Wer an Wolverine denkt, denkt inzwischen wohl auch automatisch an Hugh Jackman, der die Figur über Jahre hinweg geprägt hat. Jetzt ist er 45 und immer noch topfit, aber ewig kann es logischerweise nicht so weitergehen. X-Men - Apocalypse und The Wolverine 2 nimmt Jackman wahrscheinlich noch mit, danach ist alles offen.
Allerdings wird 20th Century Fox einen dermaßen beliebten und zugkräftigen Charakter nicht einfach mit in Rente schicken, sondern die Rolle neu besetzen. Von Collider wurde Jackman nun gefragt, ob er einfach durch einen anderen Darsteller ersetzt werden möchte oder lieber einen kompletten Reboot sehen würde. Vom Gefühl her tendiert er zu Letzterem, auch weil es doch interessant wäre, Wolverine in seinen jungen Jahren zu erleben, vielleicht ab 20 oder sogar 18 Jahren. Jackman war 30, als er die Rolle für X-Men bekam. Deswegen nimmt er an, dass es auf einen Reboot rauslaufen würde.
Er würde es gerne wie US-Comedian Jerry Seinfeld machen und auf dem Höhepunkt abtreten, also eher dann, wenn die Leute noch mehr wollen, als andersherum. Im Moment habe er aber so viel Spaß wie noch nie. Wenn er sich Wolverine - Weg des Kriegers und X-Men - Zukunft ist Vergangenheit anschaue, werden die Drehbücher besser und besser. Jackman hat auch den Eindruck, dass man es immer noch schafft, sich für Wolverine und die Zuschauer etwas Neues einfallen zu lassen. Und solange das der Fall ist, will er die Rolle ungern abgeben.
Mit X-Men - Zukunft ist Vergangenheit kommt er nächste Woche, am 22. Mai, in die hiesigen Kinos.
