Ob Deathstroke-Darsteller Joe Manganiello wohl das The Batman-Drehbuch gelesen oder die letzte Aussage von American Psycho-Autor Bret Easton Ellis dazu mitbekommen hat? Der sprach nämlich von reichlich Mängeln, die Warner Bros. aber offenbar einen Dreck scheren, da die Kasse sowieso klingeln wird, mal leger ausgedrückt. Nicht gerade förderliche Presse für das DCEU und den Film. Ob Manganiello gerade deshalb eine Lanze für Ben Afflecks Solofilm bricht oder das Drehbuch nicht kennt oder überzeugt ist, dass Affleck trotzdem was Tolles draus zaubert? Wie auch immer, er reißt das Ruder jedenfalls in seinen Aussagen voll des Lobes in die positive Richtung:
The Batman gebe dem Superheld einen frischen Anstrich, der den Zuschauer überraschen wird. Er gehe damit einen Weg entlang, den bisher keiner gegangen sei, der aber integral zur Batman-Figur gehört, wer er ist. Also erfrischend und vertraut zugleich. Das werde das Franchise in eine Richtung bewegen, über die viele sehr glücklich sein werden, glaubt Manganiello. Es werde düster und actionreich und zerebral, alles Elemente, die man an Batman eben liebt.
Auch über Affleck als The Batman-Regisseur hat Manganiello nur Gutes zu sagen, was sich aber eher auf die Voraussetzungen bezieht, die Affleck mitbringt: Er sei ein großartiger Regisseur, immerhin hat sein letzter Film (Argo) den Oscar gewonnen, er hat einen Autoren-Oscar - das seien Komponenten, die einen wirklich wirklich großartigen Film voraussagen. Nicht nur einen Superheldenfilm, einen tollen, tollen Film.
Gerade die Aussage zum Drehbuch-Oscar widerspricht natürlich den düsteren Ellis-Aussagen zu genau diesem Punkt. Aber wie so oft bleibt uns sowieso nur Abwarten und Tee trinken übrig, was uns nach noch einiger Wartezeit dann 2019 mit The Batman präsentiert wird...