++ Update vom 23.09.2025: Nach monatelangen Spekulationen rund um die Rechte am Kult-Horror Texas Chainsaw Massacre gibt es nun eine neue Entwicklung: Das Studio A24 ist führend im Bieterwettbewerb um die Film- und TV-Rechte und plant eine neue TV-Serie, bei der Drehbuchautor und Regisseur JT Mollner, Produzent Roy Lee und Glen Powell (in kreativer Funktion, nicht als Schauspieler) beteiligt sind. Ein Produktionsstart ist noch nicht bestätigt, liegt aber aufgrund der frühen Planungsphase frühestens ab 2026 im Bereich des Möglichen.
Die führende Position von A24 markiert nach den bisherigen Gerüchten eine Wende: Vor wenigen Monaten hieß es noch, Regisseur Osgood Perkins und sein Stammstudio Neon würden die Rechte anstreben, um ein neues Filmprojekt zu realisieren. Laut Insiderinformationen sollte Perkins dabei seinen eigenen Stil einbringen - ähnlich wie zuvor bei Longlegs oder The Monkey. Die Verhandlungen gestalteten sich jedoch schwierig, da Exurbia Films, vertreten durch Kim Henkel, Ian Henkel und Pat Cassidy, hohe finanzielle Forderungen stellte und eine starke inhaltliche Mitbestimmung verlangte.
Mit A24 als führendem Bewerber ist nun klar, dass der ursprüngliche Plan mit Perkins nicht umgesetzt wird. Die TV-Serie könnte unter Mollner, Lee und Powell den dokumentarischen, realistischen Stil des Originals aufgreifen, passend zu Mollners und Lees Arbeiten wie Strange Darling - allerdings gibt es hierzu noch keine bestätigten Details.
Historisch gilt das Franchise als sehr einflussreich in seinem Slasher-Genre: Das Original von 1974 spielte weltweit ca. 31 Millionen US-Dollar ein. Unter New Line Cinema entstanden mehrere Filme des Franchises, darunter auch das 2003er Remake Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre und nachfolgende Produktionen, mit kumulierten weltweiten Einnahmen des gesamten Texas Chainsaw Massacre-Franchises von etwa 252 Millionen US-Dollar.
Exurbia Films bleibt weiterhin die zentrale Produktionsfirma und in die kreativen Abläufe eingebunden. Ob sich A24 letztendlich die Rechte sichert und mit seiner geplanten Serie und einem möglichen Filmprojekt Leatherface erneut zu einem erfolgreichen Comeback verhelfen kann, wird sich zeigen.
++ Update vom 22.05.2025: Vor einiger Zeit berichteten wir vom regelrechten Bieterduell um die Rechte an The Texas Chainsaw Massacre, das Studios wie A24 und Lionsgate auf den Plan rief. Die ikonische Horrorreihe ist heiß begehrt und nun will sich angeblich ausgerechnet Osgood Perkins (Longlegs) ins Rennen stürzen.
Laut mehreren US-Medien drängt Perkins angeblich sein Stammstudio Neon - mit dem er einen First-Look-Deal besitzt - dazu, sich die Rechte an dem brutalen Kultfranchise zu sichern. Doch Vorsicht: Eine offizielle Bestätigung gibt es bisher nicht, es handelt sich hierbei deshalb vorerst um unbestätigte Gerüchte!
Der Plan soll dabei wie folgt aussehen: Ein neuer Texas Chainsaw Massacre-Film mit rund 25 Millionen Dollar Budget, der Leatherface und seine kannibalistische Familie zurück auf die Leinwand bringt. Doch so einfach wie ein schwingender Kettensägenschnitt ist das Unterfangen nicht, denn die Rechte liegen bei Exurbia Films, geführt von Kim Henkel (Co-Autor des Originals), seinem Sohn Ian und Produzent Pat Cassidy. Die fordern nicht nur mehr als 3 Millionen Dollar für die Lizenz, sondern wollen auch maßgeblich an der kreativen Umsetzung beteiligt sein - ein möglicher Knackpunkt für Neon und Perkins, der kreative Freiheit als Schlüssel zu seiner Arbeit betrachtet und gern seinen persönlichen Stil in seine Projekte einbringt.
Dabei könnte Perkins genau der richtige Mann für den Job sein: Sein gefeierter Film Longlegs spielte mit unter 10 Millionen Budget über 128 Millionen Dollar ein. Auch The Monkey, seine Stephen-King-Adaption, zeigte bereits, wie er bekannte Stoffe mit eigenem Stil neu interpretieren kann. Perkins sieht laut Insidern in Texas Chainsaw die Chance, die verstörende Atmosphäre des Originals von 1974 neu zu entfachen.
Doch die Zeit drängt: Exurbia will die Marke zügig ausbauen - über TV-Serien, Games und Comics hinaus - während Perkins mit Projekten wie Keeper (geplant für Oktober 2025) und zwei weiteren Filmen bereits voll ausgelastet ist.
Ob an den Gerüchten was dran ist und Osgood Perkins tatsächlich die nächste Inkarnation von The Texas Chainsaw Massacre liefern darf oder die Rechte anderweitig vergeben werden, bleibt abzuwarten. Doch allein die Vorstellung eines „Perkins-Style“-Leatherface lässt hoffen.
++ News vom 24.03.2025: Das Texas Chainsaw Massacre-Franchise erlebt gerade ein regelrechtes Bieterduell. Die Agentur Verve hält seit 2017 die Rechte an der legendären Slasher-Reihe und vertritt das blutrünstige Erbe Tobe Hoopers und Kim Henkels. In Zeiten, in denen Horrorfilme nach Covid und den Hollywood-Streiks zu den wenigen sicheren Kassenschlagern gehören, ist es kein Wunder, dass sich derzeit gleich mehrere Studios um die ikonische Marke reißen, die nicht nur Filmgeschichte geschrieben hat, sondern auch nach wie vor ein ungebrochenes Interesse bei den Fans weckt.
Ein Sprecher von Verve sagte gegenüber Deadline: „Verve vertritt den Nachlass von The Texas Chainsaw Massacre und entwickelt eine Multimediastrategie für das bahnbrechende Horror-Franchise. Verve hat das Projekt noch nicht offiziell bei Filmemachern, Produzenten oder Käufern eingereicht“, so der Sprecher weiter. „Da es sich um ein so beliebtes und ikonisches Horrorprojekt handelt, werden die Angebote präventiv an Verve weitergeleitet.“
Besonders großes Interesse zeigen Filmemacher und Drehbuchautor JT Mollner sowie Produzent Roy Lee, die mit ihrem Horrorfilm Strange Darling auf Rotten Tomatoes satte 96 % einfuhren. Sollte JT Mollner ein Drehbuch ausarbeiten, wird gemunkelt, dass Glen Powell (Top Gun - Maverick, Twisters) großes Interesse daran hätte, es zu lesen. Allerdings steckt alles noch in einer sehr frühen Phase, es gibt weder Verträge noch feste Zusagen. Das Duo Mollner/Lee sind nur eine der vielen Interessenten, die sich um das Franchise bemühen. Auch Schwergewichte wie Lionsgate und A24 haben angeblich ein Auge auf das Franchise geworfen. Und wenn man den Gerüchten glauben mag, könnte auch Neon mitmischen, nachdem das Studio zuletzt mit Longlegs und The Monkey beachtliche Erfolge feierte.
Bereits seit 1974 verbreitet Leatherface Angst und Schrecken. Der von Hooper inszenierte Slasher The Texas Chanisaw Massacre (deutscher Titel: Blutgericht in Texas) wurde von Serienmördern wie Ed Gein und Elmer Wayne Henley inspiriert. Hooper drehte den Film über den schwingenden Kettensägenmörder für 140.000 Dollar (inflationsbereinigt). Das Franchise brachte bislang neun Filme hervor, die weltweit über 252 Millionen Dollar einspielten. Desweiteren einen Roman, einen Comic und zwei Videospieladaptionen. Besonders erfolgreich war das 2003er Remake Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre von Marcus Nispel (und produziert von Michael Bay), das weltweit über 107 Millionen Dollar einspielte und bis heute der umsatzstärkste Film der berühmten Horrorreihe ist.
Der letzte Film der Reihe, Texas Chainsaw Massacre (2022), sorgte für reichlich Gesprächsstoff und polarisierte die Fans. Unter der Regie von David Blue Garcia wurde Leatherface erneut ins Leben gerufen, doch dieses Mal in einem modernen Kontext, der die heutigen Ängste und auch Gesellschaftskritik aufgriff. Der Film wurde direkt auf Netflix veröffentlicht und zeigt, dass die Marke noch immer enorme Relevanz besitzt.
Auch wenn noch nicht feststeht, wer letzten Endes den Zuschlag erhalten wird, eines ist sicher: Leatherface wird seine blutige Spur fortsetzen!
Seid ihr bereit für eine neue Texas Chainsaw Massacre-Version? Oder sollte man Leatherface lieber in den Schlachthof schicken?