Wenn es um den größten Zauberer der Filmgeschichte geht, liefern sich Gandalf (Der Herr der Ringe und Der Hobbit) und Albus Dumbledore (Harry Potter) wahrscheinlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen - wobei Gandalf unsere klare Nummer eins ist, aber jedem das Seine. Ian McKellen hätte sie beide spielen können, wenn er denn gewollt hätte. Dass er nicht wollte, lag daran, dass er Stunk mit Richard Harris hatte, dem Original-Dumbledore aus Harry Potter und der Stein der Weisen und Harry Potter und die Kammer des Schreckens.
Harris hatte ihn und seine britischen Schauspielkollegen Derek Jacobi und Kenneth Branagh mal als technisch brillant, aber leidenschaftslos kritisiert. Darauf wurde McKellen in einer Episode der BBC-Sendung "HARDtalk" angesprochen. "Unsinn", meinte er schmunzelnd, ließ es allerdings nicht dabei bewenden. Er habe den wahren Zauberer gespielt, teilte er augenzwinkernd einen kleinen Seitenhieb aus. Und erzählte dann seine Anekdote:
Man habe ihn nach Harris' Tod angerufen und gefragt, ob er nicht Interesse an einer Rolle in den Harry Potter-Filmen hätte. Welche das ist, erfuhr McKellen nicht, aber er bekam es auch so raus. Doch er konnte es nicht über sich bringen, er konnte keine Rolle von jemandem übernehmen, von dem er wusste, dass er ihn nicht akzeptiert. Stattdessen wurde Michael Gambon der neue Dumbledore, von Harry Potter und der Gefangene von Askaban an bis zum Schluss. Und manchmal, wenn er die Harry Potter-Poster von Gambon sehe, denke er fast, er wäre es selbst, sagte McKellen.
Hättet ihr ihn gerne als Schulleiter von Hogwarts gesehen, oder ist alles gut so, wie es ist? Und wen würdet ihr euch als jungen Dumbledore für Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind 2 wünschen?