Mit Verwünscht nahm sich Disney selbst auf die Schippe, vor allem die eigenen Prinzessinnen-Zeichentrickfilme mit ihrem ständigen Geträller. Gerne mehr davon! Und laut Regisseur Adam Shankman (Rock of Ages) macht Verwünscht 2 auch tatsächlich Fortschritte.
In ein paar Wochen reichen sie ein Drehbuch ein, mit dem er "super happy" sei, sagte Shankman. Danach muss die Musik geschrieben werden, denn natürlich wird wieder fröhlich gesungen und getanzt. Es soll sogar viel mehr Songs geben als im ersten Teil (hatte fünf Musical-Nummern, drei davon oscarnominiert), zumindest im aktuellen Planungsstadium. Die augenzwinkernden Zeichentricksequenzen an Anfang und Ende werden beibehalten und von der Menge her ungefähr dem Vorgänger entsprechen, schätzt Shankman.
Amy Adams schlüpft ein weiteres Mal in die Rolle der anfangs so naiven Zeichentrickprinzessin Giselle, die ja mit ihrem Traumprinzen Patrick Dempsey in der realen Welt geblieben und offenbar auch auf dem harten Boden der Realität angekommen ist. Verwünscht 2 spielt zehn Jahre später, und der Originaltitel Disenchanted (vs. Enchanted) lässt vermuten, dass Giselles Happy End vielleicht doch keins war. Die grundlegende Story habe sich ein bisschen verändert, aber ihre Basis nicht, erklärt Shankman. Giselle fragt sich nun, was dieses "Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage" eigentlich bedeutet.