++ Update vom 18.10.2019: In einem Interview mit Entertainment Weekly drücken sich Rhett Reese und Paul Wernick ähnlich aus wie unten. Sie stehen immer mit Ryan Reynolds in Kontakt und haben zusätzlich zum Deadpool-Universum noch mehrere andere Projekte mit ihm am Laufen.
Marvel habe ihnen versprochen, sie weiterhin im R-Rated-Deadpool-Universum spielen zu lassen, und ihre Hoffnung sei, dass man ihnen auch erlauben werde, ein bisschen ins Marvel Cinematic Universe auszuscheren und in diesem Sandkasten zu spielen. Für Deadpool 3 brauche es die richtige Idee, eine großartige Idee. Wenn sie kollektiv der Meinung seien, eine solche gefunden zu haben, könne es ans Werk gehen. Sowohl sie selbst als auch Reynolds haben viel um die Ohren, aber sie denken beim Aufwachen über Deadpool nach und sie denken beim Schlafengehen über Deadpool nach, versichern die beiden.
++ News vom 15.10.2019: Es tut sich was. Auch wenn wir noch nicht wissen, was es ist. Ryan Reynolds hat den Marvel Studios (wie unten zu sehen) einen Besuch abgestattet, was bedeuten könnte, dass Deadpool dem MCU einen Schritt näher ist. Er habe für die Rolle des "Anthony Stark" vorgesprochen, berichtet Reynolds in seiner typischen Art. Zwar sei er ihr nicht mal annähernd nahegekommen, aber der nette Mann mit dem Taser habe ihn hinausgeleitet.
Bleibt noch die Frage, ob Deadpool sein R-Rating behält, nun, da er Disney gehört, wo R-Ratings eigentlich verpönt sind. Angeblich wurde darüber debattiert, ob er nahtlos zwischen R-Rated-Solofilmen wie Deadpool 3 und den PG-13-MCU-Filmen hin und her wechseln könnte. Deadpool 2-Regisseur David Leitch sieht das alles nicht so eng: Deadpool müsse nicht zwingend R-Rated sein und Disney müsse nicht zwingend nur PG-13-Filme machen, sagte er gegenüber Yahoo Movies UK. Er denke, dass man da einen gemeinsamen Nenner finden werde. Es herrsche immer noch viel Rätselraten darum, was Disney mit Deadpool im MCU machen wolle, aber soweit er gehört habe, seien die Gespräche rundum positiv. Leitch für seinen Teil "liebt" das Deadpool-Franchise und fände sogar ein Crossover mit Blade, der künftig von Mahershala Ali gespielt wird, "sehr cool", weil beide Schwertkämpfer seien. Und R-Rated natürlich.
Rhett Reese und Paul Wernick, die Drehbuchautoren von Deadpool und Deadpool 2, geben sich ebenfalls gelassen. Das Gute sei, dass Marvel wisse, was man an der Marke habe, meinen sie. Es stehe ein Versprechen im Raum, dass man Deadpool und sein R-Rated-Universum weiter erforschen könne. Ihre Hoffnung sei, in den MCU-Sandkasten hüpfen, ein bisschen mit den Spielsachen der Marvel Studios spielen und Deadpool in diese Welt mitbringen zu können. Sie alle freuen sich darauf, in ein wunderbares neues Abenteuer einzutauchen. Ein Problem sei die Zeitplanung, da Reynolds und sie selbst "superbeschäftigt" seien, das andere, die richtige Idee für Deadpool 3 zu finden. Wie bei Zombieland und Zombieland 2 - Doppelt hält besser wollen Reese und Wernick es nämlich nur machen, wenn sie sich sicher sind, dass es großartig wird. Mit Reynolds tauschen sie ständig Ideen aus, und sobald sie etwas haben, das sie alle begeistere, werde es losgehen - vorbehaltlich des Terminkalenders.