Dwayne Johnson trat kürzlich in einer Folge von Kevin Harts "Hart to Heart"-Show auf und sprach dabei auch darüber, wie sein Herzensprojekt Black Adam so scheitern konnte. Vor der Veröffentlichung von Black Adam im Oktober 2022 kündigte Johnson noch ehrgeizige Pläne an, sein eigenes Kapitel im DC-Universum zu entwickeln und die Figur in ganz neue Sphären zu bringen. Dann aber übernahmen James Gunn und Peter Safran das Ruder und das DCEU bekam eine ganz neue Ausrichtung.
Auf die Situation angesprochen, wie Johnson mit der Situation umgeht und den Stopp der Fortsetzung verkraftete, sagte dieser: "Black Adam wurde von einem Strudel neuer Führungskräfte erfasst. Und zu dieser Zeit, als wir Black Adam erschufen, es entwickelten, Black Adam drehten ... gab es so viele Veränderungen in der Führungsebene. Und wie man weiß, immer wenn man ein Unternehmen hat, aber besonders in dieser Größenordnung und Bedeutung, das ein börsennotiertes Unternehmen ist, und dann diese Veränderungen in der Führung haben, kommen Leute herein, die kreativ und finanziell Entscheidungen treffen werden, die man möglicherweise nicht gutheißen wird."
Johnson betonte, dass die Fortsetzung von Black Adam in diesem Netzwerk neuer Führungskräfte geraten ist und dass das Projekt dadurch fallengelassen wurde. Die Gründe dazu bleiben ihm aber ein Rätsel, vor allem deswegen: "Du hast den größten Kinostart deiner Karriere. Klar, kein China, das hätten vielleicht 100, vielleicht 200 Millionen Dollar mehr sein können", fügte er hinzu. "Du etablierst einen neuen Superhelden und möchtest die Filmreihe ausbauen. Du holst Superman und Henry Cavill zurück - die Welt ist ausgerastet. ... Wir haben ein vielfältiges Superhelden-Portfolio geschaffen, in dem wir in in Black Adam 2 Männer und Frauen unterschiedlicher Herkunft haben."
Obwohl der Film einen der größten Kinostarts in Johnsons Karriere hatte und eine Publikumsbewertung von 88 Prozent auf Rotten Tomatoes erhielt, hat er den Erwartungen dennoch nicht entsprochen. An den Kinokassen erzielte er weltweit 391 Mio.$, wurde von Kritikern aber weitgehend zerrissen.
Die Entscheidung die Fortsetzung einzustampfen missfällt Johnson, vor allem weil er das Publikum übergangen sieht. Doch daran lässt sich nicht mehr viel rütteln, im Dezember 2022 kündigte Johnson an, dass die Pläne für eine Fortsetzung von Black Adam gestoppt wurden und vorerst nicht wieder aufgenommen werden. "James Gunn und ich haben uns ausgetauscht, und Black Adam wird nicht in ihrem ersten Kapitel der Erzählung auftreten", sagte Johnson damals in einer Erklärung.