nolan und Dinos immer gehen.

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GPJ : : Moviejones-Fan
24.09.2025 20:14 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 674 | Reviews: 4 | Hüte: 38

Da kommt mal wieder ein größerer Originalfilm und die Leute laufen nicht rein, Weil er nicht gut genug sei.

Wäre es ein mittelmäßiger Franchisefilm, wäre das BO doppelt so hoch oder mehr. Das ist der Grund, warum es so ist, wie es ist.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
24.09.2025 19:27 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.519 | Reviews: 20 | Hüte: 409

@ PaulLeger:

Ich habe Respekt vor Frau. Ohne sie, wären wir vermutlich nicht in dieser Welt. Aber der Erfolg von WB, Behut ja nicht nur auf sie. Es ist als würde man sagen: Disney verdank seinen Erfolg, Robert D.Jr. Was auch nicht stimmt. Die beide Studios war immer mit oder ohne die zwei erfolgreichsten oder nicht. Und ich wiederhole mich noch einmal: Ich habe vollem Respekt vor Frauen.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
24.09.2025 18:36 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.541 | Reviews: 145 | Hüte: 728

@ Rafterman

PaulLeger hat zu den von dir genannten ja schon einiges gesagt. Die Coen-Brüder produzieren seit Jahren auch nur noch Flops.

Ich bleibe dabei, dass Nolan und Cameron die einzigen sind, die garantierte Erfolge liefern.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Rafterman : : Moviejones-Fan
24.09.2025 17:16 Uhr | Editiert am 24.09.2025 - 17:18 Uhr
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Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 1.083 | Reviews: 0 | Hüte: 33

@PaulLeger Ja Spielberg ist aber auch ewig im Geschäft, mögen von den anderen genannten Regisseuren ihre Erfolge noch länger anhalten. Fincher hat von 12 Filmen 2 für Netflix gemacht und gehört einfach dazu. Nolans Tenet war auch nicht nur wegen Corona ein Flop, trotzdem ist er ein Garant.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
24.09.2025 17:11 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.732 | Reviews: 17 | Hüte: 300

@ Rafterman

Die letzten beiden Filme von Spielberg waren katastrophale Flops. Villeneuve hat mit "Blade Runner 2049" einen Flop hingelegt. Fincher macht seit einem Jahrzehnt nur noch Filme für Netflix, keine Ahnung was der in der Aufzählung zu suchen hat. Davor hatte er mit "Zodiac" auch mindestens einen Flop.

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Rafterman : : Moviejones-Fan
24.09.2025 16:56 Uhr | Editiert am 24.09.2025 - 16:57 Uhr
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Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 1.083 | Reviews: 0 | Hüte: 33

@Raven13 Tarantino und David Fincher kannst du auch dazu zählen, oder die Coen Brüder und Denis Villneuve, da gab es keine wirklichen Flops auch wenn die Einnahmen geringer sind. Die locken die Menschen schon ins Kino. Spielberg würde ich auch aufnehmen.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
24.09.2025 16:51 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.617 | Reviews: 8 | Hüte: 41

Ich glaube man unterschätzt die Marke Barbie. Der Erfolg des Films wäre auch mit einer anderen Darstellerin gekommen. Auch wenn Robbie es gut macht. Es ist für mich kein Maßstab.

Denke Starpower ist auch generell gefühlt vorbei. Ich denke bei manchen Schauspielern ist bei moderaten Budgets noch Zugkraft und Gewinn drin.

" Das One Piece existiert "

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Manisch : : Moviejones-Fan
24.09.2025 16:16 Uhr
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Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.694 | Reviews: 29 | Hüte: 107

+1 zu "Höre gerade zum ersten Mal von dem Film".

AfD-Verbot (:

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GPJ : : Moviejones-Fan
24.09.2025 15:02 Uhr
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Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 674 | Reviews: 4 | Hüte: 38

Auch ich habe erst vor fünf Minuten von dem Film gehört. Keinen Trailer gesehen und nie davon gelesen.

Aber: Wenn der Film nicht gut ist, dann liegt es wohl vor allem daran und nicht an Margot Robbie.

Das Stars alleine keinen Film mehr tragen können, ist wohl mittlerweile Fakt.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
24.09.2025 14:32 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.732 | Reviews: 17 | Hüte: 300

@ ChrisGenieNolan

Etwas mehr Respekt für die Frau, die deinem Lieblingsstudio den größten Box Office-Hit seiner Geschichte beschert hat -)

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Darkclaw : : Moviejones-Fan
24.09.2025 14:31 Uhr
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Dabei seit: 24.04.25 | Posts: 131 | Reviews: 1 | Hüte: 8

das ist natürlich korrekt, das Streaming gab es 1999 nicht. Und ja, dass Streaming die Zahlen schädigt, ist nachvollziehbar. Warum soll ich mir einen Lilo & Stitch im Kino ansehen, wenn ich, sofern ich Disney+ habe, den in 2 - 3 Monaten zu Hause im Wohnzimmer sehen kann...

Ich merke es ja auch bei uns, sind wir vor Corona relativ oft ins Kino gegangen, hat sich dies seit Corona stark gewandelt und oftmals sagen wir, ja, könnte man gucken und gehen dann trotzdem nicht.

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Andreas2025 : : Moviejones-Fan
24.09.2025 13:37 Uhr
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Dabei seit: 22.08.23 | Posts: 354 | Reviews: 0 | Hüte: 15

@Darkclaw bei aller Liebe aber 1999 war noch weit weg vor dem Streaming. Heute sind Filme nichts besonderes mehr. Es gibt deswegen keine Starpower mehr, weil mittlerweile die Stars auch im Streaming sind. Die großen Zahlen da können nicht mehr generiert werden. Selbst ein Brad Pitt Formel 1 Actionkracher, was 2010 ein Sommerblockbuster schlechthin ist, kriegt im Jahr 2025 nur mehr diese Zahlen zusammen. Solange das Streaming existiert braucht man sich vom Kino nicht erwarten, dass es so große Zahlen schreibt. Es ist schön dass es noch wenige Milliardenhits gibt. Die großen Marken liefern schon lange nicht mehr ab, sei es DC, Marvel, Bridget Jones, Paddington, Fast & Furios, Mission Impossible, Jurassic World - kein Film hat ne Milliarde geschafft. Es ist zu Ende und nächstes Jahr muss Avengers Doomsday aufpassen dass man nicht unter einer Milliarde landet. Es ist allerdings ausgezeichnet dass der Horror im Kino 2025 ein dermaßen starkes Comeback feiert.

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