Als Abschluss von Phase 5 formieren sich mit den Thunderbolts* gerade Antihelden und Schurken des MCUs, dessen Filmende gerade in aller Munde zu sein scheint. Wir erinnern uns: Dem Ensemble um Yelena, Bucky Barnes, dem Red Guardian, John Walker und Ghost gelingt zum Schluss zu Sentry/The Void durchzudringen und ihm klarzumachen, dass er in Zukunft mit der Unterstützung des Teams rechnen kann. Damit wenden sie eine große Katastrophe rund um New York ab und alle Zivillisten, die zu Schatten wurden, kehren unversehrt zurück. Gerade als sich die Sechs die Strippenzieherin Valentina Allegra de Fontain schnappen wollen, werden sie von jener in eine vorbereitete Pressekonferenz gezogen und der Welt als New Avengers vorgestellt. Yelena flüstert de Fontain allerdings ins Ohr, dass sie sie nun in der Hand haben, woraufhin der Film zu den Credits übergeht, welche in Form von Zeitungsartikeln dem Ärger der Menschen über das neue Team Luft macht.
Nach einer lustigen Mid-Credit-Szene, in der der Red Guardian einer Frau eine Cornflakes-Packung mit den New Avengers andrehen will und darum bettelt, als Mitglied jener erkannt zu werden, wird es jedoch spannend. Die zweite Abspannszene zu Thunderbolts* macht nämlich einen Zeitsprung von 14 Monaten und nimmt uns erneut mit in den Watchtower, welcher das neue Hauptquartier der New Avengers darstellen dürfte. Wir sehen unsere Helden in neuen Looks, so trägt John Walker (Wyatt Russell) inzwischen etwa ein Barett oder Bucky (Sebastian Stan) einen neuen Kampfanzug, während Bob (Lewis Pullman) im Hintergrund ein Buch liest. Im Gespräch macht Yelena (Florence Pugh) darauf aufmerksam, dass Sam Wilson sich den Avengers-Titel rechtlich gesichert hat, was auf einen Beef zwischen den Gruppen hindeutet, obwohl Bucky und Wilson eigentlich befreundet sind. Dazu spricht sie von einem Weltraum-Problem und einem Raumschiff, das soeben in das Universum eintritt, welches sich als jenes der Fantastic4 herausstellt.
Hintergrundinformationen machen diese Szene nochmal viel interessanter, denn wie Thunderbolts*-Regisseur Jake Schreier in einem Collider-Interview bestätigt hat, wurde die Szene erst vier Wochen vor Kinostart am Set von Avengers - Doomsday gedreht, allerdings nicht mit ihm. Die Russo-Brüder posteten dazu heute einen Beitrag auf Instagram, in dem sie den Film empfahlen und anmerkten, dass sie etwas nach den Credits dagelassen haben. Das lässt vermuten, dass die Doomsday-Regisseure eben genau diese Szene inszeniert haben und sie vielleicht sogar zum nächsten Avengers-Film gehört. Marvel baute schon am Ende von Ant-Man eine Szene zu The First Avenger - Civil War ein, wodurch es sehr wahrscheinlich ist, dass die Ankunft um die Fantastic Four in Doomsday nochmal gezeigt wird.
Was haltet ihr von der Theorie und wie fandet ihr Thunderbolts*? Lasst es uns gern in den Kommentaren wissen!
"That Comes From the Set of a Movie Going Into Production": 'Thunderbolts*' Director Jake Schreier Breaks Down That Shocking Post-Credits Scene https://t.co/PITynqbOyM— Collider (@Collider) May 2, 2025
