Ohne Frage ist John Carpenters Das Ding aus einer anderen Welt einer der beängstigensten Horrorfilme der 80er Jahre. Nur wenige Regisseure bekamen jemals eine so bedrückende Atmosphäre hin wie er. Das Prequel soll sich nun auf die Ereignisse vor dem Film konzentrieren, also alles, was im norwegischen Camp passiert. Hierzu war bisher wenig bekannt, doch jetzt sprach Eric Heisserer über seine Arbeit, der momentan das Drehbuch von Ronald D. Moore (Kampfstern Galactica) überarbeitet.
Laut Heisserer wird die Story auf eine ungewohnte Art und Weise erdacht, die sich Reverse Engineering nennt. Wie bei einer Autopsie wird Carpenters Film auseinander genommen, besonders das, was über das Camp der Norweger bekannt ist und alles, was dort passierte. Videomaterial über die Basis liegt vor und jedes kleine Detail wurde beachtet. Ist also irgendwo eine Axt in der Tür, wird das notiert.
Sicherlich eine spannende Herangehensweise. Ob das am Ende einen guten Film ausmacht, steht auf einem anderen Blatt. Denn die Messlatte, die John Carpenter mit seinem Film legte, ist verdammt hoch.