
Emma Watson zeigt sich so zufrieden wie selten zuvor. In Cannes ließ sie sich beim Pickleball ablichten, schwärmt von Freundschaften, Familie und dem Wert des Zuhörens. Nach einer bewussten Pause vom Filmgeschäft sei sie „so glücklich und gesund wie nie“. Ob sie zurückkehrt? Möglich, sie vermisst die Kunst des Schauspielens, nicht aber den Druck und die Vermarktungsmaschinerie, die sie als seelenraubend empfand.
Dass Prominente über Überlastung oder das Bedürfnis nach Rückzug sprechen, stößt oft auf ein altbekanntes Echo: „Die hat doch ausgesorgt, was will sie sich beschweren?“ Doch so einfach ist es nicht. Wohlstand nimmt nicht automatisch die Last öffentlicher Erwartungen oder die Angriffe, denen besonders junge Schauspielerinnen ausgesetzt sind. Rachel Zegler erlebte das schon vor dem Kinostart von Schneewittchen, Bella Ramsey nach The Last of Us. Emma Watson selbst kennt die Erfahrung, nicht nur für ihre Rollen, sondern für ihr Aussehen, ihre Aussagen oder ihr Engagement bewertet zu werden.
Ihr Rückzug ist also eine bewusste Entscheidung: Räume schaffen für sich selbst, anstatt nur für die nächste Schlagzeile. Darin steckt Mut, vielleicht sogar mehr, als einfach im gewohnten Takt weiterzumachen. Und gerade weil sie durch Harry Potter und der Stein der Weisen und ihre weiteren Filme so sichtbar ist, wirkt dieser Schritt wie ein Kontrapunkt zu einer Branche, die sonst unaufhörlich Beschleunigung verlangt.
Hier könnt ihr sie 17 Sekunden beim Pickleball sehen, ein neues Hobby, dass sie als die beste Therapie beschreibt:
Zugegebenermaßen, viel mehr Neuigkeiten gibt das Interview leider nicht her, aber unsere eigentliche Frage lautet:
Vermisst ihr Emma Watson in Hollywood?